Samstag, 8. August 2009

2009 08 09 - die Gemeinde in voller Verantwortlichkeit

Jetzt hat die Gemeinde bestätigt, was ich in meinen Emails schrieb: erst am 22. Juni, während meinen Ferien, wurde ein Schreiben versandt - zuvor nie.

Der allgemein gehaltene Satz "Entgegen seiner Behauptung wurde Jürg Biner, respektive dessen beauftragter Ingenieur, mehrmals darauf hingewiesen, dass das eingereichte Gutachten ungenügend und zu vervollständigen sei. Ebenfalls wurden ihm die Konsequenzen der dadurch drohenden Betriebsschliessung wiederholt mitgeteilt." zeigt die bewusst Tatsachen erfindende Gemeinde: weder schriftlich noch mündlich bin ich seit Ablieferung des Gutachtens 2008 auch nur ein Mal informiert/angewiesen/kontaktiert worden. Diejenige Person der Gemeinde, die behauptet sie sei mit mir in Kontakt getreten, trägt die volle Verantwortung für den Ausfall. Ich werde nicht nachgeben, die Gemeinde hat keine Ahnung.

Nochmals zur Geschichte:
2.7.: ich erfahre dass das Hotel heute schliesst. Ich gehe dem sofort nach. Ich erhalte folgende SMS: Fehlalarm, definitiv entscheiden wird es sich am 15.7.
4.7. abends: die Mitteilung dass das Hotel am 8.7. geschlossen wird. Ich bitte das Management die Diskussion erneut zu suchen.
Bis zu diesem Zeitpunkt bin ich der Auffassung, dass ich zum von mir abgegebenen Erdbebengutachten 2008 eine Auflage mit Frist erhalten würde und verstehe die Schliessungsforderungen nicht.
Am 6.7. erzählt mir mein Ingenieur dass er informiert war über die neuerliche Auflage, dass er sich allerdings sehr frage, warum ich von niemandem aufgeklärt worden bin. Siehe mein Blogeintrag von 8.7.: . Ich bin immer noch im Ausland und informiere mein Management über die Tatsachen, und bitte mit der Gemeinde in Kontakt zu treten: falls der Bescheid nachgewiesenermassen nicht an mich gesandt wurde, MUSS die Gemeinde einen Aufschub gewähren, damit ein Ingenieur das Dossier anpasst. Das Problem wäre aus der Welt geschafft.
Ich frage nach einem halben Tag nach: Stefan Anthamatten sei diesbezüglich kontaktiert, er gehe dem nach. Trotzdem werden am selben Tag die Gäste ausgelagert und das Haus verschlossen.

Als ich erstmals von der Hotelschliessungsproblematik höre, war ich gemäss Google Map 26 Autostunden entfernt. Das Spiel das da während meinen Ferien gespielt wurde verstand ich nicht, da ich ohne Pendenz verreist war. Mit oder ohne meine Anwesenheit in Zermatt wurde meine Existenz innert 10 Tagen lahmgelegt: vom Eintreffen der Betriebseinstellungsverfügung bis zum über-raschen behördlichen Beschluss die Gäste gegen den Willen des Managements auszulagern.
Der Satz "Ebenfalls wurden ihm die Konsequenzen der dadurch drohenden Betriebsschliessung wiederholt mitgeteilt" ist ? ? ?

Wer oder was steht dahinter?

.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen