Werte Mitbürgerinnen
werte Mitbürger
Christoph Bürgin hat seine Mitbürgerinnen und Mitbürger an der vergangenen Urversammlung belogen. Auf Anfrage, ob die Zerbännustrasse nicht einige Jahre zurückgestellt werden kann, weil sie in niemandes Interesse ist (ausser im Interesse von Spekulanten und Baulobby), antwortete er nicht: doch, die Strasse ist im besten Interesse von Zermatt. Seine Antwort war: es geht nicht anders, bis im Jahr 2015 müssen die Gebiete erschlossen sein, sonst wird die Gemeinde damit zeitlich nicht fertig. Der Gemeinderat war nicht einstimmig für die Aufnahme der vier Millionen ins Budget. Theoretisch hätte das eine oder andere Gemeinderatsmitglied an der Urversammlung aufstehen können, Dann könnte er oder sie allerdings in den kommenden vier Jahren auf irgendwelche Unterstützung im Rat verzichten, denn fünf Räte halten beinah ausnahmslos zusammen und pochen bei den beiden anderen auf das Kollegialitätsprinzip.
Fakt bleibt: Zermatt braucht die neue Strasse nicht in den kommenden vier Jahren, und Christoph Bürgin ist der Lüge, des Handelns gegen die Interessen von Zermatt und der Mitbeeinflussung seiner Kollegin und der Kollegen im Gemeinderat überführt. Nur nebenbei: Christoph Bürgin hat über das Budget abgestimmt, ohne die Diskussion ermöglicht zu haben. Ohne aufzublicken stellte er nach der Präsentation die Frage, ob die Versammlung das Budget annehme. Meine zur Wortmeldung aufgehobene Hand wäre unsichtbar gewesen unter denen, die dem Budget zustimmen sollten. Waren die Leute sich bewusst, dass sie die Verlängerung der Zerbännustrasse verhindern können?
Schlammschlachten in Versammlungen liegen mir fern. So liess ich denn Christoph Bürgin seinen Sieg "ob ich denn noch etwas Neues hätte sagen wollen". Der Gemeinderat soll sich besinnen, ob ein mit einer Lüge entstandener Urversammlungsbescheid in Frage gestellt wird. Ich behalte mir weitere Schritte vor. Wer im Rat stellt sich hinter die Lüge?
Ich grüsse bestens
Jürg
Samstag, 21. Februar 2009
2009 02 20 - Lobby wird von Christoph Bürgin besser informiert als sein eigener Gemeinderat
An die Mitbürgerinnen und an die Mitbürger: Am Nachmittag als ich von der Kantonspolizei (später stellte sich heraus Kriminalpolizei) gebeten wurde vorbeizugehen, wurde mein Geschäftspartner von einem bedeutenden Immobilienmakler auf der Strasse angesprochen. Von ihm erfuhr er, dass ich gerade von der Polizei wegen missbräuchlicher Tätigkeit verhört werde. Nicht nur wusste er, dass die Polizei mit mir in Kontakt getreten ist, sondern sogar dass ich zufällig in Brig war und so den Termin unmittelbar ermöglichte. Das wusste ausser dem Gemeindepräsidenten nur ich allein. Wieso informiert der Gemeindekapitän die Bau- und Immobilienhaie innert weniger Stunden?
Der Präsident sagt er dürfe keine Fragen beantworten, z.B. ob die Betonieranlage ohne Bewilligung gebaut und vor einiger Zeit ohne Bewilligung vergrössert wurde. Datenschutz. Wenn ich auf seine Initiative hin von der Polizei befragt werde, ist das Datenschutzempfinden rasch vorbei.
Christoph Bürgin ist aktives Mitglied der Baulobby. Mit Sicherheit. Doch wozu?
Die Verlängerung der Zerbännustrasse ist sein Dienst. Mehr in Kürze.
Zufälle sind oft gewollt: Ich habe bis heute von der Gemeinde keine Anklage, allerdings bin ich vom Friedensrichter bis heute auch noch nicht zu einem Versöhnungstreffen gebeten, noch bin ich vom Untersuchungsrichter über eine Klage informiert worden. Mit Sicherheit ist im Kanton Wallis der erste Schritt ein Vermittlungsversuch vor dem Friedensrichter. Sonst kann ein Strafverfahren nicht fortgesetzt werden. Der Untersuchungsrichter hat die Polizei dennoch angewiesen, meine Aussagen aufzunehmen. Wer ekrlärt mir dies? Wer macht da alles mit?
Ich will die Sache jetzt durchziehen. Mit Erfolg. Sand aus dem Getriebe der Gemeinde, des Bezirks. Nachhaltig, ganzheitlich, für uns die wir hier leben,
mit freundlichem Gruss
Jürg
In privater Angelegenheit: ein Bewohner fragte mich, ob er für eine Veranstaltung den Seminarraum unseres Hotels benutzen dürfe. Ich bejahte, und er fragte bei Zermatt Tourismus, ob der Anlass mittels einer Mitteilung kommuniziert würde. Dort war man sehr interessiert - bis der Organisator mitteilte, dass die Durchführung im Style Hotel sei - ups - sorry - dann geht's doch nicht...
So geht's. Ein Glück dass ich nicht abhängig bin - sonst dürfte ich nicht frei abstimmen, meine Meinung kundtun...
Der Präsident sagt er dürfe keine Fragen beantworten, z.B. ob die Betonieranlage ohne Bewilligung gebaut und vor einiger Zeit ohne Bewilligung vergrössert wurde. Datenschutz. Wenn ich auf seine Initiative hin von der Polizei befragt werde, ist das Datenschutzempfinden rasch vorbei.
Christoph Bürgin ist aktives Mitglied der Baulobby. Mit Sicherheit. Doch wozu?
Die Verlängerung der Zerbännustrasse ist sein Dienst. Mehr in Kürze.
Zufälle sind oft gewollt: Ich habe bis heute von der Gemeinde keine Anklage, allerdings bin ich vom Friedensrichter bis heute auch noch nicht zu einem Versöhnungstreffen gebeten, noch bin ich vom Untersuchungsrichter über eine Klage informiert worden. Mit Sicherheit ist im Kanton Wallis der erste Schritt ein Vermittlungsversuch vor dem Friedensrichter. Sonst kann ein Strafverfahren nicht fortgesetzt werden. Der Untersuchungsrichter hat die Polizei dennoch angewiesen, meine Aussagen aufzunehmen. Wer ekrlärt mir dies? Wer macht da alles mit?
Ich will die Sache jetzt durchziehen. Mit Erfolg. Sand aus dem Getriebe der Gemeinde, des Bezirks. Nachhaltig, ganzheitlich, für uns die wir hier leben,
mit freundlichem Gruss
Jürg
In privater Angelegenheit: ein Bewohner fragte mich, ob er für eine Veranstaltung den Seminarraum unseres Hotels benutzen dürfe. Ich bejahte, und er fragte bei Zermatt Tourismus, ob der Anlass mittels einer Mitteilung kommuniziert würde. Dort war man sehr interessiert - bis der Organisator mitteilte, dass die Durchführung im Style Hotel sei - ups - sorry - dann geht's doch nicht...
So geht's. Ein Glück dass ich nicht abhängig bin - sonst dürfte ich nicht frei abstimmen, meine Meinung kundtun...
2009 02 20 - Hirnlos
Werte Mitbürgerinnen und werte Mitbürger
Christoph Bürgin hat mich angeklagt. Und er hat die Anklage wieder zurückgezogen. Das war im Hebst. In meiner Entschuldigung standen exakt dieselben Sätze, aufgrund deren er mich vor einigen Wochen bei der Kriminalpolizei verzeigt hat. Unterschiedslos. Der Untersuchungsrichter weiss erst seit Kurzem von der Klage. Vor drei ganzen Wochen hat mich die Kriminalpolizei schon zu sich gebeten. Die vom Untersuchungsrichter veranlasste ofizielle Aufnahme des Tatbestandes fand erst heute statt.
Für den Untersuchungsrichter wird es sehr schwer sein, in meinen Emails eine ehrverletzende Äusserung gegenüber der Gemeinde zu entdecken - wie auch? Persönliche Angriffe? Wenn ich von wem auch immer gefragt werde, ob es stimmt dass mein Gebäudeabstand nicht dem Gesetz entspricht, sage ich mit gutem Grund was wahr ist. Datenschutz wäre kein Grund nicht zu antworten. Christoph Bürgin sucht Wege dieser Art.
Die Gemeinde schaut dem wortlos zu.
Wie lange?
Der Gemeinderat hat nicht beschlossen, dass die Gemeinde mich einklagt. Warum?
Hmmmm ? ? ?
Liebe Grüsse
Jürg
Christoph Bürgin hat mich angeklagt. Und er hat die Anklage wieder zurückgezogen. Das war im Hebst. In meiner Entschuldigung standen exakt dieselben Sätze, aufgrund deren er mich vor einigen Wochen bei der Kriminalpolizei verzeigt hat. Unterschiedslos. Der Untersuchungsrichter weiss erst seit Kurzem von der Klage. Vor drei ganzen Wochen hat mich die Kriminalpolizei schon zu sich gebeten. Die vom Untersuchungsrichter veranlasste ofizielle Aufnahme des Tatbestandes fand erst heute statt.
Für den Untersuchungsrichter wird es sehr schwer sein, in meinen Emails eine ehrverletzende Äusserung gegenüber der Gemeinde zu entdecken - wie auch? Persönliche Angriffe? Wenn ich von wem auch immer gefragt werde, ob es stimmt dass mein Gebäudeabstand nicht dem Gesetz entspricht, sage ich mit gutem Grund was wahr ist. Datenschutz wäre kein Grund nicht zu antworten. Christoph Bürgin sucht Wege dieser Art.
Die Gemeinde schaut dem wortlos zu.
Wie lange?
Der Gemeinderat hat nicht beschlossen, dass die Gemeinde mich einklagt. Warum?
Hmmmm ? ? ?
Liebe Grüsse
Jürg
2009 02 16 - Was haben die Gesetzesverletzungen der wiedergewählten Gemeinderäte mit der heutigen Urversammlung zu tun
Werte Mitbürgerinnen und werte Mitbürger
Heute wird die Bevölkerung darüber befinden, ob die Zerbännustrasse vier Jahre bevor man müsste verlängert werden soll, damit sie unmittelbar den schon geplanten Verbauungen und damit der Beschleunigung des Wachstums dient. Paul Schärer hat scheinbar die Gemeinderatsmehrheit deutlich hinter sich, denn er schafft es unbestraft die Ausnützungsziffer um über hundert Quardratmeter zu überschreiten, und sein Projekt an der verlängerten Zerbännustrasse wird mit ein Grund sein, warum der Gemeinderat einer Massnahme zustimmt, die in niemandes Interesse sein kann. Einzelne Gemeinderäte beeinflussen die Kolleg(inn)en, und schon ist wieder etwas für gut befunden, was uns in Kürze mehr als nur Kopfweh erleben lassen wird. Die Steuererhöhung und der Kredit für die Zerbännustrasse sind beschlossene Sache. Die Mehrheit der Bevölkerung muss das Budget mit Ja annehmen, und es geht weiter wie gewünscht - wohin? Dass die Wasserreinigungsanalge an der heutigen Ur-Gemeindezusammenkunft mit weit über 20 Milllionen Franken veranschlagt wird, soll mit der überrissenen Bauexplosion der letzten zehn Jahre nicht im engen Zusammenhang stehen?
Wir schauen zu - die Interessen einzelner, zum Teil nicht einmal Bürger in Zermatt, erhielten seit vielen vielen Jahren und erhalten heute einmal mehr die deutliche Gemeinderätinnen- / Gemeinderätemehrheit. Die Führung ist unsichtbar, und rechnet mit Passivität. Wie schaffen es diese Partikularinteressenten, dass die Gemeinderäte zustimmen, vier Jahre vorgezogen das Überbauen zu forcieren? Nicht nur das: sie schaffen es, dass die einen Räte Gesetzesverletzungen annehmen, und die andern Räte, die davon später erfahren, untätig mittätig werden.
Christoph Bürgin hat noch keine Frage beantwortet. Und er hat einen Weg gefunden, dass er auch an der heutigen Ur-Gemeindezusammenkunft nicht Rede und Antwort stehen muss. Ich habe meinen Antrag an den Gemeinderat nicht annuliert, für mich gilt der Antrag, dass die Gemeindespitze heute Stellung nimmt zu den Gesetzesverletzungen. Unser Präsident schweigt nicht, weil er "scheinbar" nichts sagen darf ! Jeder darf sagen, ob er ein Gesetz verletzt hat oder nicht ! Oder mehrere Male - und warum ?! Niemand wird unseren Präsidenten morgen einklagen, wenn er Stellung nimmt zur Überschreitung im Hotel der Familie Schärer, oder zur unbewilligten Erstellung und zum nicht bewilligten Umbau einer imageschädlichen Betonieranlage! Christoph Bürgin! Drück dich nicht weiter - sprich ! Heute ! Erklär uns: wie bringen die spezifizierten Lobbyleute jemanden dazu, die Lebensumgebung als auch die Einkommenssituation der Bürger elementar zu torpedieren oder zu vernachlässigen?
Ich danke für die anstehende Stellungnahme. Sie ist überreif. Bitte zögere nicht länger !
Für eine bessere Zeit, eine bessere Gegenwart, und ab heute: Zukunft für uns,
Jürg
Heute wird die Bevölkerung darüber befinden, ob die Zerbännustrasse vier Jahre bevor man müsste verlängert werden soll, damit sie unmittelbar den schon geplanten Verbauungen und damit der Beschleunigung des Wachstums dient. Paul Schärer hat scheinbar die Gemeinderatsmehrheit deutlich hinter sich, denn er schafft es unbestraft die Ausnützungsziffer um über hundert Quardratmeter zu überschreiten, und sein Projekt an der verlängerten Zerbännustrasse wird mit ein Grund sein, warum der Gemeinderat einer Massnahme zustimmt, die in niemandes Interesse sein kann. Einzelne Gemeinderäte beeinflussen die Kolleg(inn)en, und schon ist wieder etwas für gut befunden, was uns in Kürze mehr als nur Kopfweh erleben lassen wird. Die Steuererhöhung und der Kredit für die Zerbännustrasse sind beschlossene Sache. Die Mehrheit der Bevölkerung muss das Budget mit Ja annehmen, und es geht weiter wie gewünscht - wohin? Dass die Wasserreinigungsanalge an der heutigen Ur-Gemeindezusammenkunft mit weit über 20 Milllionen Franken veranschlagt wird, soll mit der überrissenen Bauexplosion der letzten zehn Jahre nicht im engen Zusammenhang stehen?
Wir schauen zu - die Interessen einzelner, zum Teil nicht einmal Bürger in Zermatt, erhielten seit vielen vielen Jahren und erhalten heute einmal mehr die deutliche Gemeinderätinnen- / Gemeinderätemehrheit. Die Führung ist unsichtbar, und rechnet mit Passivität. Wie schaffen es diese Partikularinteressenten, dass die Gemeinderäte zustimmen, vier Jahre vorgezogen das Überbauen zu forcieren? Nicht nur das: sie schaffen es, dass die einen Räte Gesetzesverletzungen annehmen, und die andern Räte, die davon später erfahren, untätig mittätig werden.
Christoph Bürgin hat noch keine Frage beantwortet. Und er hat einen Weg gefunden, dass er auch an der heutigen Ur-Gemeindezusammenkunft nicht Rede und Antwort stehen muss. Ich habe meinen Antrag an den Gemeinderat nicht annuliert, für mich gilt der Antrag, dass die Gemeindespitze heute Stellung nimmt zu den Gesetzesverletzungen. Unser Präsident schweigt nicht, weil er "scheinbar" nichts sagen darf ! Jeder darf sagen, ob er ein Gesetz verletzt hat oder nicht ! Oder mehrere Male - und warum ?! Niemand wird unseren Präsidenten morgen einklagen, wenn er Stellung nimmt zur Überschreitung im Hotel der Familie Schärer, oder zur unbewilligten Erstellung und zum nicht bewilligten Umbau einer imageschädlichen Betonieranlage! Christoph Bürgin! Drück dich nicht weiter - sprich ! Heute ! Erklär uns: wie bringen die spezifizierten Lobbyleute jemanden dazu, die Lebensumgebung als auch die Einkommenssituation der Bürger elementar zu torpedieren oder zu vernachlässigen?
Ich danke für die anstehende Stellungnahme. Sie ist überreif. Bitte zögere nicht länger !
Für eine bessere Zeit, eine bessere Gegenwart, und ab heute: Zukunft für uns,
Jürg
2009 02 11 - Kripo, Nachtrag
Werte Mitbürgerinnen
Werte Mitbürger
Ich bin telefonisch bedroht worden. Wie weiter? Weder die Polizei der Gemeinde noch die des Kantons können mir helfen: es liegt kein Tatbestand vor, ich könne warten ob sich das Gegenüber erneut drohend gibt. Ok. Beide Beantem waren enorm freundlich.
Die Gemeinde hat von mir ein Email mit Fragen und Äusserungen der Mitbewohner erhalten, mit der bitte um Antwort. Mehr nicht. Christoph Bürgin sieht darin (siehe Email unten) eine Ehrverletzung. Scheinbar möchte er den Untersuchungsrichter nicht informiert sehen. Er wendet sich an die Kripo, welche sich spontan aktiviert und sich mit den Worten "Guten Tag Herr Biner, Kantonspolizei Brig" an mich wendet. Jetzt wird mir, nachdem ich mich zusätzlich informiert habe, vieles klar: aus welchem Grund auch immer, ob er auf Druck von Rolf Escher nicht anders konnte als zu handeln, ob um den Untersuchungsrichter nicht zu informieren, oder um mich einzuschüchtern: die Kantonspolizei die mich vor 2 Wochen um ein Gespräch gebeten hat war die Kriminalpolizei! Ohne dass ich jemanden bedroht habe, ohne dass sie über den Inhalt der Emails informiert worden sind (was ich im Gespräch erfahren durfte - ich habe ihnen Tags danach die Emails zugestellt).
Die Herren haben mir nach dem Gespräch in die Augen gesehen und gesagt: vor Ihnen müssen wir uns sicher nicht sorgen, kümmern, Sie sind in Ordnung.
Ganz anders war der Gesprächsanfang: ob es so sei dass ich an der kommenden Urversammlung eine Bombe platzen lassen möchte, und welche. Ob es sein könnte, dass ich an der Urversammlung zur Gefahr der Anwesenden würde. Ich erklärte, ich habe einzig den Antrag gestellt, dass die nicht beantworteten Fragen an der Urversammlung beantwortet würden. Ich wurde informiert, dass die Polizei an der nächsten Urversammlung anwesend wäre, wegen meiner Person. ???
Wie weiter? Am selben Tag an dem mich Rolf Escher zur Strafanzeige auffordert, am selben Tag wo mich Daniel Lauber anzeigt, am selben Tag wo zwei Bussen gegen das Stylehotel gesprochen werden, setzt der Gemeindepräsident die Kriminalpolizei gegen mich ein, ohne den Gemeinderat oder die Verwaltung zu konsultieren.
Heute erhielt ich zusätzliche Infos: die Kantonspolizei wird sich erst kommende Woche an mich richten. Bis dann erhalte ich keine Einsicht in das Protokoll, es gäbe gerade viel zu tun, und die zweite Person die an der Anhörung anwesend war hätte heute frei.
Christoph Bürgin, was ist da los?
Unten die Zeilen, die dafür gesorgt haben sollen, dass Ehre verletzt wurde bzw. ich für die Bevölkerung an der Urversammlung zur Allgemeingefahr erklärt worden bin.
Mit bestem Politikerwunsch
Jürg
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Jürg Biner [mailto:juerg.biner@bluewin.ch]
Gesendet: Freitag, 23. Januar 2009 11:09
Werte Herren
(die Namen möchte ich nicht nennen, um die Beamten die Ihrer Pflicht folgen nicht zu exponieren)
Mehrmals habe ich Christoph Bürgin unter vier Augen gebeten, zu unten stehenden Punkten Stellung zu nehmen. Mit den Worten: "Jürg, der Filz ist doch eine Tatsache, da kannst du nichts machen, mach Dich nicht unglücklich" wollte er mich bewegen, meine Fragen zurückzunehmen. Schliesslich, als offensichtlich keine Bereitschaft zur Beantwortung der Fragen erkennbar war, sandte ich dem Gemeinderat unten stehendes Email.
Sie haben gestern einen Auftrag ausgeführt - ich verstehe Ihre Situation.
Seitens Auftragsgeber, ob Christoph Bürgin unabhängig auf die Idee kam oder einer Anweisung folgte ist unwesentlich, kommt mir die Einvernahme äusserst (äusserst!) fraglich vor. Sagen Sie selber: warum beantwortet er mir nicht unten stehendes?
Ich wünsche Ihnen eine gute Weiterarbeit,
mit bestem Gruss
Jürg Biner
Werte Mitbürger
Ich bin telefonisch bedroht worden. Wie weiter? Weder die Polizei der Gemeinde noch die des Kantons können mir helfen: es liegt kein Tatbestand vor, ich könne warten ob sich das Gegenüber erneut drohend gibt. Ok. Beide Beantem waren enorm freundlich.
Die Gemeinde hat von mir ein Email mit Fragen und Äusserungen der Mitbewohner erhalten, mit der bitte um Antwort. Mehr nicht. Christoph Bürgin sieht darin (siehe Email unten) eine Ehrverletzung. Scheinbar möchte er den Untersuchungsrichter nicht informiert sehen. Er wendet sich an die Kripo, welche sich spontan aktiviert und sich mit den Worten "Guten Tag Herr Biner, Kantonspolizei Brig" an mich wendet. Jetzt wird mir, nachdem ich mich zusätzlich informiert habe, vieles klar: aus welchem Grund auch immer, ob er auf Druck von Rolf Escher nicht anders konnte als zu handeln, ob um den Untersuchungsrichter nicht zu informieren, oder um mich einzuschüchtern: die Kantonspolizei die mich vor 2 Wochen um ein Gespräch gebeten hat war die Kriminalpolizei! Ohne dass ich jemanden bedroht habe, ohne dass sie über den Inhalt der Emails informiert worden sind (was ich im Gespräch erfahren durfte - ich habe ihnen Tags danach die Emails zugestellt).
Die Herren haben mir nach dem Gespräch in die Augen gesehen und gesagt: vor Ihnen müssen wir uns sicher nicht sorgen, kümmern, Sie sind in Ordnung.
Ganz anders war der Gesprächsanfang: ob es so sei dass ich an der kommenden Urversammlung eine Bombe platzen lassen möchte, und welche. Ob es sein könnte, dass ich an der Urversammlung zur Gefahr der Anwesenden würde. Ich erklärte, ich habe einzig den Antrag gestellt, dass die nicht beantworteten Fragen an der Urversammlung beantwortet würden. Ich wurde informiert, dass die Polizei an der nächsten Urversammlung anwesend wäre, wegen meiner Person. ???
Wie weiter? Am selben Tag an dem mich Rolf Escher zur Strafanzeige auffordert, am selben Tag wo mich Daniel Lauber anzeigt, am selben Tag wo zwei Bussen gegen das Stylehotel gesprochen werden, setzt der Gemeindepräsident die Kriminalpolizei gegen mich ein, ohne den Gemeinderat oder die Verwaltung zu konsultieren.
Heute erhielt ich zusätzliche Infos: die Kantonspolizei wird sich erst kommende Woche an mich richten. Bis dann erhalte ich keine Einsicht in das Protokoll, es gäbe gerade viel zu tun, und die zweite Person die an der Anhörung anwesend war hätte heute frei.
Christoph Bürgin, was ist da los?
Unten die Zeilen, die dafür gesorgt haben sollen, dass Ehre verletzt wurde bzw. ich für die Bevölkerung an der Urversammlung zur Allgemeingefahr erklärt worden bin.
