Werte Mitbürgerinnen
werte Mitbürger
Christoph Bürgin hat seine Mitbürgerinnen und Mitbürger an der vergangenen Urversammlung belogen. Auf Anfrage, ob die Zerbännustrasse nicht einige Jahre zurückgestellt werden kann, weil sie in niemandes Interesse ist (ausser im Interesse von Spekulanten und Baulobby), antwortete er nicht: doch, die Strasse ist im besten Interesse von Zermatt. Seine Antwort war: es geht nicht anders, bis im Jahr 2015 müssen die Gebiete erschlossen sein, sonst wird die Gemeinde damit zeitlich nicht fertig. Der Gemeinderat war nicht einstimmig für die Aufnahme der vier Millionen ins Budget. Theoretisch hätte das eine oder andere Gemeinderatsmitglied an der Urversammlung aufstehen können, Dann könnte er oder sie allerdings in den kommenden vier Jahren auf irgendwelche Unterstützung im Rat verzichten, denn fünf Räte halten beinah ausnahmslos zusammen und pochen bei den beiden anderen auf das Kollegialitätsprinzip.
Fakt bleibt: Zermatt braucht die neue Strasse nicht in den kommenden vier Jahren, und Christoph Bürgin ist der Lüge, des Handelns gegen die Interessen von Zermatt und der Mitbeeinflussung seiner Kollegin und der Kollegen im Gemeinderat überführt. Nur nebenbei: Christoph Bürgin hat über das Budget abgestimmt, ohne die Diskussion ermöglicht zu haben. Ohne aufzublicken stellte er nach der Präsentation die Frage, ob die Versammlung das Budget annehme. Meine zur Wortmeldung aufgehobene Hand wäre unsichtbar gewesen unter denen, die dem Budget zustimmen sollten. Waren die Leute sich bewusst, dass sie die Verlängerung der Zerbännustrasse verhindern können?
Schlammschlachten in Versammlungen liegen mir fern. So liess ich denn Christoph Bürgin seinen Sieg "ob ich denn noch etwas Neues hätte sagen wollen". Der Gemeinderat soll sich besinnen, ob ein mit einer Lüge entstandener Urversammlungsbescheid in Frage gestellt wird. Ich behalte mir weitere Schritte vor. Wer im Rat stellt sich hinter die Lüge?
Ich grüsse bestens
Jürg
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