Samstag, 15. Januar 2011

Die Bösen

Vor einem halben Jahr analysierte (deckte auf) die Merkmale von jenen Politikern, die den miserablen Ruf der Politik verantworten

Ich schrieb:
Bevor sie gewählt werden haben sie sich politisch nie eingesetzt, nie zu Wort gemeldet. Dies ist das Haupt-Erkennungszeichen.

Wahre Politiker sind initiativ
  1. unabhängig, für die Gesellschaft
  2. Jahre bevor sie ein Amt ausüben
  3. Jahre nach ihrem Rücktritt (oder Abwahl! oder falls gar nie gewählt)
Den miserablen Ruf hat sie, die Politik!

siehe mehr zu den verdeckten Erkennungsmöglichkeiten der falschen Politiker: "Die Falschen" - 18.6.10 sowie "Politik morgen", 19.6.10

Aktuell: Silvio Berlusconi:
aus Wikipedia-Berlusconi:
  • Trotz seiner Nähe zum Chef des Partito Socialista Italiano und Ministerpräsidenten Bettino Craxi, der ihn beim Aufbau seines Medienimperiums unterstützte, engagierte sich Berlusconi jahrelang nicht direkt in der Politik.
  • Am 26. Januar 1994 verkündete er dann im Fernsehen in einer vorher aufgezeichneten Rede seinen Eintritt in die Politik (mit 58!)
  • Es ist bis heute nicht möglich, die Herkunft der umfangreichen Finanzmittel zu klären, über die Berlusconi bereits als junger Unternehmer verfügte. Vor Gericht dazu befragt, machte Berlusconi von seinem Recht Gebrauch, die Beantwortung solcher Fragen zu verweigern, bei denen eine wahrheitsgemäße Antwort ihn der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung aussetzen könnte.
  • Ein oft diskutiertes Thema sind die Gründe für Berlusconis Eintritt in die Politik. Die zwei am häufigsten genannten Aspekte sind der ökonomische Zustand von Fininvest und die vielen juristischen Probleme Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre. Einige enge Freunde des Cavaliere haben inzwischen zugegeben, dass sich Fininvest Anfang der 1990er in finanziellen Schwierigkeiten befunden hat und dies ein Grund für seine politischen Aktivitäten war,
    so z. B. Marcello Dell’Utri: „[…] die Situation von Fininvest mit 5 Billionen Lire Schulden. Franco Tatò, der damals geschäftsführender Vorstand des Konzerns war, sah keinen Ausweg mehr: ‚Cavaliere, wir müssen die Bücher vor Gericht bringen‘ […] Die folgenden Ereignisse haben uns, zum Glück, Recht gegeben und heute kann ich sagen, dass sich Berlusconi ohne die Gründung seiner Partei nicht hätte die Haut retten können und wie Angelo Rizzoli geendet hätte, der durch die Untersuchungen im Fall P2 im Gefängnis landete und sein Unternehmen verlor.

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