Mit bestem Politikerwunsch
Jürg
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Jürg Biner [mailto:juerg.biner@bluewin.ch]
Gesendet: Freitag, 23. Januar 2009 11:09
Werte Herren
(die Namen möchte ich nicht nennen, um die Beamten die Ihrer Pflicht folgen nicht zu exponieren)
Mehrmals habe ich Christoph Bürgin unter vier Augen gebeten, zu unten stehenden Punkten Stellung zu nehmen. Mit den Worten: "Jürg, der Filz ist doch eine Tatsache, da kannst du nichts machen, mach Dich nicht unglücklich" wollte er mich bewegen, meine Fragen zurückzunehmen. Schliesslich, als offensichtlich keine Bereitschaft zur Beantwortung der Fragen erkennbar war, sandte ich dem Gemeinderat unten stehendes Email.
Sie haben gestern einen Auftrag ausgeführt - ich verstehe Ihre Situation.
Seitens Auftragsgeber, ob Christoph Bürgin unabhängig auf die Idee kam oder einer Anweisung folgte ist unwesentlich, kommt mir die Einvernahme äusserst (äusserst!) fraglich vor. Sagen Sie selber: warum beantwortet er mir nicht unten stehendes?
Ich wünsche Ihnen eine gute Weiterarbeit,
mit bestem Gruss
Jürg Biner
2009 02 11 - Christoph Bürgin
Werte Mitbürgerinnen, werte Mitbürger
Endlich bewegt sich die Sache, Christoph Bürgin fühlt sich von mir in seiner Persönlichkeit angegriffen. Das hat er mir persönlich mündlich bestätigt. Nun klagt er mich über die Gemeinde wegen Ehrverletzung ein. Ich frage nach, wo die Anklage denn nun wirklich ist. Antwort: bei der Kripo. Dies befremdet: Kriminalpolizei. Ich erkundige mich bei der Polizei, ob ich bei der Polizei jemanden wegen Ehrverletzung anzeigen kann. Ich stelle mit mehrmaligem Nachfragen sicher: Nein. es gibt nur einen Weg der Anklage der Ehrverletzung: das Untersuchungsrichteramt in Visp, und der erste Schritt ist eine Einaldung durch den Gemeinderichter zu einer Versönung. So auch geschehen mit Daniel Lauber, den ich viel, viel stärker anging. Wieso landet seine Anklage nicht bei der Kripo? Habe ich die Gemeinde oder jemanden von der Gemeinde in der Ehre verletzt? Nach vier mündlichen Gesprächen unter vier Augen sagt mir Christoph, als ich um den nächsten Termin bitte, das mache doch keinen Sinn, gegen den Filz ist nichts auszurichten, und es wisse jeder, dass es den Filz gibt. Klein beigeben? Nein. An die Medien? Lieber nicht. Was sonst? Ein Schreiben an Mitbürgerinnen und Mitbürger, beinhaltend die Aussage, dass es im Interesse der Gemeinde ist, zu Fakten und Äusserungen der Bevölkerung eine Aussage zu tätigen. Warum schweigt der Gemeindepräsident? Heute höre ich mehrmals: wo gearbeitet wird entstanden Fehler. Fehler? Oder Gesetzesüberschreitungen?
Ich werde Ruhe finden. Die Gemeinde wohl nicht. Ich als Bürger darf heute die Ausnützungsziffer um über 100 m2 überschreiten. Christoph Bürgin, unser eigentlich allseits wertgeschätzter Gemeindepräsident, sagt er darf keine Auskunft geben, ob im Hotel Omnia die Überschreitung Tatsache ist. Ich weiss von einem Mitbürger, der ihn vor Monaten mehr als einmal darauf angesprochen hat. Christoph Bürgin schweigt. Warum?
Christoph Bürgin wirft mir vor, meine Worte sind zu kritisch. Warum?
Ich mache weiter: darf die BVZ auf ehemals enteignetem Boden nach Zweckentfremdung mit Immobilien riesige Mietumsätze erzielen? Nein. Ich frage nach, am 7.1., und warte, warte, warte...
Im Herbst hat mich Christoph Bürgin wegen Ehrverletzung zu einer Vermittlung vor dem Gemeinderichter vorladen lassen. Als ich nach dem üblichen Rechtsbot des Anwalts fragte, erhielt ich trotz mehrmaligem auch schriftlichen Nachfragen keine Erklärung. Die Anklage von Daniel Lauber deckt sich mit der Aussage der heute von mir angefragten Polizei: dort steht: "Rechtsbot ..... Herr Daniel Lauber..... zeigt Ihnen an, dass er gegenwärtig gegen Sie eine Strafklage wegen Ehrenverletzung beim zuständigen Untersuchungrichter hinterlegt hat".
Wieso hinterlegt Christoph Bürgin seine persönlichen und öffentlichen Strafanklagen beim Gemeinderichter oder bei der Kripo, nicht aber beim dafür vorgesehenen Untersuchungsrichter? Warum hinterlegt er sie diesmal erst, als Rolf Escher die Initiative ergreift? Warum hinterlegte er sie erstmals nicht offiziell (nachdem notabene die Familie intensivst drängte - die Familie die die Details auf der Gemeinde im Vergleich zu Christoph gar nicht kennt, die davon ausgehen muss, dass die Gesetzesübertretungen nie stattfanden?) Hat er der Kripo die "ehrverletzenden" Emails überhaupt gezeigt? Was würde ein Untersuchungsrichter machen, wenn er die unbeantworteten Fragen sieht?
Ich meide Gerichte wo immer es geht. Und ich erachte es als Aufgabe öffentlicher Instanzen, Gesetzesübertretungen zu ahnden. Die C-Parteien schützen sich. In anderen Kantonen hätte schon längst ein politischer Akteur die Gelegenheit genutzt, die Fragen zur Bekämpfung der Gegenpartei zu thematisieren, nach dem Rechten zu sehen. Rückblickend soll meine Initiative ein notwendiger Anstoss sein. Andere, dafür vorgesehene, sollen aktiviert werden. Darum habe ich mich im Herbst bei Christoph entschuldigt.
Ich möchte Christoph Bürgin persönlich nie verletzen. Die Gesetze muss man dennoch einhalten. Und die Reichen sind gleich zu behandeln wie die Normalbürger. Und Politiker müssen frei bleiben, um sich für die Bevölkerung einzusetzen, ohne Druckmittel von Einflussreichen hörig zu werden. Nur dann wird Zermatt nicht mehr so rasch verbaut, wird rasch dafür gesorgt dass die Betten uns hier Wohnenden zur Verfügung sind und bleiben (kein Ausverkauf an Vierwochengäste), nur so wird der Schule, der Integration und der Gewaltproblematik erste Priorität zugesprochen, nur so. Unten meine Entschuldigung an unseren Gemeindepräsidenten, mit seiner Akzeptanz, mehr kann ich nicht tun.
Liebe Grüsse
Jürg
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Jürg Biner
Gesendet: Sonntag, 9. November 2008 23:31
An: Hotel Tschugge; Christoph Bürgin
Medienmitteilung
Werte Beatrice, werter Christoph
Hiermit entschuldige ich mich öffentlich. Die Tatsache, dass zu Zeiten Eurer finanziellen Schwierigkeiten Gläubiger aus dem Bauwesen und der Politik auf eine Betreibung verzichtet haben, hat gemäss Eurer Beteuerung nicht dazu geführt, dass Christoph als Gemeindepräsident sich in seiner Freiheit im Sinne der Bevölkerung einschränken liess. Dass die Betonieranlage am Dorfeingang, Dorn im Auge der Touristen und Einheimischen, ohne Baubewilligung gebaut und vor einigen Jahren ohne Baubewilligung umgebaut wurde, dass in 6 Jahren 6x Unterschriften gesammelt werden mussten, u.a. gegen die Bauspekulation, und der Gemeinderat kein einziges Mal frühzeitig mit den Oppenenten eine Einigung suchte, sondern die Beantrager ihre Anliegen jeweils mittels Bürgervesammlungen durchsetzen mussten, dass in den vergangenen vier Jahren ca. 20 Fälle von Verletzungen des Baureglementes ausserhalb der Reglemente gelöst wurden, dass die Ausnützungsziffer in einem Fall massiv überschritten werden durfte, und in anderen Fällen kleinichst eingehalten werden muss, dass Boden bei einem einflussreichen Bauherrn von der Gemeinde abgetreten wurde ohne die Bevölkerung anzuhören oder auf Rückfragen ernsthaft einzugehen, dies steht zusammenhangslos da.
Ich trage Verantwortung dafür, dass durch das Stellen von Fragen innerhalb der Gemeinschaft Missverständnisse und bei Euch und anderen, die sich betroffen sehen, Ärger ohne absehbares Ende verursacht werden.
Ich entschuldige mich, dass durch Zusammentragen von Hinweisen aus der Bevölkerung der Eindruck enstanden ist, Du, Christpoh, seist in Deinen Handlungen im Dienst der Gemeinschaft nicht zu hundert Prozent frei.
Nicht entschuldigen kann ich mich für Aussagen von Bürgerinnen und Bürgern, bei denen ich ohne Akteneinsicht nicht beurteilen kann, ob die Aussagen der Wahrheit entsprechen. Es wäre allerdings im Interesse der Gemeinde, sie unmittelbar zu bestätigen oder zu verwerfen (bevor dieses Schreiben von den Medien weiterverwendet wird), u.a.
- dass Euer eigenes Gebäude in Bezug auf Abstände den Reglementen nicht standhält
- dass Ihr zur Zeit Eurer finanziellen Engpässe seitens Gemeinde bevorzugt behandelt worden seid, sprich keine Zahlungsbefehle zugestellt erhalten habt
- dass beim Bau der Strasse zu Eurem Hotel mit Steuer- und Anwohnergeldern für zu enteignende Grundstücke horrende Preise bezahlt wurden, gemäss einigen Aussagen sogar für Boden in der Lawinenzone CHF 2800.-/m2, gemäss anderer Aussage befindet sich die genannte Parzelle zwar im geneigten Hang, allerdings nicht mehr in der Lawinenzone. Die Gemeinde habe auf die Enteignung von Grundstücken verzichtet und es vorgezogen, höchste Preise zu bezahlen, und hat sogar, damit die Diskrepanz nicht überhand nimmt, Leuten deren eigenes Angebot um ein Vielfaches überboten und freiwillig deutlich mehr bezahlt als gefordert.
- dass die Baulobby und andere einflussreiche Ansässige massgeblichen Einfluss ausgeübt haben bezüglich die rasche Weiterführung der Zerbännustrasse, und dass schon 5 Bauprojekte in dieser Verlängerung bestanden, inklusive davor getätigten Bodenverkäufe, bevor die Bodenbesitzer offiziell über den Zeitpunkt der Weiterführung und die Mehrwertkosten informiert worden waren, all dies gegen das Intersse nahmhafter Grundstückbesitzer, mit spekulationsfördernder und dadurch dem Interesse der Bevölkerung entgegengesetzter Konsquenz
- dass der Helikopter Landeplatz in der roten Lawinenzone stünde, wenn nicht nahmhafter Einfluss auf die kantonalen Instanzen geltend gemacht worden wäre
- dass die Lawinenzone sich in Zermatt an mehreren Orten nach dem Einflussreichtum der Grundstückbesitzer richtet, und dass an einer Stelle sogar ein neuer Bau mit grossen Fensterfronten bewilligt wurde, obwohl die Lawinengefahr offensichtlich und amtlich geltend gemacht ist.
- dass ein Angebot besteht, den Abfall zu 25% günstiger zu entsorgen, und dass die Gemeinde sich nicht darum kümmert, die enormen Mehrkosten für die Einwohner einzusparen
- dass die politischen Gegner sich bezüglich bekannten (der Gemeinde amtlich mitgeteilten) Peinlichkeiten intern gegenseitig decken und dadurch in ihrer politischen Handlungsfreiheit eingeschränkt sind, wass vor allem für Gemeinderäte, die im Dienst der Bevölkerung handeln wollen, von Bedeutung ist.
Die öffentliche Form meiner Entschuldigung wird im Sinne von allen die gewünschte Aufklärung der Bevölkerung mit sich bringen.
Ich freue mich, dass wir die selben Interessen haben: ein starkes Zermatt.
Beste Grüsse
Jürg
Ps.
Betreffend der Einladung vor den Gemeinderichter: Du, Christoph, hast mir letzte Woche zweimal bestätigt, dass Du für uns abklären wirst, ob die Einladung tatsächlich, wie mir nahegelegt worden war, nicht den formellen Ansprüchen entspricht. Heute, 5 Tage später, habe ich weiterhin keine Antwort.
Wie angekündigt werde ich am 11.11. für gute 5 Wochen verreisen. Falls, wie mir von Mark mitgeteilt wurde, meine Entschuldigung den Rückzug der Anklage mit sich bringt, erübrigt sich dies.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Christoph Bürgin
Gesendet: Montag, 10. November 2008 11:47
An: Jürg Biner
(Auszug)
Ciao Jürg,
Wie bereits durch meinen Anwalt mitgeteilt, akzeptiere ich die Entschuldigung.
Endlich bewegt sich die Sache, Christoph Bürgin fühlt sich von mir in seiner Persönlichkeit angegriffen. Das hat er mir persönlich mündlich bestätigt. Nun klagt er mich über die Gemeinde wegen Ehrverletzung ein. Ich frage nach, wo die Anklage denn nun wirklich ist. Antwort: bei der Kripo. Dies befremdet: Kriminalpolizei. Ich erkundige mich bei der Polizei, ob ich bei der Polizei jemanden wegen Ehrverletzung anzeigen kann. Ich stelle mit mehrmaligem Nachfragen sicher: Nein. es gibt nur einen Weg der Anklage der Ehrverletzung: das Untersuchungsrichteramt in Visp, und der erste Schritt ist eine Einaldung durch den Gemeinderichter zu einer Versönung. So auch geschehen mit Daniel Lauber, den ich viel, viel stärker anging. Wieso landet seine Anklage nicht bei der Kripo? Habe ich die Gemeinde oder jemanden von der Gemeinde in der Ehre verletzt? Nach vier mündlichen Gesprächen unter vier Augen sagt mir Christoph, als ich um den nächsten Termin bitte, das mache doch keinen Sinn, gegen den Filz ist nichts auszurichten, und es wisse jeder, dass es den Filz gibt. Klein beigeben? Nein. An die Medien? Lieber nicht. Was sonst? Ein Schreiben an Mitbürgerinnen und Mitbürger, beinhaltend die Aussage, dass es im Interesse der Gemeinde ist, zu Fakten und Äusserungen der Bevölkerung eine Aussage zu tätigen. Warum schweigt der Gemeindepräsident? Heute höre ich mehrmals: wo gearbeitet wird entstanden Fehler. Fehler? Oder Gesetzesüberschreitungen?
Ich werde Ruhe finden. Die Gemeinde wohl nicht. Ich als Bürger darf heute die Ausnützungsziffer um über 100 m2 überschreiten. Christoph Bürgin, unser eigentlich allseits wertgeschätzter Gemeindepräsident, sagt er darf keine Auskunft geben, ob im Hotel Omnia die Überschreitung Tatsache ist. Ich weiss von einem Mitbürger, der ihn vor Monaten mehr als einmal darauf angesprochen hat. Christoph Bürgin schweigt. Warum?
Christoph Bürgin wirft mir vor, meine Worte sind zu kritisch. Warum?
Ich mache weiter: darf die BVZ auf ehemals enteignetem Boden nach Zweckentfremdung mit Immobilien riesige Mietumsätze erzielen? Nein. Ich frage nach, am 7.1., und warte, warte, warte...
Im Herbst hat mich Christoph Bürgin wegen Ehrverletzung zu einer Vermittlung vor dem Gemeinderichter vorladen lassen. Als ich nach dem üblichen Rechtsbot des Anwalts fragte, erhielt ich trotz mehrmaligem auch schriftlichen Nachfragen keine Erklärung. Die Anklage von Daniel Lauber deckt sich mit der Aussage der heute von mir angefragten Polizei: dort steht: "Rechtsbot ..... Herr Daniel Lauber..... zeigt Ihnen an, dass er gegenwärtig gegen Sie eine Strafklage wegen Ehrenverletzung beim zuständigen Untersuchungrichter hinterlegt hat".
Wieso hinterlegt Christoph Bürgin seine persönlichen und öffentlichen Strafanklagen beim Gemeinderichter oder bei der Kripo, nicht aber beim dafür vorgesehenen Untersuchungsrichter? Warum hinterlegt er sie diesmal erst, als Rolf Escher die Initiative ergreift? Warum hinterlegte er sie erstmals nicht offiziell (nachdem notabene die Familie intensivst drängte - die Familie die die Details auf der Gemeinde im Vergleich zu Christoph gar nicht kennt, die davon ausgehen muss, dass die Gesetzesübertretungen nie stattfanden?) Hat er der Kripo die "ehrverletzenden" Emails überhaupt gezeigt? Was würde ein Untersuchungsrichter machen, wenn er die unbeantworteten Fragen sieht?
Ich meide Gerichte wo immer es geht. Und ich erachte es als Aufgabe öffentlicher Instanzen, Gesetzesübertretungen zu ahnden. Die C-Parteien schützen sich. In anderen Kantonen hätte schon längst ein politischer Akteur die Gelegenheit genutzt, die Fragen zur Bekämpfung der Gegenpartei zu thematisieren, nach dem Rechten zu sehen. Rückblickend soll meine Initiative ein notwendiger Anstoss sein. Andere, dafür vorgesehene, sollen aktiviert werden. Darum habe ich mich im Herbst bei Christoph entschuldigt.
Ich möchte Christoph Bürgin persönlich nie verletzen. Die Gesetze muss man dennoch einhalten. Und die Reichen sind gleich zu behandeln wie die Normalbürger. Und Politiker müssen frei bleiben, um sich für die Bevölkerung einzusetzen, ohne Druckmittel von Einflussreichen hörig zu werden. Nur dann wird Zermatt nicht mehr so rasch verbaut, wird rasch dafür gesorgt dass die Betten uns hier Wohnenden zur Verfügung sind und bleiben (kein Ausverkauf an Vierwochengäste), nur so wird der Schule, der Integration und der Gewaltproblematik erste Priorität zugesprochen, nur so. Unten meine Entschuldigung an unseren Gemeindepräsidenten, mit seiner Akzeptanz, mehr kann ich nicht tun.
Liebe Grüsse
Jürg
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Jürg Biner
Gesendet: Sonntag, 9. November 2008 23:31
An: Hotel Tschugge; Christoph Bürgin
Medienmitteilung
Werte Beatrice, werter Christoph
Hiermit entschuldige ich mich öffentlich. Die Tatsache, dass zu Zeiten Eurer finanziellen Schwierigkeiten Gläubiger aus dem Bauwesen und der Politik auf eine Betreibung verzichtet haben, hat gemäss Eurer Beteuerung nicht dazu geführt, dass Christoph als Gemeindepräsident sich in seiner Freiheit im Sinne der Bevölkerung einschränken liess. Dass die Betonieranlage am Dorfeingang, Dorn im Auge der Touristen und Einheimischen, ohne Baubewilligung gebaut und vor einigen Jahren ohne Baubewilligung umgebaut wurde, dass in 6 Jahren 6x Unterschriften gesammelt werden mussten, u.a. gegen die Bauspekulation, und der Gemeinderat kein einziges Mal frühzeitig mit den Oppenenten eine Einigung suchte, sondern die Beantrager ihre Anliegen jeweils mittels Bürgervesammlungen durchsetzen mussten, dass in den vergangenen vier Jahren ca. 20 Fälle von Verletzungen des Baureglementes ausserhalb der Reglemente gelöst wurden, dass die Ausnützungsziffer in einem Fall massiv überschritten werden durfte, und in anderen Fällen kleinichst eingehalten werden muss, dass Boden bei einem einflussreichen Bauherrn von der Gemeinde abgetreten wurde ohne die Bevölkerung anzuhören oder auf Rückfragen ernsthaft einzugehen, dies steht zusammenhangslos da.
Ich trage Verantwortung dafür, dass durch das Stellen von Fragen innerhalb der Gemeinschaft Missverständnisse und bei Euch und anderen, die sich betroffen sehen, Ärger ohne absehbares Ende verursacht werden.
Ich entschuldige mich, dass durch Zusammentragen von Hinweisen aus der Bevölkerung der Eindruck enstanden ist, Du, Christpoh, seist in Deinen Handlungen im Dienst der Gemeinschaft nicht zu hundert Prozent frei.
Nicht entschuldigen kann ich mich für Aussagen von Bürgerinnen und Bürgern, bei denen ich ohne Akteneinsicht nicht beurteilen kann, ob die Aussagen der Wahrheit entsprechen. Es wäre allerdings im Interesse der Gemeinde, sie unmittelbar zu bestätigen oder zu verwerfen (bevor dieses Schreiben von den Medien weiterverwendet wird), u.a.
- dass Euer eigenes Gebäude in Bezug auf Abstände den Reglementen nicht standhält
- dass Ihr zur Zeit Eurer finanziellen Engpässe seitens Gemeinde bevorzugt behandelt worden seid, sprich keine Zahlungsbefehle zugestellt erhalten habt
- dass beim Bau der Strasse zu Eurem Hotel mit Steuer- und Anwohnergeldern für zu enteignende Grundstücke horrende Preise bezahlt wurden, gemäss einigen Aussagen sogar für Boden in der Lawinenzone CHF 2800.-/m2, gemäss anderer Aussage befindet sich die genannte Parzelle zwar im geneigten Hang, allerdings nicht mehr in der Lawinenzone. Die Gemeinde habe auf die Enteignung von Grundstücken verzichtet und es vorgezogen, höchste Preise zu bezahlen, und hat sogar, damit die Diskrepanz nicht überhand nimmt, Leuten deren eigenes Angebot um ein Vielfaches überboten und freiwillig deutlich mehr bezahlt als gefordert.
- dass die Baulobby und andere einflussreiche Ansässige massgeblichen Einfluss ausgeübt haben bezüglich die rasche Weiterführung der Zerbännustrasse, und dass schon 5 Bauprojekte in dieser Verlängerung bestanden, inklusive davor getätigten Bodenverkäufe, bevor die Bodenbesitzer offiziell über den Zeitpunkt der Weiterführung und die Mehrwertkosten informiert worden waren, all dies gegen das Intersse nahmhafter Grundstückbesitzer, mit spekulationsfördernder und dadurch dem Interesse der Bevölkerung entgegengesetzter Konsquenz
- dass der Helikopter Landeplatz in der roten Lawinenzone stünde, wenn nicht nahmhafter Einfluss auf die kantonalen Instanzen geltend gemacht worden wäre
- dass die Lawinenzone sich in Zermatt an mehreren Orten nach dem Einflussreichtum der Grundstückbesitzer richtet, und dass an einer Stelle sogar ein neuer Bau mit grossen Fensterfronten bewilligt wurde, obwohl die Lawinengefahr offensichtlich und amtlich geltend gemacht ist.
- dass ein Angebot besteht, den Abfall zu 25% günstiger zu entsorgen, und dass die Gemeinde sich nicht darum kümmert, die enormen Mehrkosten für die Einwohner einzusparen
- dass die politischen Gegner sich bezüglich bekannten (der Gemeinde amtlich mitgeteilten) Peinlichkeiten intern gegenseitig decken und dadurch in ihrer politischen Handlungsfreiheit eingeschränkt sind, wass vor allem für Gemeinderäte, die im Dienst der Bevölkerung handeln wollen, von Bedeutung ist.
Die öffentliche Form meiner Entschuldigung wird im Sinne von allen die gewünschte Aufklärung der Bevölkerung mit sich bringen.
Ich freue mich, dass wir die selben Interessen haben: ein starkes Zermatt.
Beste Grüsse
Jürg
Ps.
Betreffend der Einladung vor den Gemeinderichter: Du, Christoph, hast mir letzte Woche zweimal bestätigt, dass Du für uns abklären wirst, ob die Einladung tatsächlich, wie mir nahegelegt worden war, nicht den formellen Ansprüchen entspricht. Heute, 5 Tage später, habe ich weiterhin keine Antwort.
Wie angekündigt werde ich am 11.11. für gute 5 Wochen verreisen. Falls, wie mir von Mark mitgeteilt wurde, meine Entschuldigung den Rückzug der Anklage mit sich bringt, erübrigt sich dies.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Christoph Bürgin
Gesendet: Montag, 10. November 2008 11:47
An: Jürg Biner
(Auszug)
Ciao Jürg,
Wie bereits durch meinen Anwalt mitgeteilt, akzeptiere ich die Entschuldigung.
