Donnerstag, 18. März 2010

Keine Chance gegen die Profitokratie

Unmöglich, beim Poker zu gewinnen mit einem Spiegel hinter dem eigenen Rücken!
Zwei Gründe für die seltenen politischen Erfolge von Redlichen:
  1. Sie wissen nichts vom Spiegel hinter dem eigenen Rücken
  2. Und falls doch, sind sie zu ehrlich, um die gleichen unredlichen Mittel selber einzusetzen
Was für eine Falscheinschätzung der Zermatter Strassenbefürworter, in freundschaftlicher KOOPERATION mit dem Zermatter Gemeinderat und dem Walliser Staatsrat zu einer Lösung zu finden - denn genau diese Lösung ist für genau deren Existenz eine Riesen Katastrophe, ein Walliser Watergate:
  • Der Top Terminal Täsch wird definitiv zum Flop Terminal (30 Millionen, die erst 2023 abgeschrieben sind, FALSS die Konkurrenz ausbleibt)
  • Die MGBahn verliert ihr Monopol (70 Millionen, die nur mit einer heimlichen Vereinbarung zwischen Bund, Kanton und ihnen selber möglich waren)
  • Daniel Lauber und seine engsten Profitokraten fallen.
    U.a. Rolf Escher, der als Mehrfachverwaltungsat in der Holding der MGBahn und gleichzeitiger Ständerats-Verkehrskommissionspräsident den unschönen Deal unterschrieb.
  • Der gesamte Staatsrat, der kaum sich gebarend glaubwürdig rechtfertigen kann, "wir wussten nicht..."
  • Der gesamte (!) Grossrat, genau informiert über die Pikanz, reglos reaktionslos, der diese Tage für die Folgeinvestition "Güterumschlag Visp" mehrere Millionen gewährt, die nicht gerechtfertigt sind, wenn die Strasse nach Zermatt ausgebaut wird.
  • Gemeindepräsidenten Zermatt (aktueller und ehemaliger), sowie alle Gemeinderäte die in der Periode 1996 bis 2003 nicht opponierten
Also: die Opposition gegen die Strassenbefürworter ist a) unredlich und b) enorm.

Profitokratenkartenhaus
mit (zu) vielen Schwarzen
Petern, Daniels, Christophs...

Wenn die verbliebenen Bürgerinitianten der "IG Zufahrt Zermatt" glauben, dass sie mittels freundschaftlicher Kooperation die öffentliche Strasse nach Zermatt (analog Modell Saas Fee) schaffen, dann kennen sie schlichtweg nicht die Spielregeln der Unredlichkeit.

Das Master-Netzwerk der Master spielt, in heiligen (Kilian I.) und an Haaren herbeigezogenen unheiligen Allianzen (SP, Argument "Umwelt"), öffentlich (WB) und hinter den Kulissen (Parlamente).
Und das wird sich Jahrzehnte lang hinauszögern, falls sich alle (Befürworter und Gegner) so freundschaftlich brav geben, und sich nach den Regeln der Machtinhaber richten.
Die Bevölkerungsmehrheit braucht im Fall Täsch - Zermatt allein für ein Vor-Vorprojekt 5 Jahre! Das ist länger als Daniel Lauber und Kilian Imboden brauchten, um ihr 100-Millionenprojekt voll umzusetzen.

kein Schwarzer Peter lässt sich freiwillig dazu bewegen
auch nur eine einzige Karte dieses Hauses berühren zu lassen.


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