Mittwoch, 1. Dezember 2010

Blindschleichen oder Politiker?

Blindschleichen stellen die Weichen
Aus aktuellem Anlass: MGBahn-Güterterminal Visp

Sie sind blind:
  • 2005 entschied die Zermatter Bevölkerung für die Öffnung der Strasse zwischen Täsch und Zermatt
  • Mit über dreissig Belegen ist Daniel Lauber überführt: Steuergeldaffäre Terminal Täsch: der Terminal Täsch diente ihm, sowie der MGBahn. Gegen die Interessen der Bewohner, über deren Köpfe hinweg wurden über 30 Millionen Steuergelder entwendet.
    - Gäste müssen sinnlos zweimal umsteigen und bezahlen über die Jahre zusätzliche Hunderte Millionen für die lästige und unnötige Zugfahrt.
    - Die Einheimischen bezahlen Strassengebühren für die vielleicht schlechteste Strasse der gesamten Schweiz, und riskieren neben diesen strassentechnischen Unanhehmlichkeiten ihr Heim nicht sicher zu erreichen, oder ihren Heimatort jederzeit mit Sicherheit verlassen zu können.
  • Anlieferungen werden durch die schlechten Zustände erschwert und durch Gebühren verteuert.
Jeder Walliser Politiker ist hierüber im Detail informiert - wenn nicht in der ureigenen Aufgabe sich selber zu informieren, dann spätestens seit ich jeden einzelnen Grossrat und jede Partei sowie Staatsräte (und Staatsanwälte) persönlich angeschrieben habe.

Die Bevölkerung wird schikaniert, die MGBahn subvensioniert, Partikulär-Bereicherungen negiert, DENN

  • OBWOHL der Wille der Bevölkerung bekannt ist,
  • obwohl bewiesen ist, dass der Vollausbau der Strasse insgesamt weniger kosten würde als allein die in Täsch politisch missbräuchlich investierten 30 Millionen
OBWOHL die Gemeinde Zermatt den expliziten Auftrag hat, bei Bund und Kanton DEN AUSBAU und die Öffnung der Strasse von Täsch nach Zermatt zu bewirken,

erfahren wir aus den Medien, wie es die selben politischen und wirtschaftlichen Gremien mit derselben unlauteren UNDEMOKRATISCHEN Vorgehensweise geschafft haben sollen, erneut öffentliche Gelder zu verschleudern: Für 30 Millionen wird in Visp ein Terminal genehmigt, der in perfekter Analogie zu Täsch die Güter einzig und allein für Zermatt auf die Bahn ZWINGT.

Wenn vor Jahren bei der Thematik Personenverkehr eines der Hauptargumente war, dass es die Gäste "scheinbar" schätzen, in Täsch auf den Zu umzusteigen... wer ist so blind in der Bevölkerung zu sehen dass sich WEDER IRGEND EIN SINN NOCH EIN NUTZEN daraus ergibt, dass die Güter nun zweimal umsteigen "möchten", um ihren Zielort zu erreichen.

6 MILLIONEN ÖFFENTLICHE GELDER HELFEN, DAMIT UNSERE ZULIEFERUNGEN VERLANGSAMT UND VERKOMPLIZIERT SOWIE UNSERE LEBENSKOSTEN VERTEUERT WERDEN, ohne einen einzigen Vorteil: die Rechnung war schon vor 6 Jahren wahr (damals wurde sie noch geleugnet mit der Behauptung, dass der sichere Ausbau der Strasse 300 Millionen koste). Dieselbe Rechnung stimmt auch noch heute: mit den 30 Millionen, die nun in Visp investiert werden sollen, kann die Strasse ausgebaut werden. Es braucht dann keine Umladung, keine Verzögerung, keine Verteuerung, keine Strassengebühren, keine weitere Kosten.

Einzig nach Zermatt werden die Lastwagen zu fahren gehindert werden. Niemand kann in Zukunft einen Lastwagen hindern, nach Täsch, nach Randa oder nach Saas Fee zu fahren - es geht einzig um die absurde Monopolmacht der MGBahn. In niemandes Interesse ausser in ihrem eigenen und dem der Profiteure (Bauingenieure etc) kappt sie zuerst den Personenfluss und nun den Güterfluss: zu unserem enormen Nachteil und auf Kosten sämtlicher Walliser Steuerzahler, ohne irgendwelchen Allgemeinnutzen -

- wenn sie nicht korrupt sind, dann sind sie blind, unsere Parlamentarier.

Wieso hilft der Zermatter Gemeindepräsident mit? "Hofft" er weiter auf blindes Vertrauen, auf die Blindheit von uns?
Erfolgreiche (?) Weichenstellung für den Güterterminal der MGBahn und das 4. Gleis der SBB in Visp: v.l.n.r. Hans-Rudolf Mooser (MGB), Christoph Bürgin (Zermatt), Toni Eder (BAV), Werner Wildener (SBB), Staatsrat Jacques Melly (Kanton VS), Ständerat René Imoberdorf (Visp)

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