Sonntag, 6. November 2011

Mein Stand(punkt) heute

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Obwohl ich während zig Jahren die westliche Welt und besonders die Schweiz als vorbildlich "sauber" einschätzte, habe ich 2008/09 definitiv erkannt: bei konsequenter, gewaltloser Aufdeckung von Nepotismus/Korruption seitens Polit- und Wirtschaftsfilz überschreiten dessen Drahtzieher zur eigenen Verteidigung (fast?) jede vorstellbare Grenze.
Während ich vor drei Jahren die Spitze dieses weltweiten Eisbergs zuerst lokal und danach regional bewusst  gemacht hatte, zeigt nun die Occupy-Bewegung in allen modernen Ländern auf genau dieselben Missstände. Es ist derselbe Eisberg: das eiskalte Kalkül.


Innert 12 Monaten wurde ich vom Steller heikler Fragen an Christoph Bürgin (Gemeindepräsident von Zermatt) zu einem Besitzlosen, weil ich konsequent nicht bereit war, einen mir durch die Gemeinde zugefügten Schaden in Millionenhöhe zu tragen. Diese Möglichkeit hatte ich - heute noch nachweislich. Doch: ich wählte eine Strategie der Geduld - was geschah verjährt nicht so rasch wie es geschah:


  • Im September 2008 besuchte ich wegen 4 Vorfällen fraglicher Handlungen und Begebenheiten den Zermatter Gemeindepräsidenten: er wies mich ab.
  • Ende Dezember desselben Jahres stellte ich dem Gemeinderat 15 Fragen. Der Gemeinderat bezeichnete sie öffentlich als haltlos (http://gemeinde.zermatt.ch/news/archiv/2009/03/0302/).
  • Im Mai 2009 wurde ich trotz nachgewiesener Liquidität (damals weit über Sfr 250'000.-) wegen einer Rechnung unter 8'000 Sfr als konkurs bezeichnet. Zuvor wurde der verursachende Zahlungsbefehl der falschen Person übergeben, und danach reagierte der Kanton nicht auf meine Beschwerde: er leitete sie an ein Gericht weiter, weil dort Formfehler geltend gemacht werden konnten.
  • Wenig später wurde mein Hotel während meiner Ferienabwesenheit innert weniger Tage wegen Erdbebenunsicherheit geschlossen, ohne dass man mich auf einen zu verändernden Bericht zum Nachweis der Erdbebensicherheit informierte. Die Gemeinderäte haben dies zugegeben, mehrmals, auch vor Zeugen, aber schriftlich geben sie nicht zu, bestreiten es allerdings auch nicht. Allerdings schaffte es der Gemeindepräsident trotz diesem behördlichen Fehler, die unmittelbare Wiederöffnung des Hotels zu verbieten.

4x Schweiz Aktuell, diverse Beiträge von WOZ über Tagesanzeiger bis Blick... I occupy(ed) the hotel... und geduldig warte ich, (der enorme Ermessensspielraum der Richter ist bekannt) bis es in der Justiz üblich sein wird, dass Richter fehlerhafte Politiker mit aller Konsequenz verurteilen. In Österreich (siehe Scheuch) und Italien (Berlusconi) tendieren sie endlich eindeutig in diese RICHTIGE RICHTUNG.

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