2009 02 01 - Eric muss gehen
Eric ist ein cooler Küchenchef, souverän, seit Jahren in Zermatt, wertgeschätzt, toll. Nun muss er aus seiner Wohnung raus. Sie wird kaltgestellt, wahrscheinlich, renoviert, und verspekuliert. Dann wird jemand in die Wohnung einziehen, der nicht hier die Steuern bezahlt, nicht in unseren Läden täglich einkaufen wird, gerade Zeit findet zwei bis vier Wochen Zermatt zu besuchen. Abgesehen von diesen wenigen Tagen werden die Betten kalt und die Fensterläden geschlossen.
Zermatt hat ca 6000 Menschen die hier leben. Falls ca. 1000 davon in Studios oder Zimmern wohnen, leben ca. 5000 in Wohnungen. Falls ca. 2 Personen pro Wohnung zusammentreffen, werden in Zermatt 2500 Wohnungen von hier lebenden bewohnt. Falls die Zweitwohnungsbesitzer sich pro Woche von den hier Lebenden Mietern zwei Wohnungen aneignen, muss in Zukunft pro Woche eine Familie und eine Einzelperson, oder gar zwei Familien eine neue Wohnung finden. Pro Jahr sind das hundert, und in 10 Jahren bleiben von den 2500 Wohnungen gerade noch 1500 für die hier Lebenden und Arbeitenden. Die anderen leben dann in Täsch, Randa, übervölkern vielleicht sogar St. Niklaus und Stalden. Heute schon leben Arbeitnehmer in Visp, die bei einer Zermatter Firma angestellt sind und ausschliesslich in Zermatt wären.
Wollen wir das? Ich weiss von mindestens zwei langjährig in Zermatt arbeitenden, die zwischen Weihnacht und Neujahr mehrere Nächte auf dem Fussboden wo auch immer möglich schliefen, nachdem Sie um ein Uhr früh in den Bars mit schüchternem Gesichtsausdruck Bekannte und sogar Unbekannte um Unterkunft gebeten hatten. Einer von Ihnen hatte am Vortag auf dem Fussboden im Zimmer eines Kollegen schlafen dürfen - der Arbeitgeber hat es entdeckt und am Abend danach war er auf der Strasse - bei minus 12 Grad.
Sagt jetzt bitte nicht "selber Schuld".
Die Wohnungen, die heute dem Zweitwohnungsgesetz nicht unterstellt sind, sind unmittelbar einem Sinn machenden Verkaufskontingent zu unterstellen. Der aktuellen Wohnungsnot für Einheimische und hier Arbeitende ist Rechnung zu tragen. Es braucht eine unmittelbare Massnahme. Bis zur Umsetzung soll ein Verkaufsstop sämtlicher Wohnungen auferlegt werden.
So lautet mein Antrag an die Gemeinde, knapp zwei Wochen alt. Angespornt dazu hat mich ein allgemein respektierter, selber respektvoller Zermatter, weise und reich mit Erfahrung.
Ich will, dass der Antrag durchgeht. Das Thema ist zu diffizil, als dass der Antrag als von der falschen Adresse stammend verschleppt wird. Warum die Gemeinde selber ohne Impuls von aussen passiv bleibt,... ? Man mutmasse. Geanuso wie mir nicht klar wird, warum mein gleichzeitig an den Walliser Boten gesandter diesbezüglicher Leserbrief ohne Rückmeldung bis heute unveröffentlicht blieb - es sei denn ich hätte ihn nicht gefunden. Ich selber lasse bei Bedarf Wohnungslose bei mir im Hotel übernachten, gerne. Doch auf Dauer muss es anders werden. Zugebaut sind wir schon, durch die Immobilienspekulationen - schaut genau heute aus dem Fenster, wie viele Fensterläden zu sind (wobei offene Storen kein Beweis ist, dass jemand in einer Wohnung wohnt). Nun werden wir schleichend vertrieben, unmerklich, Wohnung um Wohnung.
Es ist ja nicht so, dass durch meinen Antrag irgend eine Wohnung wertlos würde. Auch mit Mietwohnungen und Verkäufen an hier Lebende kann man Geld verdienen. Auch dort sind gute Preise möglich. Zermatt darf nicht am übermässigen Wirken der Immobilienspekulanten in Erstickungsnot gelangen. Sollten in naher Zeit 1'000 Wohnungen nicht mehr für uns und unsere Gäste zur Verfügung stehen, wird ein massiver Ausfall an Einkommen über ganz Zermatt hinweg zu einer leicht und schnell vom Tisch gewischten Bedrohung: 2000 Menschen weniger die hier jahraus und -ein konsumieren, skifahren, die Infrastruktur mit tragen, Steuern bezahlen, oder 2000 Auswärtige die gerade mal 4 Wochen in Zermatt eine von ihnen nicht mitgetragene Gemeinschaftsleistung ausnützen. "Zugebaut" ja, "zugebaut und vertrieben" nein, dieser Satz soll in keinem zukünftigen Geschichtsbuch über unsere Heimat niedergeschrieben sein. Lasst es dazu nicht geschehen - diese Sache braucht Euer Mitwirken. Zermatt soll Euch, die Ihr mitwirkt und wisst was Ihr mit Zermatt wollt gehören.
Da die Gemeinde passiv wartet, empfinde ich als Bürger eine Not die Aktivität notwendig macht. Wären die Räte für uns da oder nicht beeinflusst, bräuchte es Initiativen (es ist die siebte von diversen Bürgern in 6 Jahren) wie diese meine nun überhaupt gar nicht. Ich schreite weiter,
auf dass wir nicht zu Vertriebenen werden,
im gemeinsamen Sinne
Jürg
Zermatt hat ca 6000 Menschen die hier leben. Falls ca. 1000 davon in Studios oder Zimmern wohnen, leben ca. 5000 in Wohnungen. Falls ca. 2 Personen pro Wohnung zusammentreffen, werden in Zermatt 2500 Wohnungen von hier lebenden bewohnt. Falls die Zweitwohnungsbesitzer sich pro Woche von den hier Lebenden Mietern zwei Wohnungen aneignen, muss in Zukunft pro Woche eine Familie und eine Einzelperson, oder gar zwei Familien eine neue Wohnung finden. Pro Jahr sind das hundert, und in 10 Jahren bleiben von den 2500 Wohnungen gerade noch 1500 für die hier Lebenden und Arbeitenden. Die anderen leben dann in Täsch, Randa, übervölkern vielleicht sogar St. Niklaus und Stalden. Heute schon leben Arbeitnehmer in Visp, die bei einer Zermatter Firma angestellt sind und ausschliesslich in Zermatt wären.
Wollen wir das? Ich weiss von mindestens zwei langjährig in Zermatt arbeitenden, die zwischen Weihnacht und Neujahr mehrere Nächte auf dem Fussboden wo auch immer möglich schliefen, nachdem Sie um ein Uhr früh in den Bars mit schüchternem Gesichtsausdruck Bekannte und sogar Unbekannte um Unterkunft gebeten hatten. Einer von Ihnen hatte am Vortag auf dem Fussboden im Zimmer eines Kollegen schlafen dürfen - der Arbeitgeber hat es entdeckt und am Abend danach war er auf der Strasse - bei minus 12 Grad.
Sagt jetzt bitte nicht "selber Schuld".
Die Wohnungen, die heute dem Zweitwohnungsgesetz nicht unterstellt sind, sind unmittelbar einem Sinn machenden Verkaufskontingent zu unterstellen. Der aktuellen Wohnungsnot für Einheimische und hier Arbeitende ist Rechnung zu tragen. Es braucht eine unmittelbare Massnahme. Bis zur Umsetzung soll ein Verkaufsstop sämtlicher Wohnungen auferlegt werden.
So lautet mein Antrag an die Gemeinde, knapp zwei Wochen alt. Angespornt dazu hat mich ein allgemein respektierter, selber respektvoller Zermatter, weise und reich mit Erfahrung.
Ich will, dass der Antrag durchgeht. Das Thema ist zu diffizil, als dass der Antrag als von der falschen Adresse stammend verschleppt wird. Warum die Gemeinde selber ohne Impuls von aussen passiv bleibt,... ? Man mutmasse. Geanuso wie mir nicht klar wird, warum mein gleichzeitig an den Walliser Boten gesandter diesbezüglicher Leserbrief ohne Rückmeldung bis heute unveröffentlicht blieb - es sei denn ich hätte ihn nicht gefunden. Ich selber lasse bei Bedarf Wohnungslose bei mir im Hotel übernachten, gerne. Doch auf Dauer muss es anders werden. Zugebaut sind wir schon, durch die Immobilienspekulationen - schaut genau heute aus dem Fenster, wie viele Fensterläden zu sind (wobei offene Storen kein Beweis ist, dass jemand in einer Wohnung wohnt). Nun werden wir schleichend vertrieben, unmerklich, Wohnung um Wohnung.
Es ist ja nicht so, dass durch meinen Antrag irgend eine Wohnung wertlos würde. Auch mit Mietwohnungen und Verkäufen an hier Lebende kann man Geld verdienen. Auch dort sind gute Preise möglich. Zermatt darf nicht am übermässigen Wirken der Immobilienspekulanten in Erstickungsnot gelangen. Sollten in naher Zeit 1'000 Wohnungen nicht mehr für uns und unsere Gäste zur Verfügung stehen, wird ein massiver Ausfall an Einkommen über ganz Zermatt hinweg zu einer leicht und schnell vom Tisch gewischten Bedrohung: 2000 Menschen weniger die hier jahraus und -ein konsumieren, skifahren, die Infrastruktur mit tragen, Steuern bezahlen, oder 2000 Auswärtige die gerade mal 4 Wochen in Zermatt eine von ihnen nicht mitgetragene Gemeinschaftsleistung ausnützen. "Zugebaut" ja, "zugebaut und vertrieben" nein, dieser Satz soll in keinem zukünftigen Geschichtsbuch über unsere Heimat niedergeschrieben sein. Lasst es dazu nicht geschehen - diese Sache braucht Euer Mitwirken. Zermatt soll Euch, die Ihr mitwirkt und wisst was Ihr mit Zermatt wollt gehören.
Da die Gemeinde passiv wartet, empfinde ich als Bürger eine Not die Aktivität notwendig macht. Wären die Räte für uns da oder nicht beeinflusst, bräuchte es Initiativen (es ist die siebte von diversen Bürgern in 6 Jahren) wie diese meine nun überhaupt gar nicht. Ich schreite weiter,
auf dass wir nicht zu Vertriebenen werden,
im gemeinsamen Sinne
Jürg
2009 01 28 - Andreas Biner
Von: Jürg Biner
Gesendet: Mittwoch, 28. Januar 2009 01:28
An: Walliser Bote (info@walliserbote.ch)
Betreff: Andreas Biner
Guten Tag
In der Beilage die heutige Stellungnahme von Andreas Biner, und unten in rot die nicht beantworteten Fragen, woraus ich schliesse, dass die Antwort eindeutig ist. In violett die Bereiche, deren Antwort als nicht schlüssig oder ungenügend rechtfertigend da steht. Die Burgerbetriebe sind eine Holding von rein wirtschaftlich geführten Unternehmen. Zu behaupten, es brauche dort staatliche besondere Unterstützung im Verwaltungsrat befremdet mich als in Konkurrenz stehenden wirtschaftlichen Betriebsbesitzer. Zu behaupten, es würde niemand den heutigen Mietwert der Betriebe überbieten ist anmassend. Zermatt ist für manchen Wirtschafter ein Grund zu wagen, 5% über dem aktuellen Mietwert einzusteigen.
In grün die beantworteten Fragen, die ihn ins Recht setzen.
Mit bestem Gruss
Jürg Biner
Gesendet: Mittwoch, 28. Januar 2009 01:28
An: Walliser Bote (info@walliserbote.ch)
Betreff: Andreas Biner
Guten Tag
In der Beilage die heutige Stellungnahme von Andreas Biner, und unten in rot die nicht beantworteten Fragen, woraus ich schliesse, dass die Antwort eindeutig ist. In violett die Bereiche, deren Antwort als nicht schlüssig oder ungenügend rechtfertigend da steht. Die Burgerbetriebe sind eine Holding von rein wirtschaftlich geführten Unternehmen. Zu behaupten, es brauche dort staatliche besondere Unterstützung im Verwaltungsrat befremdet mich als in Konkurrenz stehenden wirtschaftlichen Betriebsbesitzer. Zu behaupten, es würde niemand den heutigen Mietwert der Betriebe überbieten ist anmassend. Zermatt ist für manchen Wirtschafter ein Grund zu wagen, 5% über dem aktuellen Mietwert einzusteigen.
In grün die beantworteten Fragen, die ihn ins Recht setzen.
Mit bestem Gruss
Jürg Biner
2009 01 28 - eingeklagt und gebüsst
Von: Jürg Biner
Gesendet: Mittwoch, 28. Januar 2009 21:33
An: Walliser Bote (info@walliserbote.ch)
Betreff: eingeklagt und gebüsst
Werte Redaktion
Ich halte sie gern auf dem Laufenden: Daniel Lauber lässst mich durch das Untersuchungsrichteramt Oberwallist auf den 29.1. ins Sitzungslokal des WKB-Gebäudes vorladen. Rolf Escher fordert mich mit eingeschriebenem Brief auf, Strafanzeige gegen ihn zu erstatten. Sowohl dieser Aufforderung als auch der Vorladung werde ich nachkommen. Christoph Bürgin ist mir gestern davongelaufen, als ich ihn bat, mir mitzuteilen ob im Hotel Omnia wirklich mindestens 10 Betten ohne gesetzliche Grundlage benutzt werden. Zuvor sagte er, ich greife ihn weiterhin zu sehr an, so dass er sich veranlasst sah, mich einzuklagen - falls ich es richtig verstanden habe über die Gemeinde. Letztlich erhielt ich noch zwei Bussen für meinen Hotelbetrieb, weil zu laut Musik gespielt worden ist. Alles innert 24 Stunden. Zu einem Gespräch eingeladen worden bin ich übrigens noch kein einziges Mal, und als ich Christoph Bürgin zum letzten Mal um einen Termin bat sagte er, Jürg, mach Dich nicht unglücklich, den Filz gibt es doch überall, dass weiss man doch, da kann man doch nichts dagegen tun. Das war auf dem Weg zum Hotel Post hinaus. Andreas Biner ist bis heute noch keiner Aufforderung zu Stellungnahmen gefolgt.
In den nächsten Wochen wird Licht in die Angelegenheiten kommen. Es nähert sich der Tag, an dem die Fragen allesamt beantwortet sein werden. Licht am schwarzen Horizont. Es ist gut so.
Mit besten Grüssen
Jürg Biner
Gesendet: Mittwoch, 28. Januar 2009 21:33
An: Walliser Bote (info@walliserbote.ch)
Betreff: eingeklagt und gebüsst
Werte Redaktion
Ich halte sie gern auf dem Laufenden: Daniel Lauber lässst mich durch das Untersuchungsrichteramt Oberwallist auf den 29.1. ins Sitzungslokal des WKB-Gebäudes vorladen. Rolf Escher fordert mich mit eingeschriebenem Brief auf, Strafanzeige gegen ihn zu erstatten. Sowohl dieser Aufforderung als auch der Vorladung werde ich nachkommen. Christoph Bürgin ist mir gestern davongelaufen, als ich ihn bat, mir mitzuteilen ob im Hotel Omnia wirklich mindestens 10 Betten ohne gesetzliche Grundlage benutzt werden. Zuvor sagte er, ich greife ihn weiterhin zu sehr an, so dass er sich veranlasst sah, mich einzuklagen - falls ich es richtig verstanden habe über die Gemeinde. Letztlich erhielt ich noch zwei Bussen für meinen Hotelbetrieb, weil zu laut Musik gespielt worden ist. Alles innert 24 Stunden. Zu einem Gespräch eingeladen worden bin ich übrigens noch kein einziges Mal, und als ich Christoph Bürgin zum letzten Mal um einen Termin bat sagte er, Jürg, mach Dich nicht unglücklich, den Filz gibt es doch überall, dass weiss man doch, da kann man doch nichts dagegen tun. Das war auf dem Weg zum Hotel Post hinaus. Andreas Biner ist bis heute noch keiner Aufforderung zu Stellungnahmen gefolgt.
In den nächsten Wochen wird Licht in die Angelegenheiten kommen. Es nähert sich der Tag, an dem die Fragen allesamt beantwortet sein werden. Licht am schwarzen Horizont. Es ist gut so.
Mit besten Grüssen
Jürg Biner
2009 01 28 - eingeklagt und gebüsst
Von: Jürg Biner
Gesendet: Mittwoch, 28. Januar 2009 21:33
An: Walliser Bote (info@walliserbote.ch)
Betreff: eingeklagt und gebüsst
Werte Redaktion
Ich halte sie gern auf dem Laufenden: Daniel Lauber lässst mich durch das Untersuchungsrichteramt Oberwallist auf den 29.1. ins Sitzungslokal des WKB-Gebäudes vorladen. Rolf Escher fordert mich mit eingeschriebenem Brief auf, Strafanzeige gegen ihn zu erstatten. Sowohl dieser Aufforderung als auch der Vorladung werde ich nachkommen. Christoph Bürgin ist mir gestern davongelaufen, als ich ihn bat, mir mitzuteilen ob im Hotel Omnia wirklich mindestens 10 Betten ohne gesetzliche Grundlage benutzt werden. Zuvor sagte er, ich greife ihn weiterhin zu sehr an, so dass er sich veranlasst sah, mich einzuklagen - falls ich es richtig verstanden habe über die Gemeinde. Letztlich erhielt ich noch zwei Bussen für meinen Hotelbetrieb, weil zu laut Musik gespielt worden ist. Alles innert 24 Stunden. Zu einem Gespräch eingeladen worden bin ich übrigens noch kein einziges Mal, und als ich Christoph Bürgin zum letzten Mal um einen Termin bat sagte er, Jürg, mach Dich nicht unglücklich, den Filz gibt es doch überall, dass weiss man doch, da kann man doch nichts dagegen tun. Das war auf dem Weg zum Hotel Post hinaus. Andreas Biner ist bis heute noch keiner Aufforderung zu Stellungnahmen gefolgt.
In den nächsten Wochen wird Licht in die Angelegenheiten kommen. Es nähert sich der Tag, an dem die Fragen allesamt beantwortet sein werden. Licht am schwarzen Horizont. Es ist gut so.
Mit besten Grüssen
Jürg Biner
Gesendet: Mittwoch, 28. Januar 2009 21:33
An: Walliser Bote (info@walliserbote.ch)
Betreff: eingeklagt und gebüsst
Werte Redaktion
Ich halte sie gern auf dem Laufenden: Daniel Lauber lässst mich durch das Untersuchungsrichteramt Oberwallist auf den 29.1. ins Sitzungslokal des WKB-Gebäudes vorladen. Rolf Escher fordert mich mit eingeschriebenem Brief auf, Strafanzeige gegen ihn zu erstatten. Sowohl dieser Aufforderung als auch der Vorladung werde ich nachkommen. Christoph Bürgin ist mir gestern davongelaufen, als ich ihn bat, mir mitzuteilen ob im Hotel Omnia wirklich mindestens 10 Betten ohne gesetzliche Grundlage benutzt werden. Zuvor sagte er, ich greife ihn weiterhin zu sehr an, so dass er sich veranlasst sah, mich einzuklagen - falls ich es richtig verstanden habe über die Gemeinde. Letztlich erhielt ich noch zwei Bussen für meinen Hotelbetrieb, weil zu laut Musik gespielt worden ist. Alles innert 24 Stunden. Zu einem Gespräch eingeladen worden bin ich übrigens noch kein einziges Mal, und als ich Christoph Bürgin zum letzten Mal um einen Termin bat sagte er, Jürg, mach Dich nicht unglücklich, den Filz gibt es doch überall, dass weiss man doch, da kann man doch nichts dagegen tun. Das war auf dem Weg zum Hotel Post hinaus. Andreas Biner ist bis heute noch keiner Aufforderung zu Stellungnahmen gefolgt.
In den nächsten Wochen wird Licht in die Angelegenheiten kommen. Es nähert sich der Tag, an dem die Fragen allesamt beantwortet sein werden. Licht am schwarzen Horizont. Es ist gut so.
Mit besten Grüssen
Jürg Biner
2009 01 27 - Burgertrunk, Fragen zur Unbefangenheit
Werter Cousin
Du hast darauf verzichtet, zu meinen Fragen Stellung zu nehmen.
Ich bitte Dich, heute abend folgende Fragen zu beantworten.
Ist es wahr, dass Du es abgelehnt hast, einen Bürger anwaltlich zu vertreten, der mit einem begründeten Verdacht und schriftlichen Beweisstück Daniel Lauber überführen wollte, dass dieser sich unrechtens ein Grundstück angeeignet hatte, das ihm vor 20 Jahren nachweislich nicht gehörte (es war als "Besitzer nicht bekannt" eingetragen)? Ist es wahr, dass Du Daniel Lauber nicht einmal kontkatiert hast, um ihn darauf anzusprechen, in der Annahme es handle sich um keine Illegalität? Falls ja, hast Du nicht nur darauf verzichtet, die Interessen von uns Zermattern zu verteidigen, sondern dies sogar verhindert. Schliesslich resignierte besagter Bürger, weil es ihm als aussichtslos nahegelegt wurde, und eine Persönlichkeit wie Du nicht zur Seite stand. Ist Deine Beziehung zu Menschen wie Daniel Lauber wirklich wichtiger, als die Interessen von uns Bürgerinnen und Bürgern?
Was sind die Vorteile, dass in der Holding der Burgergemeinde die Mehrheit des Verwaltungsrates aus grosskalibrigen CSP-Politikern besteht? Wie vereinbarst Du dies mit der von Dir geprägten Formulierung der Entpolitisierung der Burgerbetriebe? Die Verwaltung wurde durch die Gründung der Holding entpolitisiert: nicht Gewählte sondern externe Spezialisten sollten die Betriebe optimieren. Heute, einige Jahre später, bestimmen Leute aus der kantonalen Politik über die Burgerbetriebe, wo bekannt ist, dass Politiker selten eine sachliche Wirtschaft betreiben und die Walliser Politiker schweizweit zu den verfilzesten zählen. Wer kann Dir glauben, falls Du heute behaupten solltest, in diesem Fall sei alles anders? Gewiss wirst Du Dir in gewohntem Stil eine geschickte und vielleicht sogar witzige Rede dazu zurechtlegen. Dennoch!
Ich habe gehört, dass Du im Grossrat kein einziges Votum abgegeben hast. Und von 15 Sitzungen der Justizkommission habest Du an einer einzigen, höchstens zweien teilgenommen, beitragslos, und all den anderen Sitzungen bist Du (allermeistens sogar unentschuldigt) ferngeblieben. Schon im Zermatter Gemeinderat erhalten die CSP-Politiker, die sich die vier Jahre über nicht melden, bei den Neuwahlen jeweils die meisten Stimmen. Was war Deine Motivation, als Grossrat untätig zu bleiben? Wiedergewählt werden willst Du ja offensichtlich nicht.
Mein Antrag eine Vermietung der Burgerbetriebe abzuwägen wurde einstimmig vom Burgerrat abgelehnt. Ihr habt nun jahrelang optimiert. Nur mit einer Vermietung kann das Ergebnis weiter verbessert werden, denn Privatpersonen sind bessere Unternehmer, schöpfen Potentiale geschickter aus, und sind bereit mehr zu bezahlen als ein aktuelles Betriebsergebnis. Zudem fällt die Koordinationsarbeit weg. Der Service auf der Sunnegga z.B. hat ein schlechtes Image, und das Hotel Riffelberg einen sehr grossen Rufeinbruch. Wer kommt für die Einnahmenverluste auf? Setz Mieten an, die höher sind als die heutigen Ergebnisse, und spart Euch die grossen zwischenbetrieblichen Koordinationskosten. Den Mietern wäre es natürlich freigestellt, bestehende Verkaufsgemeinschaften aufrechtzuerhalten, und selber zu koordinieren. Natürlich würde Deine Person dann weniger Aufgaben für die Burgergemeinde ausführen und Du würdest bei den Einsparungen mithelfen. Wird der Burgerrat diesen Antrag nun doch annehmen?
Dass dieser Antrag einstimmig und ohne Begründung abgelehnt wurde zeigt, wie Du den Burgerrat kontrollierst.
Dies ist eine Überleitung zur nächsten Frage: einstimmig hat der Burgerrat mit einem Antrag zusammen mit der GGB und der Gemeinde an der letzten Bergbahnen-GV einen ersten Schritt durchgesetzt (Euer gemeinsamer Sprecher an diesem Nachmittag war teilweise Daniel Lauber), dass die Machtverhältnisse innerhalb des Bergbahnen Verwaltungsrates ins Wanken kommen können. Diese potentielle und einzig logische Konsequenz der Änderung der Machtverhältnisse hat der Burgerrat gegen den Willen des Bergbahnpräsidenten, aller mir bekannter privaten Grossaktionäre sowie dem gesamten Verwaltungsrat der Bergbahnen (mit Ausnahme der GGB-Vertretung) durchgeboxt. Sechs von sieben Verwaltungsräten haben mir im Nachinein ihre Anerkennung asugedrückt. Du selber hast dann in persönlichen Telefongesprächen auch Gemeinderäte zu einem ebenso klaren Entscheid zu überzeugen versucht, z.T. fast eine Stunde lang. Stimmt das? Von einem wichtigen Gemeinderat weiss ich, dass die Gemeinde mit dem Argument "man wollte es mit der Burgergemeinde nicht verspielen" dem Antrag ebenfalls zugestimmt hat, allerdings nicht einstimmig und ohne eigentliche Überzeugung.
Was für weitere Anträge hat die GGB zusätzlich gestellt, die bis heute uns Burgern nicht bekannt geworden sind?
Du hast mich und mindestens einen Kollegen Burgerrat angelogen, als Du sagtest, die Reduzierung des Verwaltungsrates der Bergbahnen von sieben auf fünf Mitglieder sei gar nie ein Thema gewesen. Mir selber hast Du dies vor Zeugen gesagt, und der andere Burgerrat hat sich bei Dir nochmals explizit informiert, um sicher zu sein, dass er keinen Sitzungsauszug verpasst hat, und dass es auch ausserhalb der Sitzungen nie ein Thema war. Ein anderer Burgerrat sagte mir, die Reduktion von sieben auf fünf wäre tatsächlich ein Thema gewesen. War diese Reduktion ein Thema, oder war sie es nicht? Einer der beiden Kollegen Burgerräte wird sich bei Deiner Antwort sehr befremdet fühlen.
Heute ist erwiesen, dass die Kürzung der Amtsdauer der Verwaltungsräte der Bergbahnen nur einen wirklichen Sinn macht: im nächsten Schritt ohne Aufsehen die Machtverhältnisse im Verwaltungsrat zu verändern, zugunsten der neuen Koalition GGB, Gemeinde, Burgergemeinde. Du hältst noch heute an anderen Erklärungen fest. Wenn die Kürzung der Amtsdauer so anderweitig sinnvoll ist: warum hat dies die Matterhorn Group Holding für ihren Verwaltungsrat noch nicht umgesetzt? Warum nicht die GGB, die BVZ Holding?
Die Liste lässt sich noch weiter ergänzen, z.B. hast Du mir und dem Bergbahnenpräsident gegenüber vor dem Museumsbau mehrmals kundgetan, dass Dir die Variante von Peter Perren nicht sehr genehm ist, dass aber der Stiftungsrat entscheiden solle. Mit Erstaunen vernahm ich zur selben Zeit (vor dem Entscheid) von Peter Perren, dass Du voll hinter seiner Variante stehst. Dein Eindruck auf mich ist äusserst ambivalent. Kannst Du bitte die Versammlung informieren, welche Variante Du wirklich bevorzugt hast - entweder der Bergbahnenpräsident oder Peter Perren wird sich bei Deiner Antwort befremdet fühlen.
Heute hat das Seilerhaus seine Terrasse verdoppelt. Im Gegensatz zum ehemaligen südlichen Zermatterhofgarten fehlt der Seilerterasse die Dorplatz-Ambiance und die Aussicht, und sie hat etwa gleichviel Sonne. Auf einem der schönsten Plätze von Zermatt steht heute ein Museumseingang, und davor verkauft eine einzelne Person defizitär Glace. Stimmt das so? Beide anderen Varianten hätten Raumf für eine Terrasse analog zur Seilerterasse geboten.
Ich deponiere diese Fragen schriftlich, und bitte Dich sie heute zu beantworten. Ich selber bin verhindert.
Parallel gehen diese Fragen an die Presse und an Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ich über die letzten 8 Jahre als an einer guten Entwicklung von Zermatt interessiert kennen lernen durfte.
Die Burgergemeinde soll von einem ehrlichen Präsidenten geführt werden, der sich ausnahmslos und geradlinig für sie einsetzt. Sind auch nur zwei Punkte in obiger Liste zutreffend, oder solltest Du nur eine einzige Frage (deren Anfänge ich fett markiere) nicht beantworten, sind Deinerseits Loyalität und/oder Ehrlichkeit nicht gegeben. Ich bin für die Familie - doch das Wohl der Gemeinde steht auf der Ebene Burgerrat über jeglicher Vetternwirtschaft.
Ich grüsse respektvoll die Bürgerinnen, Bürger und die Versammlung,
in Zuversicht,
Jürg
Du hast darauf verzichtet, zu meinen Fragen Stellung zu nehmen.
Ich bitte Dich, heute abend folgende Fragen zu beantworten.
Ist es wahr, dass Du es abgelehnt hast, einen Bürger anwaltlich zu vertreten, der mit einem begründeten Verdacht und schriftlichen Beweisstück Daniel Lauber überführen wollte, dass dieser sich unrechtens ein Grundstück angeeignet hatte, das ihm vor 20 Jahren nachweislich nicht gehörte (es war als "Besitzer nicht bekannt" eingetragen)? Ist es wahr, dass Du Daniel Lauber nicht einmal kontkatiert hast, um ihn darauf anzusprechen, in der Annahme es handle sich um keine Illegalität? Falls ja, hast Du nicht nur darauf verzichtet, die Interessen von uns Zermattern zu verteidigen, sondern dies sogar verhindert. Schliesslich resignierte besagter Bürger, weil es ihm als aussichtslos nahegelegt wurde, und eine Persönlichkeit wie Du nicht zur Seite stand. Ist Deine Beziehung zu Menschen wie Daniel Lauber wirklich wichtiger, als die Interessen von uns Bürgerinnen und Bürgern?
Was sind die Vorteile, dass in der Holding der Burgergemeinde die Mehrheit des Verwaltungsrates aus grosskalibrigen CSP-Politikern besteht? Wie vereinbarst Du dies mit der von Dir geprägten Formulierung der Entpolitisierung der Burgerbetriebe? Die Verwaltung wurde durch die Gründung der Holding entpolitisiert: nicht Gewählte sondern externe Spezialisten sollten die Betriebe optimieren. Heute, einige Jahre später, bestimmen Leute aus der kantonalen Politik über die Burgerbetriebe, wo bekannt ist, dass Politiker selten eine sachliche Wirtschaft betreiben und die Walliser Politiker schweizweit zu den verfilzesten zählen. Wer kann Dir glauben, falls Du heute behaupten solltest, in diesem Fall sei alles anders? Gewiss wirst Du Dir in gewohntem Stil eine geschickte und vielleicht sogar witzige Rede dazu zurechtlegen. Dennoch!
Ich habe gehört, dass Du im Grossrat kein einziges Votum abgegeben hast. Und von 15 Sitzungen der Justizkommission habest Du an einer einzigen, höchstens zweien teilgenommen, beitragslos, und all den anderen Sitzungen bist Du (allermeistens sogar unentschuldigt) ferngeblieben. Schon im Zermatter Gemeinderat erhalten die CSP-Politiker, die sich die vier Jahre über nicht melden, bei den Neuwahlen jeweils die meisten Stimmen. Was war Deine Motivation, als Grossrat untätig zu bleiben? Wiedergewählt werden willst Du ja offensichtlich nicht.
Mein Antrag eine Vermietung der Burgerbetriebe abzuwägen wurde einstimmig vom Burgerrat abgelehnt. Ihr habt nun jahrelang optimiert. Nur mit einer Vermietung kann das Ergebnis weiter verbessert werden, denn Privatpersonen sind bessere Unternehmer, schöpfen Potentiale geschickter aus, und sind bereit mehr zu bezahlen als ein aktuelles Betriebsergebnis. Zudem fällt die Koordinationsarbeit weg. Der Service auf der Sunnegga z.B. hat ein schlechtes Image, und das Hotel Riffelberg einen sehr grossen Rufeinbruch. Wer kommt für die Einnahmenverluste auf? Setz Mieten an, die höher sind als die heutigen Ergebnisse, und spart Euch die grossen zwischenbetrieblichen Koordinationskosten. Den Mietern wäre es natürlich freigestellt, bestehende Verkaufsgemeinschaften aufrechtzuerhalten, und selber zu koordinieren. Natürlich würde Deine Person dann weniger Aufgaben für die Burgergemeinde ausführen und Du würdest bei den Einsparungen mithelfen. Wird der Burgerrat diesen Antrag nun doch annehmen?
Dass dieser Antrag einstimmig und ohne Begründung abgelehnt wurde zeigt, wie Du den Burgerrat kontrollierst.
Dies ist eine Überleitung zur nächsten Frage: einstimmig hat der Burgerrat mit einem Antrag zusammen mit der GGB und der Gemeinde an der letzten Bergbahnen-GV einen ersten Schritt durchgesetzt (Euer gemeinsamer Sprecher an diesem Nachmittag war teilweise Daniel Lauber), dass die Machtverhältnisse innerhalb des Bergbahnen Verwaltungsrates ins Wanken kommen können. Diese potentielle und einzig logische Konsequenz der Änderung der Machtverhältnisse hat der Burgerrat gegen den Willen des Bergbahnpräsidenten, aller mir bekannter privaten Grossaktionäre sowie dem gesamten Verwaltungsrat der Bergbahnen (mit Ausnahme der GGB-Vertretung) durchgeboxt. Sechs von sieben Verwaltungsräten haben mir im Nachinein ihre Anerkennung asugedrückt. Du selber hast dann in persönlichen Telefongesprächen auch Gemeinderäte zu einem ebenso klaren Entscheid zu überzeugen versucht, z.T. fast eine Stunde lang. Stimmt das? Von einem wichtigen Gemeinderat weiss ich, dass die Gemeinde mit dem Argument "man wollte es mit der Burgergemeinde nicht verspielen" dem Antrag ebenfalls zugestimmt hat, allerdings nicht einstimmig und ohne eigentliche Überzeugung.
Was für weitere Anträge hat die GGB zusätzlich gestellt, die bis heute uns Burgern nicht bekannt geworden sind?
Du hast mich und mindestens einen Kollegen Burgerrat angelogen, als Du sagtest, die Reduzierung des Verwaltungsrates der Bergbahnen von sieben auf fünf Mitglieder sei gar nie ein Thema gewesen. Mir selber hast Du dies vor Zeugen gesagt, und der andere Burgerrat hat sich bei Dir nochmals explizit informiert, um sicher zu sein, dass er keinen Sitzungsauszug verpasst hat, und dass es auch ausserhalb der Sitzungen nie ein Thema war. Ein anderer Burgerrat sagte mir, die Reduktion von sieben auf fünf wäre tatsächlich ein Thema gewesen. War diese Reduktion ein Thema, oder war sie es nicht? Einer der beiden Kollegen Burgerräte wird sich bei Deiner Antwort sehr befremdet fühlen.
Heute ist erwiesen, dass die Kürzung der Amtsdauer der Verwaltungsräte der Bergbahnen nur einen wirklichen Sinn macht: im nächsten Schritt ohne Aufsehen die Machtverhältnisse im Verwaltungsrat zu verändern, zugunsten der neuen Koalition GGB, Gemeinde, Burgergemeinde. Du hältst noch heute an anderen Erklärungen fest. Wenn die Kürzung der Amtsdauer so anderweitig sinnvoll ist: warum hat dies die Matterhorn Group Holding für ihren Verwaltungsrat noch nicht umgesetzt? Warum nicht die GGB, die BVZ Holding?
Die Liste lässt sich noch weiter ergänzen, z.B. hast Du mir und dem Bergbahnenpräsident gegenüber vor dem Museumsbau mehrmals kundgetan, dass Dir die Variante von Peter Perren nicht sehr genehm ist, dass aber der Stiftungsrat entscheiden solle. Mit Erstaunen vernahm ich zur selben Zeit (vor dem Entscheid) von Peter Perren, dass Du voll hinter seiner Variante stehst. Dein Eindruck auf mich ist äusserst ambivalent. Kannst Du bitte die Versammlung informieren, welche Variante Du wirklich bevorzugt hast - entweder der Bergbahnenpräsident oder Peter Perren wird sich bei Deiner Antwort befremdet fühlen.
Heute hat das Seilerhaus seine Terrasse verdoppelt. Im Gegensatz zum ehemaligen südlichen Zermatterhofgarten fehlt der Seilerterasse die Dorplatz-Ambiance und die Aussicht, und sie hat etwa gleichviel Sonne. Auf einem der schönsten Plätze von Zermatt steht heute ein Museumseingang, und davor verkauft eine einzelne Person defizitär Glace. Stimmt das so? Beide anderen Varianten hätten Raumf für eine Terrasse analog zur Seilerterasse geboten.
Ich deponiere diese Fragen schriftlich, und bitte Dich sie heute zu beantworten. Ich selber bin verhindert.
Parallel gehen diese Fragen an die Presse und an Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ich über die letzten 8 Jahre als an einer guten Entwicklung von Zermatt interessiert kennen lernen durfte.
Die Burgergemeinde soll von einem ehrlichen Präsidenten geführt werden, der sich ausnahmslos und geradlinig für sie einsetzt. Sind auch nur zwei Punkte in obiger Liste zutreffend, oder solltest Du nur eine einzige Frage (deren Anfänge ich fett markiere) nicht beantworten, sind Deinerseits Loyalität und/oder Ehrlichkeit nicht gegeben. Ich bin für die Familie - doch das Wohl der Gemeinde steht auf der Ebene Burgerrat über jeglicher Vetternwirtschaft.
Ich grüsse respektvoll die Bürgerinnen, Bürger und die Versammlung,
in Zuversicht,
Jürg
2009 01 25 - Heute stelle ich meine Strategie der letzten Monate vor
Liebe Mitbürgerinnen, werte Mitbürger
Heute erkläre ich, was meine Schritte waren, und was die Strategie dahinter ist - auch für Fälle, die im ersten Augenblick nicht verständlich schienen:
Gemeinde:
Am besten für die Gemeinde wäre gewesen, wenn die Bereinigung der Fehlentscheide ohne Aufruhr hätte stattfinden können. Daher hatte ich auch 4 Gespräche mit unserem Gemeindepräsidenten, unter vier Augen. Erst nachdem die fehlende Bereitschaft sicher war, habe ich weitere Kreise informiert, u.a. Euch, aber auch die Gemeinderäte.
Aufgeräumt muss sein:
Wer davon ausging (Gemeindepräsident, Räte oder andere), dass ich aufgebe, nur weil ich ignoriert werde, liegt falsch: aufgeräumt muss sein. Bewusst habe ich allerdings 25% von dem wass ich weiss nie erwähnt. Das hat einen speziellen Nebeneffekt: sobald die Instanzen Bereitschaft zeigen werden müssen, die Dinge in Ordnung zu bringen, werde ich sie fragen: ist nun die gesamte Vergangenheit bereinigt? Falls sie ja sagen werden, und mir sind weitere Fälle bekannt, werde ich sehr konsequente Reaktionen bewirken. Sich dumm stellen hat dann keine Wirkung mehr. Man vergisst Gesetzesübertretungen nicht einfach so.
Ihr seht: das zurückbehalten von 25% kann dazu führen, dass viel mehr in Ordnung gebracht wird, als mir bekannt ist.
Formulierungen:
Ihr wisst alle: meine ersten Emails waren sehr moderat formuliert. Ich nannte keine Namen, und die Wortwahl war freundlich. Die Betroffenen hätten die Möglichkeit gehabt, zu reagieren. Sie wählten stattdessen zu ignorieren. Auch als ich Namen nannte, geschah nichts. Schliesslich bewegte ich mich mit meinen Formulierungen and die Grenzen (lügen, stehlen, verbrechen, bereichern), allerdings sind sie alle wahr - ich stehe zu ihnen.
Diese Wortwahl führte zu folgenden interessanten Kenntnissen:
Keine Anklage:
Trotz der scharfen Wortwahl bin ich bis heute nicht angeklagt worden. Man muss nicht lange überlegen, was dies bedeutet: ich sagte die Wahrheit. Die betroffenen Leute hätten mich längst angegriffen, wenn es sie nicht in eine peinliche Situation versetzt hätte: ein Angriff gegen mich hätte die gerichtliche Abklärung gegen sie selber vorangetrieben. Jetzt noch eine Anklage einzuleiten, nur weil ich die Strategie offenlege, wäre ein kopfloses letztes sich Wehren. Ich habe null Probleme, wenn ich morgen eine Anklage entgegennehmen darf.
Die Medien:
Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass es für Zermatt, ja die Region, sogar für den Kanton viel, viel besser wäre, wenn wir die Unrechtmässigkeiten auch ohne Medien intern bereinigen können. Die spitzen Formulierungen hatten ein Ziel, das voll erreicht wurde: Ich erhielt endlich Reaktionen, nun wurde die Sache ernst genommen, OHNE dass die Medien die Situation veröffentlichten. Wir sind also weiterhin nicht in den Medien, aber die Ernsthaftigkeit ist nun unbestritten.
Zudem haben die spitzen Formulierungen folgende teils fraglichen Erkenntnisse in Bezug auf die lokale Zeitung (WB) mit sich gebracht: Erstens: der Walliser Bote würde mir die Plattform gewähren, falls ich moderatere Sätze wähle (= positiv). Aber: der Walliser Bote hat nicht mit einer Recherche begonnen - warum nicht? Für jeden Journalisten sind die Themen doch höchst interessant. Warum greift der Walliser Bote das Thema nicht auf, recherchiert, berichtet? Die Auflage würde sicher ansteigen - was für ein anderes Interesse hat der Walliser Bote neben einer wahren Berichterstattung und der Steigerung der Auflage? Ist er im Beziehungsnetz drin, das sich zu wehren versucht? Und falls ja: wie sehr? Auch diese Fragen wird die Zeit wahrscheinlich beantworten.
Der Staatsrat:
Ich habe vor drei Wochen den Staatsrat informiert. Von der Reaktion war ich positiv überrascht. Der Kanton Wallis hat mein Schreiben mit Interesse zur Kenntnis genommen, und wird die Sachverhalte untersuchen. Die Antwort kam rasch. Nicht also wie bei der Gemeinde, die mich nach langem Wartenlassen auf den mühsamen Rechtsweg drängt - unbegründet aus meiner Sicht. Natürlich ist es wichtig, dass beim Kanton die entsprechenden sich schützenden Kreise die Untersuchungen weder verhindern, beeinflussen noch verzögern. Doch dies dürfte rasch sichtbar werden, falls die Antworten einseitig sind oder gar länger als noch ein paar Tage ausbleiben.
Ich entschuldige mich hiermit, dass meine Formulierungen Grenzen berührten, die für Euch als zu radikal formuliert empfunden worden sind. Nun, da meine Strategie transparent ist, werde ich wie zu Beginn wieder sachlich formulieren.
Ob wir jetzt noch ohne dass es die Medien erfahren zu einem guten Resultat gelangen, ist wünschenswert aber ungewiss. Die getätigten Schritte waren aufbauend, zielführend und darum wichtig. Die Verantwortlichen hätten viel früher reagieren müssen, um es intern in Ordnung bringen zu können. Ich habe fast zwei Monate Zeit gegeben, bevor ich überhaupt an die Bevölkerung trat.
Ihr könnt mithelfen, indem Ihr die Verantwortlichen motiviert, dass nun sauber, ganzheitlich und unmittelbar geregelt wird, was es in Ordnung zu bringen gibt.
Mit besten Grüssen
Jürg
Heute erkläre ich, was meine Schritte waren, und was die Strategie dahinter ist - auch für Fälle, die im ersten Augenblick nicht verständlich schienen:
Gemeinde:
Am besten für die Gemeinde wäre gewesen, wenn die Bereinigung der Fehlentscheide ohne Aufruhr hätte stattfinden können. Daher hatte ich auch 4 Gespräche mit unserem Gemeindepräsidenten, unter vier Augen. Erst nachdem die fehlende Bereitschaft sicher war, habe ich weitere Kreise informiert, u.a. Euch, aber auch die Gemeinderäte.
Aufgeräumt muss sein:
Wer davon ausging (Gemeindepräsident, Räte oder andere), dass ich aufgebe, nur weil ich ignoriert werde, liegt falsch: aufgeräumt muss sein. Bewusst habe ich allerdings 25% von dem wass ich weiss nie erwähnt. Das hat einen speziellen Nebeneffekt: sobald die Instanzen Bereitschaft zeigen werden müssen, die Dinge in Ordnung zu bringen, werde ich sie fragen: ist nun die gesamte Vergangenheit bereinigt? Falls sie ja sagen werden, und mir sind weitere Fälle bekannt, werde ich sehr konsequente Reaktionen bewirken. Sich dumm stellen hat dann keine Wirkung mehr. Man vergisst Gesetzesübertretungen nicht einfach so.
Ihr seht: das zurückbehalten von 25% kann dazu führen, dass viel mehr in Ordnung gebracht wird, als mir bekannt ist.
Formulierungen:
Ihr wisst alle: meine ersten Emails waren sehr moderat formuliert. Ich nannte keine Namen, und die Wortwahl war freundlich. Die Betroffenen hätten die Möglichkeit gehabt, zu reagieren. Sie wählten stattdessen zu ignorieren. Auch als ich Namen nannte, geschah nichts. Schliesslich bewegte ich mich mit meinen Formulierungen and die Grenzen (lügen, stehlen, verbrechen, bereichern), allerdings sind sie alle wahr - ich stehe zu ihnen.
Diese Wortwahl führte zu folgenden interessanten Kenntnissen:
Keine Anklage:
Trotz der scharfen Wortwahl bin ich bis heute nicht angeklagt worden. Man muss nicht lange überlegen, was dies bedeutet: ich sagte die Wahrheit. Die betroffenen Leute hätten mich längst angegriffen, wenn es sie nicht in eine peinliche Situation versetzt hätte: ein Angriff gegen mich hätte die gerichtliche Abklärung gegen sie selber vorangetrieben. Jetzt noch eine Anklage einzuleiten, nur weil ich die Strategie offenlege, wäre ein kopfloses letztes sich Wehren. Ich habe null Probleme, wenn ich morgen eine Anklage entgegennehmen darf.
Die Medien:
Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass es für Zermatt, ja die Region, sogar für den Kanton viel, viel besser wäre, wenn wir die Unrechtmässigkeiten auch ohne Medien intern bereinigen können. Die spitzen Formulierungen hatten ein Ziel, das voll erreicht wurde: Ich erhielt endlich Reaktionen, nun wurde die Sache ernst genommen, OHNE dass die Medien die Situation veröffentlichten. Wir sind also weiterhin nicht in den Medien, aber die Ernsthaftigkeit ist nun unbestritten.
Zudem haben die spitzen Formulierungen folgende teils fraglichen Erkenntnisse in Bezug auf die lokale Zeitung (WB) mit sich gebracht: Erstens: der Walliser Bote würde mir die Plattform gewähren, falls ich moderatere Sätze wähle (= positiv). Aber: der Walliser Bote hat nicht mit einer Recherche begonnen - warum nicht? Für jeden Journalisten sind die Themen doch höchst interessant. Warum greift der Walliser Bote das Thema nicht auf, recherchiert, berichtet? Die Auflage würde sicher ansteigen - was für ein anderes Interesse hat der Walliser Bote neben einer wahren Berichterstattung und der Steigerung der Auflage? Ist er im Beziehungsnetz drin, das sich zu wehren versucht? Und falls ja: wie sehr? Auch diese Fragen wird die Zeit wahrscheinlich beantworten.
