Werte Mitbürgerinnen und werte Mitbürger
Heute wird die Bevölkerung darüber befinden, ob die Zerbännustrasse vier Jahre bevor man müsste verlängert werden soll, damit sie unmittelbar den schon geplanten Verbauungen und damit der Beschleunigung des Wachstums dient. Paul Schärer hat scheinbar die Gemeinderatsmehrheit deutlich hinter sich, denn er schafft es unbestraft die Ausnützungsziffer um über hundert Quardratmeter zu überschreiten, und sein Projekt an der verlängerten Zerbännustrasse wird mit ein Grund sein, warum der Gemeinderat einer Massnahme zustimmt, die in niemandes Interesse sein kann. Einzelne Gemeinderäte beeinflussen die Kolleg(inn)en, und schon ist wieder etwas für gut befunden, was uns in Kürze mehr als nur Kopfweh erleben lassen wird. Die Steuererhöhung und der Kredit für die Zerbännustrasse sind beschlossene Sache. Die Mehrheit der Bevölkerung muss das Budget mit Ja annehmen, und es geht weiter wie gewünscht - wohin? Dass die Wasserreinigungsanalge an der heutigen Ur-Gemeindezusammenkunft mit weit über 20 Milllionen Franken veranschlagt wird, soll mit der überrissenen Bauexplosion der letzten zehn Jahre nicht im engen Zusammenhang stehen?
Wir schauen zu - die Interessen einzelner, zum Teil nicht einmal Bürger in Zermatt, erhielten seit vielen vielen Jahren und erhalten heute einmal mehr die deutliche Gemeinderätinnen- / Gemeinderätemehrheit. Die Führung ist unsichtbar, und rechnet mit Passivität. Wie schaffen es diese Partikularinteressenten, dass die Gemeinderäte zustimmen, vier Jahre vorgezogen das Überbauen zu forcieren? Nicht nur das: sie schaffen es, dass die einen Räte Gesetzesverletzungen annehmen, und die andern Räte, die davon später erfahren, untätig mittätig werden.
Christoph Bürgin hat noch keine Frage beantwortet. Und er hat einen Weg gefunden, dass er auch an der heutigen Ur-Gemeindezusammenkunft nicht Rede und Antwort stehen muss. Ich habe meinen Antrag an den Gemeinderat nicht annuliert, für mich gilt der Antrag, dass die Gemeindespitze heute Stellung nimmt zu den Gesetzesverletzungen. Unser Präsident schweigt nicht, weil er "scheinbar" nichts sagen darf ! Jeder darf sagen, ob er ein Gesetz verletzt hat oder nicht ! Oder mehrere Male - und warum ?! Niemand wird unseren Präsidenten morgen einklagen, wenn er Stellung nimmt zur Überschreitung im Hotel der Familie Schärer, oder zur unbewilligten Erstellung und zum nicht bewilligten Umbau einer imageschädlichen Betonieranlage! Christoph Bürgin! Drück dich nicht weiter - sprich ! Heute ! Erklär uns: wie bringen die spezifizierten Lobbyleute jemanden dazu, die Lebensumgebung als auch die Einkommenssituation der Bürger elementar zu torpedieren oder zu vernachlässigen?
Ich danke für die anstehende Stellungnahme. Sie ist überreif. Bitte zögere nicht länger !
Für eine bessere Zeit, eine bessere Gegenwart, und ab heute: Zukunft für uns,
Jürg
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