
alle Spieler vom Feld genommen:
In der Politik sind 80% der Gewählten die Falschen.

(Von wie vielen Politikern,
insbesondere Gemeinderäten
oder Parlamentariern,
hört man nach der Wahl nichts:
bis zur nächsten Wahl!)
Vor ihrer ersten Wahl
von einer Partei gefragt,
oft nett, vielleicht auch fleissig,
strebsam - für ihr Image

(Vor ihrer ersten Wahl standen sie nie auf, sagten sie nie an Urversammungen ihre Meinung - weil sie für die Bevölkerung und deren Prioritäten ganz einfach kein Herzblut haben.)
Eigene Prioritäten haben sie.

Auch wenn etwas offensichtlich falsch lief:
Nichts machen: gleich nichts falsch machen.
Nicht hinsehen = nicht verantworten.
Mal warten - vielleicht löst es sich von selber?
Sie machen keine Probleme, auch nicht den korrupten Kolleg(inn)en: Kollegialitäts-Prinzip!
Keine Anträge,
sie werden wiedergewählt,
weil sie nicht negativ auffallen.
Unterlassungen sind fast genau so Volks-schädigend wie falsche Taten!

Sie sind pflichtbewusst, weil Sie sonst nicht wiedergewählt würden.
Sie geben sich als volksnah aus
Sie spielen heimlich gegen die Interessen ihrer Fans: das Volk.
Häufig initiativ, intelligent, fleissig, FALSCH.

Ballkünstler, die im Dunkeln noch und noch unbemerkt Eigentore gegen die Nation, den Kanton, die Gemeinde erzielen - für sich und ihre "Kollegen".
Lobbyistenfreunde,
begünstigen,
erzeugen Abhängige - Netzwerke
Sogar echte Flaschen wären besser als diese Falschen:
Woran erkennen wir sie?
- Bevor sie gewählt werden haben sie sich politisch nie eingesetzt, nie zu Wort gemeldet. Dies ist das Haupt-Erkennungszeichen.
- Häufig Bauspekulanten, oder Freunde von diesen
- Die Aggressiven unter ihnen haben viele Geschäfte
- Mitläufer oder Wasserträger können durchaus fleissig sein, oder faul, stellen keine Anträge, sprechen an Versammlungen nur, wenn sie aufgefordert werden. Auch auf der Strasse muss man sie ansprechen - hätten sie Herzblut, würden sie unter den Leuten "politisieren".
- Seit im Wallis durch das öffentliche Beschaffungsreglement die Offertenvergaben nicht mehr unter dem Tisch erfolgen, ist die Anzahl der Gemeinderäte-Unternehmer stark zurückgegangen. Die meisten von ihnen waren an den Ausschreibungen, nicht am öffentlichen Wohl interessiert. Jetzt entsenden verfilzte Schlüssel-Leute ihre Arbeitnehmer: Direktlobby. In Zermatt heute: Seiler Hotels, Bergbahnen, Air Zermatt (3 von 7). Diese sind insofern die Falschen, als sie kaum eigentliches Interesse haben, sich allerdings gern - wenn auch nur im Detail - einsetzen und so der Eindruck entsteht, es seien fähige Leute gewählt.
- Auch wenn Gewählte privat aufrichtig scheinen, sich jedoch vor der ersten Kandidatur nie für etwas aktiv eingesetzt haben, fehlt es ihnen häufig am wirklichen öffentlichen Veränderungsinteresse, oder an der Zivilcourage, oder an der Fähigkeit, auch wenn sie im Detail seriös arbeiten. Dann liessen sie sich allerdings besser von der Gemeinde anstellen, denn ein guter Sachbearbeiter ist noch kein Politiker.
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