Der Staatsrat:
Ich habe vor drei Wochen den Staatsrat informiert. Von der Reaktion war ich positiv überrascht. Der Kanton Wallis hat mein Schreiben mit Interesse zur Kenntnis genommen, und wird die Sachverhalte untersuchen. Die Antwort kam rasch. Nicht also wie bei der Gemeinde, die mich nach langem Wartenlassen auf den mühsamen Rechtsweg drängt - unbegründet aus meiner Sicht. Natürlich ist es wichtig, dass beim Kanton die entsprechenden sich schützenden Kreise die Untersuchungen weder verhindern, beeinflussen noch verzögern. Doch dies dürfte rasch sichtbar werden, falls die Antworten einseitig sind oder gar länger als noch ein paar Tage ausbleiben.
Ich entschuldige mich hiermit, dass meine Formulierungen Grenzen berührten, die für Euch als zu radikal formuliert empfunden worden sind. Nun, da meine Strategie transparent ist, werde ich wie zu Beginn wieder sachlich formulieren.
Ob wir jetzt noch ohne dass es die Medien erfahren zu einem guten Resultat gelangen, ist wünschenswert aber ungewiss. Die getätigten Schritte waren aufbauend, zielführend und darum wichtig. Die Verantwortlichen hätten viel früher reagieren müssen, um es intern in Ordnung bringen zu können. Ich habe fast zwei Monate Zeit gegeben, bevor ich überhaupt an die Bevölkerung trat.
Ihr könnt mithelfen, indem Ihr die Verantwortlichen motiviert, dass nun sauber, ganzheitlich und unmittelbar geregelt wird, was es in Ordnung zu bringen gibt.
Mit besten Grüssen
Jürg
2009 01 24 - Ein kurzes Email
Liebe Mitbürgerinnen, werte Mitbürger
Die Gemeinde weigert sich, zu empörenden Zuständen wie grosse Ausnutzungszifferüberschreitung (Hotel Omnia) oder grosse unschöne zermattschädliche Anlagen ohne Bau- und somit Betriebsbewilligung (Betonieranlage der Firma U. Imbonden) Auskunft zu erteilen. Dazu müsse der Weg der Aufsichtsbeschwerde oder über einen Untersuchungsrichter beschritten werden. Unglaublich: die Gemeinde verletzt die Gesetze, und wir Bürger müssen einen mühsamen Weg auf uns nehmen, um Antworten auf diese charakterlose Schmierclan-Gesetztesbrücheverheimlichung zu erhalten.
Wenn es wirklich so ist, dass die Gemeinde an der nächsten Urversammlung die Fragen nicht beantworten wird (ich werde dort sein und sie stellen), werde ich am Tag danach eine Aufsichtsbeschwerde einleiten. Schönheit und gesunder Fortschritt - und dass will ich - sollen Selbstbereicherung und Verheimlichung bleibend aus unserem Zuhause verscheuchen.
Auf ein Zermatt, wo Ehrlichkeit nicht mehr bestraft wird: ich habe Verständnis für die diversen anonymen mich bekräftigenden Mitteilungen -> ja, wer nach dem rechten schaut wird heute in Zermatt zumindest verleumdet und wo möglich massiv gerupft.
Ich bin dankbar für meine Unabhängigkeit. Ich wünsche allen Wohlsein und redlichen Wohlstand.
Ich grüsse in Überzeugung, das richtige zu tun,
Jürg Biner
Die Gemeinde weigert sich, zu empörenden Zuständen wie grosse Ausnutzungszifferüberschreitung (Hotel Omnia) oder grosse unschöne zermattschädliche Anlagen ohne Bau- und somit Betriebsbewilligung (Betonieranlage der Firma U. Imbonden) Auskunft zu erteilen. Dazu müsse der Weg der Aufsichtsbeschwerde oder über einen Untersuchungsrichter beschritten werden. Unglaublich: die Gemeinde verletzt die Gesetze, und wir Bürger müssen einen mühsamen Weg auf uns nehmen, um Antworten auf diese charakterlose Schmierclan-Gesetztesbrücheverheimlichung zu erhalten.
Wenn es wirklich so ist, dass die Gemeinde an der nächsten Urversammlung die Fragen nicht beantworten wird (ich werde dort sein und sie stellen), werde ich am Tag danach eine Aufsichtsbeschwerde einleiten. Schönheit und gesunder Fortschritt - und dass will ich - sollen Selbstbereicherung und Verheimlichung bleibend aus unserem Zuhause verscheuchen.
Auf ein Zermatt, wo Ehrlichkeit nicht mehr bestraft wird: ich habe Verständnis für die diversen anonymen mich bekräftigenden Mitteilungen -> ja, wer nach dem rechten schaut wird heute in Zermatt zumindest verleumdet und wo möglich massiv gerupft.
Ich bin dankbar für meine Unabhängigkeit. Ich wünsche allen Wohlsein und redlichen Wohlstand.
Ich grüsse in Überzeugung, das richtige zu tun,
Jürg Biner
2009 01 22 - Die Anträge der GGB
Salü Andreas
An der letzten Generalversammlung der Zermatt Bergbahnen hat die GGB mit ihrem unscheinbaren Antrag versucht, in einem ersten Schritt die Mehrheitsverhältnisse im Verwaltungsrat zu schwächen. Allem Anschein nach hat sie diverse Anträge stellen wollen. Du hast sie bei diesem einen Antrag unterstützt. Wir würden gern erfahren, welche Anträge den Aktionären nicht bekannt geworden sind, weil sie von der Gemeinde nicht als im Sinn der Destination anerkannt wurden.
Ich danke Dir im voraus,
und erwarte auch die Antwort zu Deiner Haltung gegenüber dem Steuergeldfall von der MGBahn,
beste Grüsse
Jürg
An der letzten Generalversammlung der Zermatt Bergbahnen hat die GGB mit ihrem unscheinbaren Antrag versucht, in einem ersten Schritt die Mehrheitsverhältnisse im Verwaltungsrat zu schwächen. Allem Anschein nach hat sie diverse Anträge stellen wollen. Du hast sie bei diesem einen Antrag unterstützt. Wir würden gern erfahren, welche Anträge den Aktionären nicht bekannt geworden sind, weil sie von der Gemeinde nicht als im Sinn der Destination anerkannt wurden.
Ich danke Dir im voraus,
und erwarte auch die Antwort zu Deiner Haltung gegenüber dem Steuergeldfall von der MGBahn,
beste Grüsse
Jürg
2009 01 22 - Anschuldigungen gegen die Behörde und die Gemeindeverwaltung
Werter Christoph
Ich reduziere meinen Antrag auf eine Frage:
Hat der Bauherr vom Hotel Omnia bei seinem Umbau die Ausnützungsziffer überschritten, und falls ja um wieviel?
Es ist befremdend, dass ein Bürger für die Beantwortung einer Frage dieser Art auf die Rechtsittel der Aufsichtsbeschwerde oder den Untersuchungsrichter verwiesen wird. Wir Bürger von Zermatt haben das Recht zu erfahren, ob der Einflussreiche mehr Rechte hat als wir Normalbürger. Denn dann erklärt sich auch warum so viel gebaut wird, und anderes mehr.
Liebe Grüsse
Jürg
Ps. Du antwortest mir, dass die Themen aus den tatsächlichen Zusammenhängen gebracht worden sind. Wo ist das der Fall?
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Christoph Bürgin [mailto:christoph.buergin@zermatt.net]
Gesendet: Dienstag, 20. Januar 2009 16:04
An: Jürg Biner
Cc: Stefan Anthamatten; dany.biner@zermatt.ch; Gerold Biner; pr@seilerhotels.ch; Anton Lauber; Ralph Schmidhalter; Werner Biner
Betreff: Anschuldigungen gegen die Behörde und die Gemeindeverwaltung
Guten Tag Jürg
In den vergangenen Tagen und Wochen hast du viele Zermatterinnen und Zermatter mit verschiedenen E-Mails überhäuft. Darin hast du amtierende sowie ehemalige öffentliche Amtsträger, Verantwortliche wichtiger Institutionen und Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung öffentlich direkt und indirekt verschiedener Missetaten bezichtigt.
Die Analyse und die rechtlichen Abklärungen deiner Darlegungen und Anträge haben einige Zeit in Anspruch genommen, weswegen ich dir erst heute Antwort gebe. Bei deinen zahlreichen Anliegen handelt es sich um personenbezogene Themen, welche jedoch weitreichend aus den tatsächlichen Zusammenhängen gebracht worden sind. Aus datenschutzrechtlichen Gründen darf die Einwohnergemeinde auf die aufgeworfenen Fragen im Einzelen nicht direkt eintreten. Eine Ehrverletzungskampagne ist nicht der richtige Weg, um vermeindliche Verfehlungen von Behörden oder Verwaltungen ins richtige Licht zu rücken. Der Gesetzgeber sieht hierfür auch nicht die Urversammlung, sondern das Rechtsmittel der Aufsichtsbeschwerde oder den Untersuchungsrichter vor.
Bitte bedenke, dass die unverhältnismässige Art und Weise, wie du deine Situation verarbeitest, einen vielleicht irreparablen Imageschaden für die gesamte Gemeinde verursachen kann. Ich bitte dich eindringlich deine Anschuldigungen zu versachlichen und von einer Fortsetzung der öffentlichen Verleumdungskampagne abzusehen.
Freundliche Grüsse
Christoph Bürgin
Ich reduziere meinen Antrag auf eine Frage:
Hat der Bauherr vom Hotel Omnia bei seinem Umbau die Ausnützungsziffer überschritten, und falls ja um wieviel?
Es ist befremdend, dass ein Bürger für die Beantwortung einer Frage dieser Art auf die Rechtsittel der Aufsichtsbeschwerde oder den Untersuchungsrichter verwiesen wird. Wir Bürger von Zermatt haben das Recht zu erfahren, ob der Einflussreiche mehr Rechte hat als wir Normalbürger. Denn dann erklärt sich auch warum so viel gebaut wird, und anderes mehr.
Liebe Grüsse
Jürg
Ps. Du antwortest mir, dass die Themen aus den tatsächlichen Zusammenhängen gebracht worden sind. Wo ist das der Fall?
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Christoph Bürgin [mailto:christoph.buergin@zermatt.net]
Gesendet: Dienstag, 20. Januar 2009 16:04
An: Jürg Biner
Cc: Stefan Anthamatten; dany.biner@zermatt.ch; Gerold Biner; pr@seilerhotels.ch; Anton Lauber; Ralph Schmidhalter; Werner Biner
Betreff: Anschuldigungen gegen die Behörde und die Gemeindeverwaltung
Guten Tag Jürg
In den vergangenen Tagen und Wochen hast du viele Zermatterinnen und Zermatter mit verschiedenen E-Mails überhäuft. Darin hast du amtierende sowie ehemalige öffentliche Amtsträger, Verantwortliche wichtiger Institutionen und Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung öffentlich direkt und indirekt verschiedener Missetaten bezichtigt.
Die Analyse und die rechtlichen Abklärungen deiner Darlegungen und Anträge haben einige Zeit in Anspruch genommen, weswegen ich dir erst heute Antwort gebe. Bei deinen zahlreichen Anliegen handelt es sich um personenbezogene Themen, welche jedoch weitreichend aus den tatsächlichen Zusammenhängen gebracht worden sind. Aus datenschutzrechtlichen Gründen darf die Einwohnergemeinde auf die aufgeworfenen Fragen im Einzelen nicht direkt eintreten. Eine Ehrverletzungskampagne ist nicht der richtige Weg, um vermeindliche Verfehlungen von Behörden oder Verwaltungen ins richtige Licht zu rücken. Der Gesetzgeber sieht hierfür auch nicht die Urversammlung, sondern das Rechtsmittel der Aufsichtsbeschwerde oder den Untersuchungsrichter vor.
Bitte bedenke, dass die unverhältnismässige Art und Weise, wie du deine Situation verarbeitest, einen vielleicht irreparablen Imageschaden für die gesamte Gemeinde verursachen kann. Ich bitte dich eindringlich deine Anschuldigungen zu versachlichen und von einer Fortsetzung der öffentlichen Verleumdungskampagne abzusehen.
Freundliche Grüsse
Christoph Bürgin
2009 01 20 - BVZ, Änderungen WB-Leserbrief
Werte Redaktion
Ich verstehe die Einwände. Ich sehe jedoch kein Wort, das nicht der Wahrheit entspricht:
- wer Bund und Kanton vorrechnet, dass eine Strasse von Täsch nach Zermatt 300 Millionen kostet, lügt schlichtweg. 2004 schon haben wir den Ausbau auf zwischen 20 und 30 Milllionen geschätzt, und im Abstimmungskampf für die Strasse hat man unsere Zahl als aus der Luft gegriffen betitelt - schon wieder eine unsachliche Unredlichkeit dieser Kreise.
- wer Aufgrund einer Lüge ein Projekt umsetzt, das über 30 Millionen Steuergelder verbraucht, ohne dass für das Projekt eine Notwendigkeit besteht (beim Ausbau der Strasse genügt der Bahnhof Täsch so wie er 2002 war vollends, und es brauchte auch kein zusätzliches Rollmaterial), begeht ein Verbrechen.
- wer dabei eine Million an Honorar bezieht, bereichert sich.
Ich bitte um Mitteilung, welche Worte ich ändern muss. Ermöglichen Sie, die Wahrheit zu formulieren.
Liebe Grüsse
Jürg
Von: Jürg Biner
Gesendet: Sonntag, 18. Januar 2009 18:46
An: info@walliserbote.ch
Betreff: BVZ
Werte Redaktion
Ich bitte um die Veröffentlichung folgenden Leserbriefes:
Die BVZ-Holding und ihre Verbrecher
Daniel Lauber ist ein entlarvter Verbrecher. Er lügt, er stiehlt, und er bereichert sich und seine Kumpanen mit unserem Geld.
Niemand in Zermatt verstand die Fusion von MGBahn und GGB. Nun stehen er und Rolf Escher er mit ihrer BVZ Holding vor Gericht, weil die GGB-Aktionäre rücksichtslos benachteiligt wurden. Wieso bot die GGB ihre Aktien nicht den Zermatt Bergbahnen an? Da hätten alle profitiert! War es anders bei der Fusion zwischen BVZ und FO? War die Bereicherung dort noch einfacher, weil bei der FO keine privaten Aktionäre waren, die sich wehrten? Die Dossiers sollten für interessierte Bürger aufgelegt werden. Zweimal lügen reichte Daniel Lauber und seinen Kumpanen, um von Bund und Kanton über 30 Millionen für ein Projekt zu erhalten, dass es überhaupt nicht braucht: den Flop Terminal Täsch: Lüge Nummer 1: die Alternative, der Ausbau der Strasse, würde 300 Millionen kosten. Inzwischen hat der Kanton beglaubigt, dass die Strasse sicher und zweispurig weniger als 30 Milliionen kostet. Lüge Nummer 2: Zermatt will keine Strasse: damals schon wollten sämtliche Präsidenten der touristischen Leistungsträger den Ausbau der Strasse. Aber in Zermatt hat man nur eine Person gefragt: den Gemeindepräsidenten. Aus obigem Gerichtsfall ist bekannt, dass Daniel Lauber mit seiner privaten Firma in Täsch eine Million Honorar bezogen hat.
Ich bitte um Veröffentlichung bis Dienstag, da ich ab Mittwoch die nationale Presse benachrichtige.
Än liäbä Grüäss
Jürg
Ps. Mir ist bewusst, dass ich mit diesem Artikel eine Klage riskiere.
Ich verstehe die Einwände. Ich sehe jedoch kein Wort, das nicht der Wahrheit entspricht:
- wer Bund und Kanton vorrechnet, dass eine Strasse von Täsch nach Zermatt 300 Millionen kostet, lügt schlichtweg. 2004 schon haben wir den Ausbau auf zwischen 20 und 30 Milllionen geschätzt, und im Abstimmungskampf für die Strasse hat man unsere Zahl als aus der Luft gegriffen betitelt - schon wieder eine unsachliche Unredlichkeit dieser Kreise.
- wer Aufgrund einer Lüge ein Projekt umsetzt, das über 30 Millionen Steuergelder verbraucht, ohne dass für das Projekt eine Notwendigkeit besteht (beim Ausbau der Strasse genügt der Bahnhof Täsch so wie er 2002 war vollends, und es brauchte auch kein zusätzliches Rollmaterial), begeht ein Verbrechen.
- wer dabei eine Million an Honorar bezieht, bereichert sich.
Ich bitte um Mitteilung, welche Worte ich ändern muss. Ermöglichen Sie, die Wahrheit zu formulieren.
Liebe Grüsse
Jürg
Von: Jürg Biner
Gesendet: Sonntag, 18. Januar 2009 18:46
An: info@walliserbote.ch
Betreff: BVZ
Werte Redaktion
Ich bitte um die Veröffentlichung folgenden Leserbriefes:
Die BVZ-Holding und ihre Verbrecher
Daniel Lauber ist ein entlarvter Verbrecher. Er lügt, er stiehlt, und er bereichert sich und seine Kumpanen mit unserem Geld.
Niemand in Zermatt verstand die Fusion von MGBahn und GGB. Nun stehen er und Rolf Escher er mit ihrer BVZ Holding vor Gericht, weil die GGB-Aktionäre rücksichtslos benachteiligt wurden. Wieso bot die GGB ihre Aktien nicht den Zermatt Bergbahnen an? Da hätten alle profitiert! War es anders bei der Fusion zwischen BVZ und FO? War die Bereicherung dort noch einfacher, weil bei der FO keine privaten Aktionäre waren, die sich wehrten? Die Dossiers sollten für interessierte Bürger aufgelegt werden. Zweimal lügen reichte Daniel Lauber und seinen Kumpanen, um von Bund und Kanton über 30 Millionen für ein Projekt zu erhalten, dass es überhaupt nicht braucht: den Flop Terminal Täsch: Lüge Nummer 1: die Alternative, der Ausbau der Strasse, würde 300 Millionen kosten. Inzwischen hat der Kanton beglaubigt, dass die Strasse sicher und zweispurig weniger als 30 Milliionen kostet. Lüge Nummer 2: Zermatt will keine Strasse: damals schon wollten sämtliche Präsidenten der touristischen Leistungsträger den Ausbau der Strasse. Aber in Zermatt hat man nur eine Person gefragt: den Gemeindepräsidenten. Aus obigem Gerichtsfall ist bekannt, dass Daniel Lauber mit seiner privaten Firma in Täsch eine Million Honorar bezogen hat.
Ich bitte um Veröffentlichung bis Dienstag, da ich ab Mittwoch die nationale Presse benachrichtige.
Än liäbä Grüäss
Jürg
Ps. Mir ist bewusst, dass ich mit diesem Artikel eine Klage riskiere.
2009 01 19 - Wie stehst Du zu all dem, Burgerpräsident?
Salü Andreas, Cousin, Burgerpräsident
Ich erhalte kaum bis keine Unterstützung aus einflussreichen Reihen. Ich bitte Dich, mir Deine Einstellung zu Dir bekannten höchst fraglichen Ereignissen, verursacht von einflussreichen Personen wie Daniel Lauber, schriftlich mitzuteilen.
Bitte vor dem Burgertrunk. Ich werde teilnehmen.
Ich grüsse
Jürg
Ich erhalte kaum bis keine Unterstützung aus einflussreichen Reihen. Ich bitte Dich, mir Deine Einstellung zu Dir bekannten höchst fraglichen Ereignissen, verursacht von einflussreichen Personen wie Daniel Lauber, schriftlich mitzuteilen.
Bitte vor dem Burgertrunk. Ich werde teilnehmen.
Ich grüsse
Jürg
2009 01 18 - Wie würden die Medien reagieren, wenn...
Öffentliches Schreiben an unseren Gemeindepräsidenten
Werter Christoph
Vor über drei Monaten habe ich in mehreren persönlichen Gesprächen eine Erklärung sowie den Bewohnern von Zermatt gerecht werdende Massnahmen gebeten, betreffend die unten stehenden Aussagen seitens Bürgerinnen und Bürgern.
Bis heute habe ich, aus Image-Gründen für unsere Destination, darauf verzichtet die Medien zu informieren. Da ich über Monate ignoriert wurde, möchte ich nun zermattintern öffentlich die Frage in den Raum stellen:
Wie würden die Medien reagieren, wenn sie erfahren, dass der Zermatter Gemeindepräsident, notabene einer der Bestverdiener in diesem Amt, sich während Monaten einer Situation nicht annimmt, die Chefsache ist und seine Person betrifft? Wieso bereinigst Du die Situation nicht? Mehrmals habe ich versucht, mit Dir unter vier Augen einer Lösung anzubahnen. Als ich merkte, dass dies nicht weiter führt, gelangte ich an Teile der Bevölkerung. Nun erhalte ich Feedback, dass eine Allianz mich kleinzuhalten versucht. Muss ich wirklich an die Medien? Schaffen wir Zermatter es, Missstände ohne Druck von aussen zu bereinigen? Ich bin weiterhin für Gespräche zur Verfügung - allerdings nicht mehr lang, und ungerechtfertigte Äusserungen gegen mich werden die Dinge nur beschleunigen. Wenn Du jetzt nicht direkt reagierst, trägst Du die Verantwortung, dass die Missstände von den Medien recherchiert werden. Dass die Missstände bereinigt werden müssen steht fest. Mir ist der Weg ohne Medien deutlich lieber. Falls es die letzte Möglichkeit ist, dann mache ich auch diesen Schritt. Drei Monate sind eigentlich schon zu lang.
Unten nochmals das Email an den Gemeinderat.
Ohne Medien zu klären ist für uns alle von enormem Vorteil.
Liebe Grüsse
Jürg
Werter Christoph
Vor über drei Monaten habe ich in mehreren persönlichen Gesprächen eine Erklärung sowie den Bewohnern von Zermatt gerecht werdende Massnahmen gebeten, betreffend die unten stehenden Aussagen seitens Bürgerinnen und Bürgern.
Bis heute habe ich, aus Image-Gründen für unsere Destination, darauf verzichtet die Medien zu informieren. Da ich über Monate ignoriert wurde, möchte ich nun zermattintern öffentlich die Frage in den Raum stellen:
Wie würden die Medien reagieren, wenn sie erfahren, dass der Zermatter Gemeindepräsident, notabene einer der Bestverdiener in diesem Amt, sich während Monaten einer Situation nicht annimmt, die Chefsache ist und seine Person betrifft? Wieso bereinigst Du die Situation nicht? Mehrmals habe ich versucht, mit Dir unter vier Augen einer Lösung anzubahnen. Als ich merkte, dass dies nicht weiter führt, gelangte ich an Teile der Bevölkerung. Nun erhalte ich Feedback, dass eine Allianz mich kleinzuhalten versucht. Muss ich wirklich an die Medien? Schaffen wir Zermatter es, Missstände ohne Druck von aussen zu bereinigen? Ich bin weiterhin für Gespräche zur Verfügung - allerdings nicht mehr lang, und ungerechtfertigte Äusserungen gegen mich werden die Dinge nur beschleunigen. Wenn Du jetzt nicht direkt reagierst, trägst Du die Verantwortung, dass die Missstände von den Medien recherchiert werden. Dass die Missstände bereinigt werden müssen steht fest. Mir ist der Weg ohne Medien deutlich lieber. Falls es die letzte Möglichkeit ist, dann mache ich auch diesen Schritt. Drei Monate sind eigentlich schon zu lang.
Unten nochmals das Email an den Gemeinderat.
Ohne Medien zu klären ist für uns alle von enormem Vorteil.
Liebe Grüsse
Jürg
2009 01 17 - Ist das wirklich so passiert?
Sehr geehrter Gemeinderat
Auf das beiliegende Email habe ich von Euch keine Klärung und auch keinen Zwischenbericht erhalten. Ich stelle hiermit den Antrag, das Email auf die nächste Urversammlung zu traktandieren.
Mit besten Grüssen
Jürg
Auf das beiliegende Email habe ich von Euch keine Klärung und auch keinen Zwischenbericht erhalten. Ich stelle hiermit den Antrag, das Email auf die nächste Urversammlung zu traktandieren.
Mit besten Grüssen
Jürg
2009 01 17 - Ist das wirklich so passiert?
Sehr geehrter Gemeinderat
Auf das beiliegende Email habe ich von Euch keine Klärung und auch keinen Zwischenbericht erhalten. Ich stelle hiermit den Antrag, das Email auf die nächste Urversammlung zu traktandieren.
Mit besten Grüssen
Jürg
Auf das beiliegende Email habe ich von Euch keine Klärung und auch keinen Zwischenbericht erhalten. Ich stelle hiermit den Antrag, das Email auf die nächste Urversammlung zu traktandieren.
Mit besten Grüssen
Jürg
2008 12 29 - Klärung
Werter Gemeinderat
Ein Ratsollege hat meine Aufzählung an teilweise gewissen, teilweise nicht verifizierten Unrechtmässigkeiten als "jeder Grundlage entbehrend" bestritten.
Ich bitte den Gesamtgemeinderat, diese Aussage zu bekräftigen, nämlich dass folgende Aufzählung jeder Grundlage entbehrt:
• Die Betonieranlage an unserem Dorfeingang, seit Jahrzehnten Dorn im Auge der Touristen und Einheimischen, wurde damals ohne Baubewilligung gebaut und vor einigen Jahren ohne Baubewilligung umgebaut. Die Behörden, die den Dorfeingang mitverurteilten, hatten also seit jeher einen Hebel in der Hand, um eine massive Verschönerung einzuleiten.
• Zudem ereigneten sich allein in den vergangenen vier Jahren ca. 20 Fälle, wo Verletzungen des Baureglementes ausserhalb der Reglemente gelöst wurden.
• In einem Fall wurde die Ausnützungsziffer ungeahndet massiv überschritten (mehr als 10 Betten), wo sie in anderen Fällen kleinlichst eingehalten werden muss.
• Weiter wurde von der Gemeinde einem einflussreichen Bauherrn Boden abgetreten, ohne die Bevölkerung anzuhören oder auf Rückfragen ernsthaft einzugehen.
• Ein einflussreicher Bauherr kam darum herum, den Mehrwert für die Zubringerstrasse zu bezahlen, wo sämtliche Nachbarn zur Kasse gebeten wurden.
Folgende Aussagen sind im Volksmund, und die Gemeinde hat sie bis heute nicht verworfen:
• Der Gebäudeabstand von Christoph Bürgin entspricht nicht dem Reglement
• Christoph Bürgin wurde zur Zeit seines finanziellen Engpasses seitens Gemeinde bevorzugt behandelt: ihm wurden keine Zahlungsbefehle zugestellt.
• beim Bau der Bodmenstrasse wurde mit Steuer- und Anwohnergeldern für zu enteignende Grundstücke horrende Preise bezahlt, gemäss einigen Aussagen sogar für Boden in der Lawinenzone CHF 2800.-/m2, gemäss anderer Aussage befindet sich die genannte Parzelle zwar im geneigten Hang, allerdings nicht mehr in der Lawinenzone.
• Die Gemeinde hat bei der Bodmenstrasse auf Enteignung von Grundstücken verzichtet und es vorgezogen, höchste Preise zu bezahlen, und hat sogar, damit die Diskrepanz zu den hohen Forderungen der oben genannten Grundstückbesitzer nicht überhand nimmt, die Angebote von "vernünftigen" Grundstückbesitzern um ein Vielfaches überboten und freiwillig deutlich mehr bezahlt als gefordert.
• Ein Bauherr wurde in einem Streich 10 Einsprachen los, nachdem er einflussreichen Politikern privat die Versicherungen und Ingeneurarbeiten zugesichert hatte.
• Die Baulobby und andere einflussreiche Ansässige haben massgeblichen Einfluss ausgeübt bezüglich die rasche Weiterführung der Zerbännustrasse (zweite Etappe "petit village"), und schon bevor die Bodenbesitzer offiziell über den Zeitpunkt der Weiterführung und die Mehrwertkosten informiert worden waren, bestanden in dieser Verlängerung 5 Bauprojekte, inklusive davor getätigten Bodenverkäufe, sogar gegen das Intersse anderer nahmhafter dortiger Grundstückbesitzer, die die Bautätigkeit in Zermatt einschränken möchten. Die Gemeinde nahm erneut eine spekulationsfördernde Haltung ein.
• Die Lawinenzone richtet sich in Zermatt an mehreren Orten nach dem Einflussreichtum der Grundstückbesitzer, und an einer Stelle wurde sogar ein neuer Bau mit grossen Fensterfronten bewilligt, obwohl die Lawinengefahr offensichtlich und amtlich geltend gemacht ist.
• Der Helikopter Landeplatz stünde in der roten Lawinenzone, wenn nicht nahmhafter Einfluss auf die kantonalen Instanzen geltend gemacht worden wäre.
• Es besteht für Zermatt ein Angebot, den Abfall 20% günstiger zu entsorgen, und die Gemeinde kümmert sich nicht darum, den Einwohnern enorme Mehrkosten einzusparen - mit dem jetzigen Abfallabführer besteht ein unkündbarer Vertrag.
• Die politischen Gegner (Leute aus gegenübergesetzten Parteien) decken sich bezüglich privaten Peinlichkeiten, die der Gemeinde amtlich mitgeteilt wurden. Freies Politisieren ist so für gewisse Gemeinderäte fast nicht mehr möglich.
Ich danke vorweg für die schriftliche Bestätigung,
mit freundlichem Gruss
Jürg
Ein Ratsollege hat meine Aufzählung an teilweise gewissen, teilweise nicht verifizierten Unrechtmässigkeiten als "jeder Grundlage entbehrend" bestritten.
Ich bitte den Gesamtgemeinderat, diese Aussage zu bekräftigen, nämlich dass folgende Aufzählung jeder Grundlage entbehrt:
• Die Betonieranlage an unserem Dorfeingang, seit Jahrzehnten Dorn im Auge der Touristen und Einheimischen, wurde damals ohne Baubewilligung gebaut und vor einigen Jahren ohne Baubewilligung umgebaut. Die Behörden, die den Dorfeingang mitverurteilten, hatten also seit jeher einen Hebel in der Hand, um eine massive Verschönerung einzuleiten.
• Zudem ereigneten sich allein in den vergangenen vier Jahren ca. 20 Fälle, wo Verletzungen des Baureglementes ausserhalb der Reglemente gelöst wurden.
• In einem Fall wurde die Ausnützungsziffer ungeahndet massiv überschritten (mehr als 10 Betten), wo sie in anderen Fällen kleinlichst eingehalten werden muss.
• Weiter wurde von der Gemeinde einem einflussreichen Bauherrn Boden abgetreten, ohne die Bevölkerung anzuhören oder auf Rückfragen ernsthaft einzugehen.
• Ein einflussreicher Bauherr kam darum herum, den Mehrwert für die Zubringerstrasse zu bezahlen, wo sämtliche Nachbarn zur Kasse gebeten wurden.
Folgende Aussagen sind im Volksmund, und die Gemeinde hat sie bis heute nicht verworfen:
• Der Gebäudeabstand von Christoph Bürgin entspricht nicht dem Reglement
• Christoph Bürgin wurde zur Zeit seines finanziellen Engpasses seitens Gemeinde bevorzugt behandelt: ihm wurden keine Zahlungsbefehle zugestellt.
• beim Bau der Bodmenstrasse wurde mit Steuer- und Anwohnergeldern für zu enteignende Grundstücke horrende Preise bezahlt, gemäss einigen Aussagen sogar für Boden in der Lawinenzone CHF 2800.-/m2, gemäss anderer Aussage befindet sich die genannte Parzelle zwar im geneigten Hang, allerdings nicht mehr in der Lawinenzone.
• Die Gemeinde hat bei der Bodmenstrasse auf Enteignung von Grundstücken verzichtet und es vorgezogen, höchste Preise zu bezahlen, und hat sogar, damit die Diskrepanz zu den hohen Forderungen der oben genannten Grundstückbesitzer nicht überhand nimmt, die Angebote von "vernünftigen" Grundstückbesitzern um ein Vielfaches überboten und freiwillig deutlich mehr bezahlt als gefordert.
• Ein Bauherr wurde in einem Streich 10 Einsprachen los, nachdem er einflussreichen Politikern privat die Versicherungen und Ingeneurarbeiten zugesichert hatte.
• Die Baulobby und andere einflussreiche Ansässige haben massgeblichen Einfluss ausgeübt bezüglich die rasche Weiterführung der Zerbännustrasse (zweite Etappe "petit village"), und schon bevor die Bodenbesitzer offiziell über den Zeitpunkt der Weiterführung und die Mehrwertkosten informiert worden waren, bestanden in dieser Verlängerung 5 Bauprojekte, inklusive davor getätigten Bodenverkäufe, sogar gegen das Intersse anderer nahmhafter dortiger Grundstückbesitzer, die die Bautätigkeit in Zermatt einschränken möchten. Die Gemeinde nahm erneut eine spekulationsfördernde Haltung ein.
• Die Lawinenzone richtet sich in Zermatt an mehreren Orten nach dem Einflussreichtum der Grundstückbesitzer, und an einer Stelle wurde sogar ein neuer Bau mit grossen Fensterfronten bewilligt, obwohl die Lawinengefahr offensichtlich und amtlich geltend gemacht ist.
• Der Helikopter Landeplatz stünde in der roten Lawinenzone, wenn nicht nahmhafter Einfluss auf die kantonalen Instanzen geltend gemacht worden wäre.
• Es besteht für Zermatt ein Angebot, den Abfall 20% günstiger zu entsorgen, und die Gemeinde kümmert sich nicht darum, den Einwohnern enorme Mehrkosten einzusparen - mit dem jetzigen Abfallabführer besteht ein unkündbarer Vertrag.
• Die politischen Gegner (Leute aus gegenübergesetzten Parteien) decken sich bezüglich privaten Peinlichkeiten, die der Gemeinde amtlich mitgeteilt wurden. Freies Politisieren ist so für gewisse Gemeinderäte fast nicht mehr möglich.
Ich danke vorweg für die schriftliche Bestätigung,
mit freundlichem Gruss
Jürg
2008 12 24 - auf Wunsch kurz, bündig, nachvollziehbar und mit Angaben von Namen
Wertgeschätzte Zermatterinnen und interessierte Mitbürgerinnen
Wertgeschätzte Zermatter und interessierte Mitbürger
Auf Wunsch enthält dieses Email folgende Informationen
- kurze, konkrete Auflistung von Wesentlichem (ich weiss um mein Exponieren, doch so geht es schlichtweg nicht. Niemand will oder traut sich das Richtige zu tun.)
- Terminal Täsch
- Ausnützungszifferüberschreitung in Zermatt
- Aufruf zur öffentlichen Stellungnahme an die verantwortlichen Missbraucher der hohen Steuergelder
- ein Blog ist erstellt, für eine Diskussion im Internet.
Im nächsten Email folgt: Abbildung der wichtigsten Passagen aus der Vereinbarung zwischen Matterhorn Gotthardbahn, Bund und Kanton
************************************************************
Der Grund, warum Bund und Kanton in das Bahnhofprojekt Täsch 30 Millionen investiert haben, anstatt für ca. 25 Millionen die Strasse nach Zermatt für ein und allemal zweispurig und sicher zu machen, liegt in der Lüge der Projektbegründer und -Leiter seitens Parking und Bahn, insbesondere Daniel Lauber und Christoph Kalbermatter gegenüber Bund und Kanton, dass der Ausbau der Strasse ca. 300 Millionen kosten würde. Somit war das Thema Strasse für die öffentlichen Instanzen irrelevant. Die Vortäuschung resultierte in einem enormen Steuergelderverlust.
Der Präsident der Matterhorn Gotthardbahn, Daniel Lauber, kassierte mit seiner Firma an den Bauten in Täsch Honorare von ca. 1 Million. Dies ist aus einem gerichtlichen Verfahren hervorgegangen. Die Beratungsfirma des Projektbeauftragten des Parkings, die K-Consult von Christoph Kalbermatter, er selber andauernd extrem beschäftigt und kaum erreichbar, ist inzwischen Konkurs gegangen. Der Konkurs kann im Internet eingesehen werden: http://www.moneyhouse.ch/u/k-consult_kalbermatten_kalbermatter_ag_in_liquidation_CH-600.3.002.237-3.htm. Es ist von öffentlicher Wichtigkeit, dass dieser Konkursfall und vor allem der Fluss der Beratungsgelder untersucht wird. Das Architekturbüro Mooser Petrig Lauber führte einen wesentlichen Teil der Architekturarbeiten aus und hat erwartungsgemäss die üblichen Ansätze, Honorare in Millionenhöhe, verrechnet. Roman Mooser ist der Bruder des Direktors der Matterhorn Gotthardbahn.
Randanmerkung zur Vergabe an oben genannte Personen
Die Vergabe der öffentlich Bauten in Täsch war vielleicht legitim. Allerdings: Einflussreiche können trotz öffentlichem Beschaffungswesen sich selber begünstigen: die öffentlichen Aufträge werden nicht mehr an Einzelunternehmen (Architekten, Ingeneure...) sondern an GU (Generalunternehmer) ausgeschrieben. Nach der Vergabe an den günstigsten GU offeriert man dem GU ganz normal mit der eigenen privaten Firma (z.B. Ingeneurarbeiten, Architektur...). Nachdem die Unterofferten beim GU eingetroffen sind, geht man als öffentlich Einflussreicher hin und erklärt: "werter Herr GU, ich weiss nicht, ob meine Offerte die beste war. Allerdings bin ich mit meiner Firma interessiert, nach Einsicht in die Konkurrenzofferten den Preis der besten Offerte zu übernehmen, und für Sie persönlich hätte das ebenfalls sehr grosse Vorteile - ich würde gar sagen: es ist eine Bedingung für eine gute Zusammenarbeit. Zudem, meine Kollegen aus den anderen Branchen, A mit der Offerte X, B mit der Offerte Y und C mit der Offerte Z sollten genauso nach Einsicht in die beste Offerte deren Branche die Möglichkeit erhalten, den Auftrag zum entsprechenden Preis der jeweils besten Offerte zu übernehmen." Ist dies allenfalls privatrechtlich illegal? Was ist mit den vielen anderen, die offeriert haben und nicht zum Zug kamen? Was, wenn ein GU nach Abschluss des Auftrags mit solchen Fakten an die Öffentlichkeit tritt?
Der Parking in Täsch wurde privat erstellt. Es ist bekannt, dass die Banken den Parking in Täsch (30-Mio-Projekt) nicht zu finanzieren bereit waren. Bedeutet das, dass das Risiko seitens Banken erkannt und als zu hoch erachtet wurde? Folgende Lösung wurde von den oben genannten initiiert: die Bahn beteiligte sich mit 10 Mio am Parking in Täsch.Den Bahn-Aktionären wurde bekanntlich nicht mitgeteilt, dass die Banken das Risiko zu hoch eingeschätzt haben. Den Grundstückbesitzern und Aktionären der Parking AG wurde Hoffnung versprochen. Wie kann etwas für Aktionäre von Parking oder Bahn gut sein, was für sämtliche angefragten Banken zu risikovoll ist? Besonders lukrativ war die Erstellung des Parking für die privaten Firmen des Bahnpräsidenten Daniel Lauber, des Bruders des Bahndirektors Büro Mooser Petrig Lauber, und für den Parking-Projektleiter Christoph Kalbermatter.
Thema 2: Die Familie Paul Schärer hat im Hotel Omnia während den Umbauarbeiten die Ausnützungsziffer ungeahndet massiv überschritten (mehr als 10 Betten). Die Gemeinde wurde diesbezüglich mehrfach angesprochen.
****************************************************
Ich rufe hiermit Daniel Lauber zu einer öffentlichen Stellungnahme auf, entweder an meine Person per Email, oder per Walliser Boten, bis zum 27.12.
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Ein Blog ist erstellt unter http://richtighandeln.blogspot.com/. Trag bei mit Wissen über weitere Unredlichkeiten, mit Angriffen, das Richtige tun. Ich gehe auch auf Einträge ein, die unter Pseudonym erstellt werden.
Än liäbä Grüäss
Jürg
Wertgeschätzte Zermatter und interessierte Mitbürger
Auf Wunsch enthält dieses Email folgende Informationen
- kurze, konkrete Auflistung von Wesentlichem (ich weiss um mein Exponieren, doch so geht es schlichtweg nicht. Niemand will oder traut sich das Richtige zu tun.)
- Terminal Täsch
- Ausnützungszifferüberschreitung in Zermatt
- Aufruf zur öffentlichen Stellungnahme an die verantwortlichen Missbraucher der hohen Steuergelder
- ein Blog ist erstellt, für eine Diskussion im Internet.
Im nächsten Email folgt: Abbildung der wichtigsten Passagen aus der Vereinbarung zwischen Matterhorn Gotthardbahn, Bund und Kanton
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Der Grund, warum Bund und Kanton in das Bahnhofprojekt Täsch 30 Millionen investiert haben, anstatt für ca. 25 Millionen die Strasse nach Zermatt für ein und allemal zweispurig und sicher zu machen, liegt in der Lüge der Projektbegründer und -Leiter seitens Parking und Bahn, insbesondere Daniel Lauber und Christoph Kalbermatter gegenüber Bund und Kanton, dass der Ausbau der Strasse ca. 300 Millionen kosten würde. Somit war das Thema Strasse für die öffentlichen Instanzen irrelevant. Die Vortäuschung resultierte in einem enormen Steuergelderverlust.
Der Präsident der Matterhorn Gotthardbahn, Daniel Lauber, kassierte mit seiner Firma an den Bauten in Täsch Honorare von ca. 1 Million. Dies ist aus einem gerichtlichen Verfahren hervorgegangen. Die Beratungsfirma des Projektbeauftragten des Parkings, die K-Consult von Christoph Kalbermatter, er selber andauernd extrem beschäftigt und kaum erreichbar, ist inzwischen Konkurs gegangen. Der Konkurs kann im Internet eingesehen werden: http://www.moneyhouse.ch/u/k-consult_kalbermatten_kalbermatter_ag_in_liquidation_CH-600.3.002.237-3.htm. Es ist von öffentlicher Wichtigkeit, dass dieser Konkursfall und vor allem der Fluss der Beratungsgelder untersucht wird. Das Architekturbüro Mooser Petrig Lauber führte einen wesentlichen Teil der Architekturarbeiten aus und hat erwartungsgemäss die üblichen Ansätze, Honorare in Millionenhöhe, verrechnet. Roman Mooser ist der Bruder des Direktors der Matterhorn Gotthardbahn.
Randanmerkung zur Vergabe an oben genannte Personen
Die Vergabe der öffentlich Bauten in Täsch war vielleicht legitim. Allerdings: Einflussreiche können trotz öffentlichem Beschaffungswesen sich selber begünstigen: die öffentlichen Aufträge werden nicht mehr an Einzelunternehmen (Architekten, Ingeneure...) sondern an GU (Generalunternehmer) ausgeschrieben. Nach der Vergabe an den günstigsten GU offeriert man dem GU ganz normal mit der eigenen privaten Firma (z.B. Ingeneurarbeiten, Architektur...). Nachdem die Unterofferten beim GU eingetroffen sind, geht man als öffentlich Einflussreicher hin und erklärt: "werter Herr GU, ich weiss nicht, ob meine Offerte die beste war. Allerdings bin ich mit meiner Firma interessiert, nach Einsicht in die Konkurrenzofferten den Preis der besten Offerte zu übernehmen, und für Sie persönlich hätte das ebenfalls sehr grosse Vorteile - ich würde gar sagen: es ist eine Bedingung für eine gute Zusammenarbeit. Zudem, meine Kollegen aus den anderen Branchen, A mit der Offerte X, B mit der Offerte Y und C mit der Offerte Z sollten genauso nach Einsicht in die beste Offerte deren Branche die Möglichkeit erhalten, den Auftrag zum entsprechenden Preis der jeweils besten Offerte zu übernehmen." Ist dies allenfalls privatrechtlich illegal? Was ist mit den vielen anderen, die offeriert haben und nicht zum Zug kamen? Was, wenn ein GU nach Abschluss des Auftrags mit solchen Fakten an die Öffentlichkeit tritt?
Der Parking in Täsch wurde privat erstellt. Es ist bekannt, dass die Banken den Parking in Täsch (30-Mio-Projekt) nicht zu finanzieren bereit waren. Bedeutet das, dass das Risiko seitens Banken erkannt und als zu hoch erachtet wurde? Folgende Lösung wurde von den oben genannten initiiert: die Bahn beteiligte sich mit 10 Mio am Parking in Täsch.Den Bahn-Aktionären wurde bekanntlich nicht mitgeteilt, dass die Banken das Risiko zu hoch eingeschätzt haben. Den Grundstückbesitzern und Aktionären der Parking AG wurde Hoffnung versprochen. Wie kann etwas für Aktionäre von Parking oder Bahn gut sein, was für sämtliche angefragten Banken zu risikovoll ist? Besonders lukrativ war die Erstellung des Parking für die privaten Firmen des Bahnpräsidenten Daniel Lauber, des Bruders des Bahndirektors Büro Mooser Petrig Lauber, und für den Parking-Projektleiter Christoph Kalbermatter.
Thema 2: Die Familie Paul Schärer hat im Hotel Omnia während den Umbauarbeiten die Ausnützungsziffer ungeahndet massiv überschritten (mehr als 10 Betten). Die Gemeinde wurde diesbezüglich mehrfach angesprochen.
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Ich rufe hiermit Daniel Lauber zu einer öffentlichen Stellungnahme auf, entweder an meine Person per Email, oder per Walliser Boten, bis zum 27.12.
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Ein Blog ist erstellt unter http://richtighandeln.blogspot.com/. Trag bei mit Wissen über weitere Unredlichkeiten, mit Angriffen, das Richtige tun. Ich gehe auch auf Einträge ein, die unter Pseudonym erstellt werden.
Än liäbä Grüäss
Jürg
2008 12 21 - The Täsch-Crash
Jetzt gibt es auch ein Gedicht zur verfilzten ehrenvollen üblen Situation:
The Täsch-Crash
Täsch als Vorort von Zermatt
Wo jeder irgend etwas hatt’
Und schliesslich einer so viel nimmt
Dass es für keinen richtig stimmt
Und dieses da nun so geschieht
Drum schreiben wir jetzt dieses Lied
Welt-Schandfleck-Ort war dazumal
Der Parkplatz im Weltkurort-Tal
Es hat dort niemand investiert
Jahrzehntelang nur einkassiert
Der Gast mit Schaufel war ein Knecht
Dem Täscher König war das recht.
Zermatt hat dies mehr als gestört
Der König hat nicht zugehört
Er wollte Nutzen, ihm war wohl
In seinem tollen Monopol
Der Gast im Dreck, er selbst im Gold
Und viele wurden ihm so hold
Da kam der Tag und unser Mann
War König von der Eisenbahn
Und plötzlich war mit Steuergeld
In Täsch ein Terminal erstellt
Das Motto war neu ’rasch und viel’
’Top Terminal’ und ’Täsch mit Stil’
Der König selbst hat ingeniert
Mit holden Freunden ungeniert
Millionen Gelder einkassiert
Sogar das Parkhaus finanziert
Mit Bahngeld, dem ja nichts passiert
Die Banken hätten’s nicht riskiert
Der Bund weiss nicht wie ihm geschieht
Als er die hohen Kosten sieht
Gar zweimal lügt der König nun
um nur sich selber gut zu tun
Die Mittelwahl ist selten milde
ausserhalb der hohen Gilde
Rücksichtslos vertrauensvoll
Und rückgratlos das Eigengoal
Wer oben ist der profitiert
Und unten ist wer nicht pariert
Die Königsgilde ohne Dich
Macht Strategien unter sich
’Die Strasse kostet zehnmal mehr
Der Ausbau fällt unheimlich schwer
Da schau die Steilheit, Fels, Gefahr!
Und übrigens, auch das ist wahr
Zermatt will keine Strasse hier
Mein Zögling dort erklärt es Dir’
Gesagt getan oh Lügebold
Wer war und ist dir weiter hold
Ruht Ihr Euch aus auf schwarzem Gold
Baut Ihr uns zu für noch mehr Sold
Wer profitiert und sich nicht ziert
Riskiert vergiert verliert
Der Bau in Täsch ist top
Die Lüge ist der Flop
Die Gier führt hier zum Crash
Flop Terminal Täsch
The Täsch-Crash
Täsch als Vorort von Zermatt
Wo jeder irgend etwas hatt’
Und schliesslich einer so viel nimmt
Dass es für keinen richtig stimmt
Und dieses da nun so geschieht
Drum schreiben wir jetzt dieses Lied
Welt-Schandfleck-Ort war dazumal
Der Parkplatz im Weltkurort-Tal
Es hat dort niemand investiert
Jahrzehntelang nur einkassiert
Der Gast mit Schaufel war ein Knecht
Dem Täscher König war das recht.
Zermatt hat dies mehr als gestört
Der König hat nicht zugehört
Er wollte Nutzen, ihm war wohl
In seinem tollen Monopol
Der Gast im Dreck, er selbst im Gold
Und viele wurden ihm so hold
Da kam der Tag und unser Mann
War König von der Eisenbahn
Und plötzlich war mit Steuergeld
In Täsch ein Terminal erstellt
Das Motto war neu ’rasch und viel’
’Top Terminal’ und ’Täsch mit Stil’
Der König selbst hat ingeniert
Mit holden Freunden ungeniert
Millionen Gelder einkassiert
Sogar das Parkhaus finanziert
Mit Bahngeld, dem ja nichts passiert
Die Banken hätten’s nicht riskiert
Der Bund weiss nicht wie ihm geschieht
Als er die hohen Kosten sieht
Gar zweimal lügt der König nun
um nur sich selber gut zu tun
Die Mittelwahl ist selten milde
ausserhalb der hohen Gilde
Rücksichtslos vertrauensvoll
Und rückgratlos das Eigengoal
Wer oben ist der profitiert
Und unten ist wer nicht pariert
Die Königsgilde ohne Dich
Macht Strategien unter sich
’Die Strasse kostet zehnmal mehr
Der Ausbau fällt unheimlich schwer
Da schau die Steilheit, Fels, Gefahr!
Und übrigens, auch das ist wahr
Zermatt will keine Strasse hier
Mein Zögling dort erklärt es Dir’
Gesagt getan oh Lügebold
Wer war und ist dir weiter hold
Ruht Ihr Euch aus auf schwarzem Gold
Baut Ihr uns zu für noch mehr Sold
Wer profitiert und sich nicht ziert
Riskiert vergiert verliert
Der Bau in Täsch ist top
Die Lüge ist der Flop
Die Gier führt hier zum Crash
Flop Terminal Täsch
2008 12 07 - Ein langes Email zu Eurer Heimat
Hallo - wertgeschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger
Wo immer auch Euer Heimatort oder Wohnort ist - von Euch wird mit höchster Wahrscheinlichkeit profitiert! Im hiesigen Land können wir es mit einem raffinierten Schritt ändern. Lest weiter, falls Euch das Ausmass an zweifelhaften Vorkommnissen interessiert.
Sprecht in Eurem Wohnort mit drei Duzend Menschen zwischen 14 und 93 Jahren, und Ihr werdet zu einem ähnlichen Ergebnis kommen wie ich, diesen Herbst 2008 in meiner Heimat Zermatt: Es ist bei weitem nicht alles im Sinn der Bevölkerung, was von den Einflussreichen in der Politik und über die Politik bewegt wird.
Hier ein Auszug meiner Entdeckungen. Sie sind mit hoher Sicherheit analog zu Vorkommnissen in Eurem Wohnort:
Die Betonieranlage an unserem Dorfeingang, seit Jahrzehnten Dorn im Auge der Touristen und Einheimischen, wurde damals ohne Baubewilligung gebaut und vor einigen Jahren ohne Baubewilligung umgebaut. Die Behörden, die den Dorfeingang mitverurteilten, hatten also seit jeher einen Hebel in der Hand, um eine massive Verschönerung einzuleiten. Zudem ereigneten sich allein in den vergangenen vier Jahren ca. 20 Fälle, wo Verletzungen des Baureglementes ausserhalb der Reglemente gelöst wurden. In einem Fall wurde die Ausnützungsziffer ungeahndet massiv überschritten (mehr als 10 Betten), wo sie in anderen Fällen kleinlichst eingehalten werden muss. Weiter wurde von der Gemeinde einem einflussreichen Bauherrn Boden abgetreten, ohne die Bevölkerung anzuhören oder auf Rückfragen ernsthaft einzugehen, und ein einflussreicher Bauherr kam darum herum, den Mehrwert für die Zubringerstrasse zu bezahlen, wo sämtliche Nachbarn zur Kasse gebeten wurden.
Folgende Aussagen (wie auch oben stehende Fakten) sind der Gemeinde bekannt, und eigentlich wäre es für die Gemeinde wichtig, sie unmittelbar zu bestätigen oder nachweislich zu verwerfen. Die Aussagen im Raum stehen zu lassen ist faktisch eine Anerkennung:
- einflussreiche Bürger werden seitens Gemeinde bevorzugt behandelt, z.B. zur Zeit eines finanziellen Engpasses erhalten sie keine Zahlungsbefehle zugestellt.
- beim Bau der Bodmenstrasse wurde mit Steuer- und Anwohnergeldern für zu enteignende Grundstücke horrende Preise bezahlt, gemäss einigen Aussagen sogar für Boden in der Lawinenzone CHF 2800.-/m2, gemäss anderer Aussage befindet sich die genannte Parzelle zwar im geneigten Hang, allerdings nicht mehr in der Lawinenzone (?!). Die Gemeinde habe auf Enteignung von Grundstücken verzichtet und es vorgezogen, höchste Preise zu bezahlen, und hat sogar, damit die Diskrepanz zu den hohen Forderungen der oben genannten Grundstückbesitzer nicht überhand nimmt, die Angebote von "vernünftigen" Grundstückbesitzern um ein Vielfaches überboten und freiwillig deutlich mehr bezahlt als gefordert.
- Ein Bauherr wurde in einem Streich 10 Einsprachen los, nachdem er einflussreichen Politikern privat die Versicherungen und Ingeneurarbeiten zugesichert hatte.
- die Baulobby und andere einflussreiche Ansässige haben massgeblichen Einfluss ausgeübt bezüglich die rasche Weiterführung der Zerbännustrasse (zweite Etappe "petit village"), und schon bevor die Bodenbesitzer offiziell über den Zeitpunkt der Weiterführung und die Mehrwertkosten informiert worden waren, bestanden in dieser Verlängerung 5 Bauprojekte, inklusive davor getätigten Bodenverkäufe, sogar gegen das Intersse anderer nahmhafter dortiger Grundstückbesitzer, die die Bautätigkeit in Zermatt einschränken möchten. Die Gemeinde nahm erneut eine spekulationsfördernde Haltung ein und handelte gegen die Interessen der Bevölkerung.
- die Lawinenzone richtet sich in Zermatt an mehreren Orten nach dem Einflussreichtum der Grundstückbesitzer, und an einer Stelle wurde sogar ein neuer Bau mit grossen Fensterfronten bewilligt, obwohl die Lawinengefahr offensichtlich und amtlich geltend gemacht ist.
- der Helikopter Landeplatz stünde in der roten Lawinenzone, wenn nicht nahmhafter Einfluss auf die kantonalen Instanzen geltend gemacht worden wäre.
- es besteht für Zermatt ein Angebot, den Abfall 20% günstiger zu entsorgen, und die Gemeinde kümmert sich nicht darum, den Einwohnern enorme Mehrkosten einzusparen - mit dem jetzigen Abfallabführer bestehe ein unkündbarer (?!?!) Vertrag.
- die politischen Gegner (also nicht Kollegen, sondern Leute aus gegenübergesetzten Parteien) decken sich bezüglich privaten Peinlichkeiten, die der Gemeinde amtlich mitgeteilt wurden. Freies Politisieren ist so für gewisse Gemeinderäte fast nicht mehr möglich.
Das selbe und mehr passiert in Brig, in Visp, auf der Riederalp, in Irgendwo - überall wo Wichtige mit Politikern im Kontakt stehen, überall, wo es um Geld geht. Es ist ein Fadennetz, gespannt von Einflussreichen zu Einflussreichen, von Reichen zu Politikern, von Politikern zu Reichen.
Und die stärksten Fäden gehen nach Sion - da treffen die Steuergelder ein, und: werden wieder verteilt.
"Jürg, alle wissen dass es den Filz gibt, da kann man doch nichts dagegen machen!"
sagte mir vor einigen Tagen ein einflussreicher gewählter Politiker. Einer der somit bewusst und zugegegebnermassen mit dem Filz lebt - und ihn nicht bekämpft? ohne selber zu profitieren? und unter anderem im Wissen um folgende Lüge lebt, zuschaut, und mitspielt:
Der Grund, warum Bund und Kanton in das Bahnhofprojekt Täsch 30 Millionen investiert haben, anstatt für ca. 25 Millionen die Strasse nach Zermatt für ein und allemal zweispurig und sicher zu machen, liegt in der Lüge gegenüber Bund und Kanton seitens Parking und Bahn, dass der Ausbau der Strasse ca. 300 Millionen kosten würde. Somit war das Thema Strasse für die öffentlichen Instanzen vom Tisch, genauso wie mindestens 5 Millionen unnötig investierte Steuergelder – unser Geld!
Inzwischen hat der Kanton beglaubigt, dass die Strasse nach Zermatt sicher und zweispurig unter 30 Millionen gebaut werden kann.
Interessant ist, dass der Präsident der Matterhorn Gotthardbahn mit seiner Firma an den Bauten in Täsch Honorare von ca. 1 Million einkassierte. Dies ist aus einem gerichtlichen Verfahren hervorgegangen. Interessant ist auch, dass die Firma des Bruders des Direktors der Matterhorn Gotthardbahn einen wesentlichen Teil der Architekturarbeiten ausführte und erwartungsgemäss die üblichen Ansätze verrechnet haben dürfte und Honorare in Millionenhöhe erhielt. Und interessant ist ebenso, dass die Beratungsfirma des Projektbeauftragten des Parkings, damals so extrem beschäftigt und kaum erreichbar, inzwischen Konkurs gegangen ist. Es wäre interessant, diesen Konkursfall und vor allem den Fluss der Beratungsgelder des Parkingprojekts genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wie viele Politiker wissen um diese Fakten, und lassen sie einfach ruhen? Und schauen bei den nächsten Projekten zu, die ähnlich laufen !
Allein die Lüge gegenüber Bund und Kanton ist von höchster politischer Brisanz. Und nichts rührt sich - warum? Überlegt Euch: wer kommt Euch in den Sinn, wer wäre die ideale Person, stark, unabhängig und interessiert genug, diese Sachlage anzugreifen. Kommt Euch jemand in den Sinn?
Wäscht allenfalls eine Hand die andere?
Sofort aber höre ich, seitens einflussreicher Menschen, den Hinweis auf die heute üblichen öffentlichen Vergaberichtlinien: Ja, die Vergabe in Täsch war im Bereich der öffentlichen Bauten legitim, aber war sie auch filzfrei? Die Einflussreichen haben schnell gemerkt, wie es nun auch trotz öffentlichem Beschaffungswesen klappt: man schreibt die öffentlichen Aufträge nicht mehr an Einzelunternehmen (Architekten, Ingeneure...) sondern an GU (Generalunternehmer) aus. Nach der Vergabe an den günstigsten GU offeriert man ganz normal mit der eigenen privaten Firma dem GU (z.B. Ingeneurarbeiten, Architektur...). Nachdem die Unterofferten beim GU eingetroffen sind, geht man als öffentlich Einflussreicher hin und erklärt: "werter Herr GU, ich weiss nicht, ob meine Offerte die beste war. Allerdings bin ich mit meiner Firma interessiert, nach Einsicht in die Konkurrenzofferten den Preis der besten Offerte zu übernehmen, und für Sie persönlich hätte das ebenfalls sehr grosse Vorteile - ich würde gar sagen: es ist eine Bedingung für eine gute Zusammenarbeit. Zudem, meine Kollegen aus den anderen Branchen, A mit der Offerte X, B mit der Offerte Y und C mit der Offerte Z sollten genauso nach Einsicht in die beste Offerte deren Branche die Möglichkeit erhalten, den Auftrag zum entsprechenden Preis der jeweils besten Offerte zu übernehmen." Eine legale unanständige Ausnützung einer Situation? Oder ist es allenfalls privatrechtlich sogar illegal? Was ist mit den vielen anderen, die offeriert haben und nicht zum Zug kamen? Was, wenn ein GU nach Abschluss des Auftrags mit solchen Fakten an die Öffentlichkeit tritt?
Da kann man nichts machen? Wichtige, einflussreiche Leute könnten sicher etwas machen. Doch warum tun es diese nicht? Haben sie etwas zu verlieren? Die Polizei ist zurecht zur Stelle, wenn jemand einen kleinen Diebstahl begeht. Wenn jemand Bund und Kanton vorrechnet, dass der Ausbau der Strasse von Täsch nach Zermatt 1000 Prozent mehr kostet als tatsächlich, dann kann man da nichts machen. Das heisst: man könnte schon, aber aus spezifischen Gründen geschieht nichts.
Und dies ist nur ein Beispiel von Hunderten. Eine Verheimlichung von Hunderten. Eine Lüge von Hunderten. Eine von vielen Strategien für den Eigennutz, einer von vielen Gründen um Politiker zu werden, oder falls die ursprüngliche Absicht noch redlich war: um Politiker zu bleiben! Mir fällt auf: an diversen Urversammlungen sehe ich Zermatter, die sich noch mit 75 Jahren mit Herzblut für die Entwicklung des Dorfes interessieren. Und zugleich fällt mir auf wie Politiker, die während Jahren bis Jahrzehnten im Amt waren, ohne dass man von ihnen hörte, nach ihrem Abschied schon die erste Versammlung nicht mehr besuchen. Und mir fällt auf, wie in Zermatt plötzlich neue Personen für die Räte bereitstehen, die in den vergangenen 10 Jahren nicht ein einziges Mal an einer Versammlung (Tourismus, Gemeinde, Burgergemeinde, Bürgerinitiativen) oder persönlich mir gegenüber mit einer Äusserung ihr Interesse an der Gemeinschaft bekundet hätten. Woher das plötzliche Interesse an der Gemeinde-Arbeit? Wen suchen sich die Parteien wie als Kandidaten?
Zurück nach Täsch: wie liefen die Vergaben beim privat erstellten Parking? Es ist bekannt, dass die Banken den Parking in Täsch (30-Mio-Projekt) nicht zu finanzieren bereit waren. Bedeutet das nicht, dass das Risiko seitens Banken erkannt und als zu hoch erachtet wurde? Nachdem beim ersten Hindernis (Strasse Täsch Zermatt) Bund und Kanton angelogen wurden, wurde auch beim zweiten Hindernis (Risikobeurteilung der Banken) eine fragliche Lösung durchgedrückt: die Bahn beteiligte sich mit 10 Mio am Parking in Täsch - so einfach! Wurde den Bahn-Aktionären mitgeteilt, dass die Banken das Risiko zu hoch eingeschätzt haben? Wurde dies den Grundstückbesitzern und Aktionären der Parking AG mitgeteilt? Wieso soll etwas für Aktionäre von Parking oder Bahn gut sein, was für sämtliche angefragten Banken zu risikovoll ist? Eines ist sicher: für folgende war die Erstellung des Parking äusserst lukrativ: die privaten Firmen des Bahnpräsidenten, des Bruders des Bahndirektors und für das Beratungsunternehmen des Parking-Projektleiters.
Eine weitere Sache: es gibt einen schriftlichen Beleg, aus dem sich naheliegend schliessen lässt, dass sich ein grosser Politiker unrechtens Boden angegeignet hat, der auf dem Grundbuchamt vor Jahrzehnten noch als "Besitzer unbekannt" eingetragen war. Als ein betroffener Bürger mit dem Beleg, den er zufällig und unerwartet erhalten hatte, zu einem Anwalt ging und um eine Vertretung bat, lehnte der Anwalt das Mandat ab. (Der Anwalt gehört übrigens zur politischen Gegenpartei des in Frage gestellten ehemaligen Politikers.) Daraus lassen sich zwei Dinge schliessen: dem besagten Anwalt sind die persönlichen politischen Beziehungen zur Gegenpartei wichtiger als das Gemeininteresse, und der Anwalt vermutet selber ein unrechtmässiges Verhalten - sonst hätte er mit dem Politiker Kontakt aufgenommen um den Sachverhalt klärend anzusprechen. Das Gegenteil geschah: er teilte dem Kleinmitbürger mit, er werde in der Region wohl keinen Anwalt finden, der sich der Sache annehme.
Und der Kleinmitbürger hat aufgegeben, das Belegstück wieder in die Schublade versorgt. Als Kleinbürger "kann man da eben nichts machen".
Nicht nur die Kleinen in Zermatt haben das Nachsehen, schauen zu wie gebaut, verbaut und verschleppt wird, und wie wichtige Dinge unbehandelt bleiben. Auch das kleine Oberwallis hat bekanntlich grosses Nachsehen unter den Entscheidungen des bestimmenden Unterwallis, der starken, ignorierenden, einflussreichen Mehrheit in unserem Kanton. Im Augenblick sehe ich von einer genaueren Betrachtung zu diesem Thema ab. Mein Schreiben ist so schon sehr lang.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Es gibt einen einfachen Weg, mit dem wir die Situation in unserer Heimat auf einen Hieb enorm verbessern können. Ihr könnt mit einem einzigen Ja die Beziehungen unter den Reichen und Einflussreichen, die Filzfäden, den gesamten Filzteppich durchtrennen, und mit einem zweiten Ja sicherstellen, dass sich der Filz möglichst nicht mehr bildet.
Sicher, einige werden für diesen Schritt grosse Arbeit leisten - und dazu haben wir sie ja gewählt oder wählen lassen: die Politiker und Behörden.
Den Weg, der uns hilft haben schon vor über zehn Jahren unabhängige Journalisten schweizweit als sinnvolle Massnahme gefordert, um die Bürokratiekosten zu senken und die Funktionseffizienz der Schweiz zu steigern. Wir haben hier in unserer Heimat, dem Oberwallis, den Vorteil, dass wir zusätzliche Argumente zu einem solchen Schritt haben, u.a. die Entfilzung. Fordern wir Oberwalliser gemeinsam mit Gleichgesinnten in den Kantonen Bern, Aargau und Freiburg eine Vereinigung: den ersten Grosskanton der Schweiz. Mindestens fünf enorme Vorteile hätten wir Oberwalliser aus einer neuen Konstellation heraus:
1. Der Filz ist weg: alle Fäden vom Oberwallis (kantonale monetäre Entscheidungen) enden in Sion, alle Beziehungen von kantonaler Bedeutung enden in Sion. Unmöglich schafft es dieser Teppich durch den Lötschbergtunnel nach Bern. Und mit dem Berner Filz geschieht das selbe, weil wichtige Dinge bei einem Zusammenschluss neu diskutiert werden, z.B. auch die Verteilung zwischen Stadt, Land und Berg, auf sachlichen, von der Vergangenheit befreiten Grundlagen. Dieser Effekt entsteht bei allen beteiligten Kantonsteilen.
2. Die Selbstbevorteilung des französischen Wallis gegenüber dem Oberwallis und die Mentalitätsunterschiede in der Regierung sind vorbei
3. Wenn sich Kantone zusammenschliessen, werden die Verfassungen und Gesetze wie auf einer weissen Leinwand überarbeitet und neu formuliert: es entsteht automatisch Raum für Gesetze, die der Entfilzung dienen, z.B. dass Politiker zukünftig den Verwaltungsräten fern bleiben müssen. Die amtierenden können sich dann überlegen, ob sie an Politik noch interessiert sind, oder ob Politik für sie plötzlich uninteressant wird. (Bestehende Politiker würden in einem bestehenden Kanton einer solchen für die Bevölkerung positiven Massnahme niemals zustimmen, und auch nicht zum Durchbruch verhelfen - - - und wie kann etwas nur schon zu einer Abstimmung gelangen, wenn sich die Politiker mehr oder minder geschlossen dagegen wehren?)
4.Alle beteiligten Kantonsteile werden gestärkt - nicht nur durch den Wegfall des Filzes, sondern zusätzlich durch die vielen Synergien - ich habe mir vor 10 Jahren diverse negative Bemerkungen eingeholt, als ich als erster öffentlich die Fusion der Zermatter Bergbahnen vorschlug. Und wie mir die Zeit recht gegeben hat! Die Firma ist in grösster Blüte. Die vereinigten Kantonsteile werden Ähnliches erleben. Die Bergbahnen haben sich wunderbar entwickelt, sie haben sogar fast alle Möglichkeiten offen. Und unmittelbar daneben: Zermatt! Wie schief läuft es bei uns! Es wird nach wie vor weiter gebaut, Duzende Wohnungen aus Altbauten werden renoviert und an Reiche verkauft, während wir für uns selber nicht mehr wissen wo wohnen. Die einfache Massnahme, ein Kontingent für Zweitwohnungsverkäufe aus Altbauten zu erstellen, wird von niemandem aufgegriffen. In einem zukünftigen entfilzten System können wir auf Politiker zählen, die sich um höchst prioritäre Dinge einsetzen, wie z.B. in Zermatt die höchst brisante völlig ausser Acht gelassene Integration mit Ihren vorausgesagten und immer sichtbarer und drastischer werdenden Folgen der Gewalt und Kriminalität, die teilweise desolaten Situationen in unserer Schule, den Ausverkauf der Heimat mit der damit verbundenen Wohnungsnot, und sich endlich einsetzen für eine Freizeitinfrastruktur für uns, die wir hier wohnen, arbeiten, leben.
5. Argument: ein neu formierter Kanton würde nicht nur in den eigenen Regionen sondern sogar schweizweit viel bewegen: die gesamte Schweiz würde sich an einer erfolgreichen Neuformierung ein Beispiel nehmen und nachziehen, und so eine bessere Zukunft beschreiten, mit positiven Auswirkungen für uns.
Ich habe das Thema mit ehemaligen Aktiven auf den grossen politischen Bühnen besprochen, vom linken bis zum rechten Flügel. Die Reaktion einer Person, die den Ansatz für unbedingt umsetzenswert handelt, ist bezeichnend für das System, in dem wir stehen: die Person sagte mir volle Hintergrundunterstützung zu, nicht aber den öffentlichen Auftritt. Ganz einfach: sie bangt um die eigene existentielle Grundlagen, um ihr Einkommen. Die Person ist gezwungen, sich still zu halten, damit sie nicht grössere Aufträge einbüsst.
Somit kommen diese Zeilen nicht von der falschen Adresse, wie einige nun sagen könnten. Ich verzichte vorläufig auf eine öffentlich bekannte Arbeitsgruppe. Es ist im Moment einfacher, wenn der Anstoss aus meinem Computer versandt wird. Es geht darum, erste Reaktionen zu erhalten. Nächste Schritte werden zusammen mit kompetenten Leuten getätigt.
Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Folgendes ist möglich: eine Zukunft in der die, die gute Arbeit leisten, die Aufträge erhalten, und nicht mehr die, die mit den Einflussreichen vernetzt sind; eine Zukunft, wo die Behebung gemeinsamer Probleme wie Integration, Schule, Wohnungsnot und filzverursachte Armut wichtiger sind als die Interessen des Filzes, der Baulobby (Zermatt!), der im Filz mitwirkenden Unternehmen. Und eine Zukunft mit sinnvollem, organischem Wachstum, wo nicht der Reichtum von wenigen und Unredlichen die totale Überfremdung der eigenen Heimat mit sich bringt.
Wohlstand für alle: JA
Reichtum dank Filz für Eigennützige und Gierige, und damit verbundene Nachteile für alle andern: NEIN
Was ist Eure Meinung? Momentan brauche ich vor allem Feedbacks, um zu spüren, ob ein solcher Schritt Unterstützung finden wird. Schreibt mir einige wenige Worte zurück, egal ob Ihr überzeugt seid ob es zu schaffen ist oder nicht, als simples Zeichen, dass auch Ihr gegen den Filz der eigennützigen Reichen und Einflussreichen seid. Wer zurückschreibt, bezieht eine klare Position und enthebt sich jedmöglichen Verdachtes. Falls Ihr in der Vergangenheit nicht wichtig genommen wurdet und etwas unaufgedeckt blieb (wie der oben erwähnten Kleinbürger mit dem Bodendiebstahl): teilt es mit. Je grösser die Ansammlung an Unrechtmässigem, desto einfacher ist es, die Dinge zu ändern. Wie Ihr diesem Schreiben entnehmt, vermeide ich es Namen zu nennen. Über dreissig Personen haben mir über ihre Beobachtungen erzählt - ich glaube nicht, dass bis heute jemand daraufhin kontaktiert wurde.
Wir können das System von innen her nicht ändern: Jahrzehnte unermüdlicher Arbeit würde nicht reichen. Wir müssen das System, die unredlich Einflussreichen, die im Filz Mitmachenden überlisten, so wie wir selber von ihnen im Alltag überlistet werden. Tun wir den Schritt! Hinterfragt mit!
Än liäbä Grüäss
Jürg
Ps. Bitte weiterleiten - merci :-)
Wo immer auch Euer Heimatort oder Wohnort ist - von Euch wird mit höchster Wahrscheinlichkeit profitiert! Im hiesigen Land können wir es mit einem raffinierten Schritt ändern. Lest weiter, falls Euch das Ausmass an zweifelhaften Vorkommnissen interessiert.
Sprecht in Eurem Wohnort mit drei Duzend Menschen zwischen 14 und 93 Jahren, und Ihr werdet zu einem ähnlichen Ergebnis kommen wie ich, diesen Herbst 2008 in meiner Heimat Zermatt: Es ist bei weitem nicht alles im Sinn der Bevölkerung, was von den Einflussreichen in der Politik und über die Politik bewegt wird.
Hier ein Auszug meiner Entdeckungen. Sie sind mit hoher Sicherheit analog zu Vorkommnissen in Eurem Wohnort:
Die Betonieranlage an unserem Dorfeingang, seit Jahrzehnten Dorn im Auge der Touristen und Einheimischen, wurde damals ohne Baubewilligung gebaut und vor einigen Jahren ohne Baubewilligung umgebaut. Die Behörden, die den Dorfeingang mitverurteilten, hatten also seit jeher einen Hebel in der Hand, um eine massive Verschönerung einzuleiten. Zudem ereigneten sich allein in den vergangenen vier Jahren ca. 20 Fälle, wo Verletzungen des Baureglementes ausserhalb der Reglemente gelöst wurden. In einem Fall wurde die Ausnützungsziffer ungeahndet massiv überschritten (mehr als 10 Betten), wo sie in anderen Fällen kleinlichst eingehalten werden muss. Weiter wurde von der Gemeinde einem einflussreichen Bauherrn Boden abgetreten, ohne die Bevölkerung anzuhören oder auf Rückfragen ernsthaft einzugehen, und ein einflussreicher Bauherr kam darum herum, den Mehrwert für die Zubringerstrasse zu bezahlen, wo sämtliche Nachbarn zur Kasse gebeten wurden.
Folgende Aussagen (wie auch oben stehende Fakten) sind der Gemeinde bekannt, und eigentlich wäre es für die Gemeinde wichtig, sie unmittelbar zu bestätigen oder nachweislich zu verwerfen. Die Aussagen im Raum stehen zu lassen ist faktisch eine Anerkennung:
- einflussreiche Bürger werden seitens Gemeinde bevorzugt behandelt, z.B. zur Zeit eines finanziellen Engpasses erhalten sie keine Zahlungsbefehle zugestellt.
- beim Bau der Bodmenstrasse wurde mit Steuer- und Anwohnergeldern für zu enteignende Grundstücke horrende Preise bezahlt, gemäss einigen Aussagen sogar für Boden in der Lawinenzone CHF 2800.-/m2, gemäss anderer Aussage befindet sich die genannte Parzelle zwar im geneigten Hang, allerdings nicht mehr in der Lawinenzone (?!). Die Gemeinde habe auf Enteignung von Grundstücken verzichtet und es vorgezogen, höchste Preise zu bezahlen, und hat sogar, damit die Diskrepanz zu den hohen Forderungen der oben genannten Grundstückbesitzer nicht überhand nimmt, die Angebote von "vernünftigen" Grundstückbesitzern um ein Vielfaches überboten und freiwillig deutlich mehr bezahlt als gefordert.
- Ein Bauherr wurde in einem Streich 10 Einsprachen los, nachdem er einflussreichen Politikern privat die Versicherungen und Ingeneurarbeiten zugesichert hatte.
- die Baulobby und andere einflussreiche Ansässige haben massgeblichen Einfluss ausgeübt bezüglich die rasche Weiterführung der Zerbännustrasse (zweite Etappe "petit village"), und schon bevor die Bodenbesitzer offiziell über den Zeitpunkt der Weiterführung und die Mehrwertkosten informiert worden waren, bestanden in dieser Verlängerung 5 Bauprojekte, inklusive davor getätigten Bodenverkäufe, sogar gegen das Intersse anderer nahmhafter dortiger Grundstückbesitzer, die die Bautätigkeit in Zermatt einschränken möchten. Die Gemeinde nahm erneut eine spekulationsfördernde Haltung ein und handelte gegen die Interessen der Bevölkerung.
- die Lawinenzone richtet sich in Zermatt an mehreren Orten nach dem Einflussreichtum der Grundstückbesitzer, und an einer Stelle wurde sogar ein neuer Bau mit grossen Fensterfronten bewilligt, obwohl die Lawinengefahr offensichtlich und amtlich geltend gemacht ist.
- der Helikopter Landeplatz stünde in der roten Lawinenzone, wenn nicht nahmhafter Einfluss auf die kantonalen Instanzen geltend gemacht worden wäre.
- es besteht für Zermatt ein Angebot, den Abfall 20% günstiger zu entsorgen, und die Gemeinde kümmert sich nicht darum, den Einwohnern enorme Mehrkosten einzusparen - mit dem jetzigen Abfallabführer bestehe ein unkündbarer (?!?!) Vertrag.
- die politischen Gegner (also nicht Kollegen, sondern Leute aus gegenübergesetzten Parteien) decken sich bezüglich privaten Peinlichkeiten, die der Gemeinde amtlich mitgeteilt wurden. Freies Politisieren ist so für gewisse Gemeinderäte fast nicht mehr möglich.
Das selbe und mehr passiert in Brig, in Visp, auf der Riederalp, in Irgendwo - überall wo Wichtige mit Politikern im Kontakt stehen, überall, wo es um Geld geht. Es ist ein Fadennetz, gespannt von Einflussreichen zu Einflussreichen, von Reichen zu Politikern, von Politikern zu Reichen.
Und die stärksten Fäden gehen nach Sion - da treffen die Steuergelder ein, und: werden wieder verteilt.
"Jürg, alle wissen dass es den Filz gibt, da kann man doch nichts dagegen machen!"
sagte mir vor einigen Tagen ein einflussreicher gewählter Politiker. Einer der somit bewusst und zugegegebnermassen mit dem Filz lebt - und ihn nicht bekämpft? ohne selber zu profitieren? und unter anderem im Wissen um folgende Lüge lebt, zuschaut, und mitspielt:
Der Grund, warum Bund und Kanton in das Bahnhofprojekt Täsch 30 Millionen investiert haben, anstatt für ca. 25 Millionen die Strasse nach Zermatt für ein und allemal zweispurig und sicher zu machen, liegt in der Lüge gegenüber Bund und Kanton seitens Parking und Bahn, dass der Ausbau der Strasse ca. 300 Millionen kosten würde. Somit war das Thema Strasse für die öffentlichen Instanzen vom Tisch, genauso wie mindestens 5 Millionen unnötig investierte Steuergelder – unser Geld!
Inzwischen hat der Kanton beglaubigt, dass die Strasse nach Zermatt sicher und zweispurig unter 30 Millionen gebaut werden kann.
Interessant ist, dass der Präsident der Matterhorn Gotthardbahn mit seiner Firma an den Bauten in Täsch Honorare von ca. 1 Million einkassierte. Dies ist aus einem gerichtlichen Verfahren hervorgegangen. Interessant ist auch, dass die Firma des Bruders des Direktors der Matterhorn Gotthardbahn einen wesentlichen Teil der Architekturarbeiten ausführte und erwartungsgemäss die üblichen Ansätze verrechnet haben dürfte und Honorare in Millionenhöhe erhielt. Und interessant ist ebenso, dass die Beratungsfirma des Projektbeauftragten des Parkings, damals so extrem beschäftigt und kaum erreichbar, inzwischen Konkurs gegangen ist. Es wäre interessant, diesen Konkursfall und vor allem den Fluss der Beratungsgelder des Parkingprojekts genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wie viele Politiker wissen um diese Fakten, und lassen sie einfach ruhen? Und schauen bei den nächsten Projekten zu, die ähnlich laufen !
Allein die Lüge gegenüber Bund und Kanton ist von höchster politischer Brisanz. Und nichts rührt sich - warum? Überlegt Euch: wer kommt Euch in den Sinn, wer wäre die ideale Person, stark, unabhängig und interessiert genug, diese Sachlage anzugreifen. Kommt Euch jemand in den Sinn?
Wäscht allenfalls eine Hand die andere?
Sofort aber höre ich, seitens einflussreicher Menschen, den Hinweis auf die heute üblichen öffentlichen Vergaberichtlinien: Ja, die Vergabe in Täsch war im Bereich der öffentlichen Bauten legitim, aber war sie auch filzfrei? Die Einflussreichen haben schnell gemerkt, wie es nun auch trotz öffentlichem Beschaffungswesen klappt: man schreibt die öffentlichen Aufträge nicht mehr an Einzelunternehmen (Architekten, Ingeneure...) sondern an GU (Generalunternehmer) aus. Nach der Vergabe an den günstigsten GU offeriert man ganz normal mit der eigenen privaten Firma dem GU (z.B. Ingeneurarbeiten, Architektur...). Nachdem die Unterofferten beim GU eingetroffen sind, geht man als öffentlich Einflussreicher hin und erklärt: "werter Herr GU, ich weiss nicht, ob meine Offerte die beste war. Allerdings bin ich mit meiner Firma interessiert, nach Einsicht in die Konkurrenzofferten den Preis der besten Offerte zu übernehmen, und für Sie persönlich hätte das ebenfalls sehr grosse Vorteile - ich würde gar sagen: es ist eine Bedingung für eine gute Zusammenarbeit. Zudem, meine Kollegen aus den anderen Branchen, A mit der Offerte X, B mit der Offerte Y und C mit der Offerte Z sollten genauso nach Einsicht in die beste Offerte deren Branche die Möglichkeit erhalten, den Auftrag zum entsprechenden Preis der jeweils besten Offerte zu übernehmen." Eine legale unanständige Ausnützung einer Situation? Oder ist es allenfalls privatrechtlich sogar illegal? Was ist mit den vielen anderen, die offeriert haben und nicht zum Zug kamen? Was, wenn ein GU nach Abschluss des Auftrags mit solchen Fakten an die Öffentlichkeit tritt?
Da kann man nichts machen? Wichtige, einflussreiche Leute könnten sicher etwas machen. Doch warum tun es diese nicht? Haben sie etwas zu verlieren? Die Polizei ist zurecht zur Stelle, wenn jemand einen kleinen Diebstahl begeht. Wenn jemand Bund und Kanton vorrechnet, dass der Ausbau der Strasse von Täsch nach Zermatt 1000 Prozent mehr kostet als tatsächlich, dann kann man da nichts machen. Das heisst: man könnte schon, aber aus spezifischen Gründen geschieht nichts.
Und dies ist nur ein Beispiel von Hunderten. Eine Verheimlichung von Hunderten. Eine Lüge von Hunderten. Eine von vielen Strategien für den Eigennutz, einer von vielen Gründen um Politiker zu werden, oder falls die ursprüngliche Absicht noch redlich war: um Politiker zu bleiben! Mir fällt auf: an diversen Urversammlungen sehe ich Zermatter, die sich noch mit 75 Jahren mit Herzblut für die Entwicklung des Dorfes interessieren. Und zugleich fällt mir auf wie Politiker, die während Jahren bis Jahrzehnten im Amt waren, ohne dass man von ihnen hörte, nach ihrem Abschied schon die erste Versammlung nicht mehr besuchen. Und mir fällt auf, wie in Zermatt plötzlich neue Personen für die Räte bereitstehen, die in den vergangenen 10 Jahren nicht ein einziges Mal an einer Versammlung (Tourismus, Gemeinde, Burgergemeinde, Bürgerinitiativen) oder persönlich mir gegenüber mit einer Äusserung ihr Interesse an der Gemeinschaft bekundet hätten. Woher das plötzliche Interesse an der Gemeinde-Arbeit? Wen suchen sich die Parteien wie als Kandidaten?
Zurück nach Täsch: wie liefen die Vergaben beim privat erstellten Parking? Es ist bekannt, dass die Banken den Parking in Täsch (30-Mio-Projekt) nicht zu finanzieren bereit waren. Bedeutet das nicht, dass das Risiko seitens Banken erkannt und als zu hoch erachtet wurde? Nachdem beim ersten Hindernis (Strasse Täsch Zermatt) Bund und Kanton angelogen wurden, wurde auch beim zweiten Hindernis (Risikobeurteilung der Banken) eine fragliche Lösung durchgedrückt: die Bahn beteiligte sich mit 10 Mio am Parking in Täsch - so einfach! Wurde den Bahn-Aktionären mitgeteilt, dass die Banken das Risiko zu hoch eingeschätzt haben? Wurde dies den Grundstückbesitzern und Aktionären der Parking AG mitgeteilt? Wieso soll etwas für Aktionäre von Parking oder Bahn gut sein, was für sämtliche angefragten Banken zu risikovoll ist? Eines ist sicher: für folgende war die Erstellung des Parking äusserst lukrativ: die privaten Firmen des Bahnpräsidenten, des Bruders des Bahndirektors und für das Beratungsunternehmen des Parking-Projektleiters.
Eine weitere Sache: es gibt einen schriftlichen Beleg, aus dem sich naheliegend schliessen lässt, dass sich ein grosser Politiker unrechtens Boden angegeignet hat, der auf dem Grundbuchamt vor Jahrzehnten noch als "Besitzer unbekannt" eingetragen war. Als ein betroffener Bürger mit dem Beleg, den er zufällig und unerwartet erhalten hatte, zu einem Anwalt ging und um eine Vertretung bat, lehnte der Anwalt das Mandat ab. (Der Anwalt gehört übrigens zur politischen Gegenpartei des in Frage gestellten ehemaligen Politikers.) Daraus lassen sich zwei Dinge schliessen: dem besagten Anwalt sind die persönlichen politischen Beziehungen zur Gegenpartei wichtiger als das Gemeininteresse, und der Anwalt vermutet selber ein unrechtmässiges Verhalten - sonst hätte er mit dem Politiker Kontakt aufgenommen um den Sachverhalt klärend anzusprechen. Das Gegenteil geschah: er teilte dem Kleinmitbürger mit, er werde in der Region wohl keinen Anwalt finden, der sich der Sache annehme.
Und der Kleinmitbürger hat aufgegeben, das Belegstück wieder in die Schublade versorgt. Als Kleinbürger "kann man da eben nichts machen".
Nicht nur die Kleinen in Zermatt haben das Nachsehen, schauen zu wie gebaut, verbaut und verschleppt wird, und wie wichtige Dinge unbehandelt bleiben. Auch das kleine Oberwallis hat bekanntlich grosses Nachsehen unter den Entscheidungen des bestimmenden Unterwallis, der starken, ignorierenden, einflussreichen Mehrheit in unserem Kanton. Im Augenblick sehe ich von einer genaueren Betrachtung zu diesem Thema ab. Mein Schreiben ist so schon sehr lang.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Es gibt einen einfachen Weg, mit dem wir die Situation in unserer Heimat auf einen Hieb enorm verbessern können. Ihr könnt mit einem einzigen Ja die Beziehungen unter den Reichen und Einflussreichen, die Filzfäden, den gesamten Filzteppich durchtrennen, und mit einem zweiten Ja sicherstellen, dass sich der Filz möglichst nicht mehr bildet.
Sicher, einige werden für diesen Schritt grosse Arbeit leisten - und dazu haben wir sie ja gewählt oder wählen lassen: die Politiker und Behörden.
Den Weg, der uns hilft haben schon vor über zehn Jahren unabhängige Journalisten schweizweit als sinnvolle Massnahme gefordert, um die Bürokratiekosten zu senken und die Funktionseffizienz der Schweiz zu steigern. Wir haben hier in unserer Heimat, dem Oberwallis, den Vorteil, dass wir zusätzliche Argumente zu einem solchen Schritt haben, u.a. die Entfilzung. Fordern wir Oberwalliser gemeinsam mit Gleichgesinnten in den Kantonen Bern, Aargau und Freiburg eine Vereinigung: den ersten Grosskanton der Schweiz. Mindestens fünf enorme Vorteile hätten wir Oberwalliser aus einer neuen Konstellation heraus:
1. Der Filz ist weg: alle Fäden vom Oberwallis (kantonale monetäre Entscheidungen) enden in Sion, alle Beziehungen von kantonaler Bedeutung enden in Sion. Unmöglich schafft es dieser Teppich durch den Lötschbergtunnel nach Bern. Und mit dem Berner Filz geschieht das selbe, weil wichtige Dinge bei einem Zusammenschluss neu diskutiert werden, z.B. auch die Verteilung zwischen Stadt, Land und Berg, auf sachlichen, von der Vergangenheit befreiten Grundlagen. Dieser Effekt entsteht bei allen beteiligten Kantonsteilen.
2. Die Selbstbevorteilung des französischen Wallis gegenüber dem Oberwallis und die Mentalitätsunterschiede in der Regierung sind vorbei
3. Wenn sich Kantone zusammenschliessen, werden die Verfassungen und Gesetze wie auf einer weissen Leinwand überarbeitet und neu formuliert: es entsteht automatisch Raum für Gesetze, die der Entfilzung dienen, z.B. dass Politiker zukünftig den Verwaltungsräten fern bleiben müssen. Die amtierenden können sich dann überlegen, ob sie an Politik noch interessiert sind, oder ob Politik für sie plötzlich uninteressant wird. (Bestehende Politiker würden in einem bestehenden Kanton einer solchen für die Bevölkerung positiven Massnahme niemals zustimmen, und auch nicht zum Durchbruch verhelfen - - - und wie kann etwas nur schon zu einer Abstimmung gelangen, wenn sich die Politiker mehr oder minder geschlossen dagegen wehren?)
4.Alle beteiligten Kantonsteile werden gestärkt - nicht nur durch den Wegfall des Filzes, sondern zusätzlich durch die vielen Synergien - ich habe mir vor 10 Jahren diverse negative Bemerkungen eingeholt, als ich als erster öffentlich die Fusion der Zermatter Bergbahnen vorschlug. Und wie mir die Zeit recht gegeben hat! Die Firma ist in grösster Blüte. Die vereinigten Kantonsteile werden Ähnliches erleben. Die Bergbahnen haben sich wunderbar entwickelt, sie haben sogar fast alle Möglichkeiten offen. Und unmittelbar daneben: Zermatt! Wie schief läuft es bei uns! Es wird nach wie vor weiter gebaut, Duzende Wohnungen aus Altbauten werden renoviert und an Reiche verkauft, während wir für uns selber nicht mehr wissen wo wohnen. Die einfache Massnahme, ein Kontingent für Zweitwohnungsverkäufe aus Altbauten zu erstellen, wird von niemandem aufgegriffen. In einem zukünftigen entfilzten System können wir auf Politiker zählen, die sich um höchst prioritäre Dinge einsetzen, wie z.B. in Zermatt die höchst brisante völlig ausser Acht gelassene Integration mit Ihren vorausgesagten und immer sichtbarer und drastischer werdenden Folgen der Gewalt und Kriminalität, die teilweise desolaten Situationen in unserer Schule, den Ausverkauf der Heimat mit der damit verbundenen Wohnungsnot, und sich endlich einsetzen für eine Freizeitinfrastruktur für uns, die wir hier wohnen, arbeiten, leben.
5. Argument: ein neu formierter Kanton würde nicht nur in den eigenen Regionen sondern sogar schweizweit viel bewegen: die gesamte Schweiz würde sich an einer erfolgreichen Neuformierung ein Beispiel nehmen und nachziehen, und so eine bessere Zukunft beschreiten, mit positiven Auswirkungen für uns.
Ich habe das Thema mit ehemaligen Aktiven auf den grossen politischen Bühnen besprochen, vom linken bis zum rechten Flügel. Die Reaktion einer Person, die den Ansatz für unbedingt umsetzenswert handelt, ist bezeichnend für das System, in dem wir stehen: die Person sagte mir volle Hintergrundunterstützung zu, nicht aber den öffentlichen Auftritt. Ganz einfach: sie bangt um die eigene existentielle Grundlagen, um ihr Einkommen. Die Person ist gezwungen, sich still zu halten, damit sie nicht grössere Aufträge einbüsst.
Somit kommen diese Zeilen nicht von der falschen Adresse, wie einige nun sagen könnten. Ich verzichte vorläufig auf eine öffentlich bekannte Arbeitsgruppe. Es ist im Moment einfacher, wenn der Anstoss aus meinem Computer versandt wird. Es geht darum, erste Reaktionen zu erhalten. Nächste Schritte werden zusammen mit kompetenten Leuten getätigt.
Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Folgendes ist möglich: eine Zukunft in der die, die gute Arbeit leisten, die Aufträge erhalten, und nicht mehr die, die mit den Einflussreichen vernetzt sind; eine Zukunft, wo die Behebung gemeinsamer Probleme wie Integration, Schule, Wohnungsnot und filzverursachte Armut wichtiger sind als die Interessen des Filzes, der Baulobby (Zermatt!), der im Filz mitwirkenden Unternehmen. Und eine Zukunft mit sinnvollem, organischem Wachstum, wo nicht der Reichtum von wenigen und Unredlichen die totale Überfremdung der eigenen Heimat mit sich bringt.
Wohlstand für alle: JA
Reichtum dank Filz für Eigennützige und Gierige, und damit verbundene Nachteile für alle andern: NEIN
Was ist Eure Meinung? Momentan brauche ich vor allem Feedbacks, um zu spüren, ob ein solcher Schritt Unterstützung finden wird. Schreibt mir einige wenige Worte zurück, egal ob Ihr überzeugt seid ob es zu schaffen ist oder nicht, als simples Zeichen, dass auch Ihr gegen den Filz der eigennützigen Reichen und Einflussreichen seid. Wer zurückschreibt, bezieht eine klare Position und enthebt sich jedmöglichen Verdachtes. Falls Ihr in der Vergangenheit nicht wichtig genommen wurdet und etwas unaufgedeckt blieb (wie der oben erwähnten Kleinbürger mit dem Bodendiebstahl): teilt es mit. Je grösser die Ansammlung an Unrechtmässigem, desto einfacher ist es, die Dinge zu ändern. Wie Ihr diesem Schreiben entnehmt, vermeide ich es Namen zu nennen. Über dreissig Personen haben mir über ihre Beobachtungen erzählt - ich glaube nicht, dass bis heute jemand daraufhin kontaktiert wurde.
Wir können das System von innen her nicht ändern: Jahrzehnte unermüdlicher Arbeit würde nicht reichen. Wir müssen das System, die unredlich Einflussreichen, die im Filz Mitmachenden überlisten, so wie wir selber von ihnen im Alltag überlistet werden. Tun wir den Schritt! Hinterfragt mit!
Än liäbä Grüäss
Jürg
Ps. Bitte weiterleiten - merci :-)